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10. Juni 2012: Von T. Pott an Lutz D.

Zum Schutz des Gehoers gibt es keine allgemein verbindliche Aussage, es kommt auf die Gesamtsituation an aber die Schallleitung durch den sog. Mastoid-Knochen (Sitzt hinter der Ohrmuschel, etwas unterhalb vom Gehoergang, laesst sich hinter dem Ohrlaeppchen tasten)) ist erwiesen - siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Rinne-Versuch. Um mehr ueber Laermschutz zu erfahren, einfach mal "Berufgenossenschaften" googeln. Normalerweise langt ein Stoepsel, auch wenn dieser oft falsch (unvollstaendig) eingebracht wird (Fehlerquelle) aber in besonders lauter Umgebung ueber 80 dB empfiehlt sich ein Kapselschutz der auch den Mastoidknochen abdeckt, sofern man damit klarkommt (Anpressdruck, Entlueftung)

11. Juni 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an T. Pott
Moin, google mal nach "Weber-Versuch", dann wirst Du sehen, dass die Knochenleitung eben nicht nur über das Mastoid, sondern auch über die anderen Schädelknochen läuft. Außerdem ist die Koppelung Luft-Knochen ausgesprochen schlecht, das heißt, dass die Knochenleitung in der Praxis nur dort eine Rolle spielt, wo es eine direkte mechanische Ankopplung der Schallquelle an den Knochen gibt (deswegen wird ja bei den Versuchen nach Rinne oder Weber die Stimmgabel aufgesetzt, auch eine Audiometrie der Knochenleitung erfolgt mit aufgesetztem Schallgeber), wie es zum Beispiel bei der eigenen Stimme oder Musikinstrumenten der Fall ist.
Für über die Luft übertragenen Schall spielt die Knochenleitung keine signifikante Rolle - und das ist auch gut so, denn sonst bliebe nur der Ganzkörperschallschutzanzug.
Dementsprechend orientiert sich die Auswahl des Gehörschutzes in den Empfehlungen der Unfallversicherer nicht an der Frage Knochen- oder Luftleitung, sondern allein an der notwendigen Dämpfung, die auch nicht zu groß sein darf, und an der Art des Arbeitsplatzes (z.B. ob der Gehörschutz ständig oder nur bei bestimmten Tätigkeiten getragen werden muss etc.)
Grüße
11. Juni 2012: Von  an T. Pott

also den mastoidknochen mittels op durch lizenzierten HNO-A mit deutschkenntnissen körperschallentkoppeln lassen und ein passendes headset empfehlen.

gem. eu DVO wird post-op ein neuer deutschsprachtest notwendig, da die körperschallentkoppelnde op die schallleitung entsprechend verändert, so daß verständigungsprobleme durch wortverdrehungen möglich sind.

aber technisch machbar!

mfg

ingo fuhrmeister


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