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5. Juni 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an 
Moin,
wie die Diskussion zeigt, kommte es auf das Ausprobieren an. Also entweder online bestellen und in den 14 Tagen auf längeren Flügen ausgiebig testen, oder im Laden ein Rückgaberecht vereinbaren. Ich hatte mit allen Kapselheadsets (gestestet David Clarc, Peltor, Sennheiser HME200 und eines dessen Namen ich vergessen habe), die das Ohr umschließen, bei über eine Stunde dauernden Flügen in Höhen ab 3000-4000ft das Problem zunehmender Ohrenschmerzen auf einem Ohr, die mich dazu zwangen, dieses Ohr zu "befreien" und das Headset schief aufzusetzen, mit der Konsequenz fehlenden Lärmschutzes.
Ich habe mich daher letztlich für ein leichtes, auf dem Ohr sitzendes, dafür mit nicht so guter passiver Dämmung, weil eigentlich nicht für Kolbenmaschinen gedachtes, Headset mit aktiver Lärmdämmung (Sennheiser HMEC 26) entschieden, und seitdem keine Probleme mehr. Die Gesamtlärmdämmung ist ausreichend, kleine "Goodies" wie Handyanschluss sind aus den von Sabine genannten Gründen nett. Ich kenne aber sonst niemanden, der dieses Ohrproblem auch hatte.
Also: Headset ist eine hochindividuelle Angelegenheit, daher kann man nur Erfahrungen berichten und keine allgemeingültigen Empfehlungen geben bis auf vielleicht die, dass man ein Headset ja lange benutzen wird und es tatsächlich erheblich zum Komfort beiträgt. Daher würde ich da nicht sparen, wenn das persönlich am besten passende Headset dann etwas teurer sein sollte.
Grüße
5. Juni 2012: Von Alex Weiler an Hofrat Jürgen Hinrichs
Beitrag vom Autor gelöscht
5. Juni 2012: Von Gerd Wiest an Alex Weiler
Ein hab ich noch... zum Batterie-Märchen:

Scheinbar bin ich der einzige der im Flug nicht auf das Bedienteil des ANR schaut ob rote Lämpchen brennen. Ich hab auch so eine LED und hab sie nur ein Mal beim Ausschalten leuchten sehen. Sonst schalte ich das Ding ein und achte nciht mehr drauf. Mir ist der Strom übrigens zwei Mal im Flug ausgegangen und mein ANR hat sich nicht einfach abgeschaltet sondern langsam (ich würde sagen in gefühlten 10-20 min) verabschiedet, zuerst durch verstärktes Rauschen (was man anfangs für das Rauschen im Funk halten könnte) später dann mit "seltsamen Geräuschen".
Natürlich bist Du mit etwas Erfahrung abgebrüht genug das Problem zu erkennen und die Batterie im Flug zu wechseln - auf meinem Dreiecksflug (wo man wirklich sehr respektvoll jedes Geräusch zu hören glaubt) wäre ich aber wahrscheinlich nervös geworden.

Die beiden leeren Batterien waren eines der Argumente für den HS800 - der kommt mit einem XLR Stecker (und sogar noch mit einer Buchse). Ich weiss, andere haben das auch. Einen davon hab ich auf der Aero anprobiert und der hat mir persönlich nicht so gepasst.

Übrigens hatte ich von anfang an geschrieben dass man - gerade als Flugschüler - schon vor dem Flug frische Batterien einsetzen kann und dass ANR in jedem Fall besser ist.

Noch ein Tip für's Testen:
Setz die Headsets auf und "simulier" mal solche Ohrenschmerzen und verschieb die Kapseln um die Ohren ein wenig oder setz das Ding ("im Flug", also bei eingeschaltetem ANR) anders auf" - je nachdem wie Du das Headset anfasst fängt das ANR an darauf zu reagieren. Der HS800 fängt z.B. an (sehr unangenehm) zu pfeifen wenn man mit der flachen Hand auf die Kopfhörer drückt. Für mich auch kein KO Kriterium, man sollte nur wissen wie man es verhindert ...

5. Juni 2012: Von  an Hofrat Jürgen Hinrichs
ich würde mal das Bose A20 testen. Es hat kaum Anpressdruck.
5. Juni 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an 
Hallo,
das Problem ist meiner Erfahrung nach nicht der Anpressdruck, sondern die Tatsache, dass das Ohr schall- und damit "luftdicht" umschlossen ist. Bin jetzt mit dem eher offenen HMEC26 (ca. 800€), das es übrigens in diversen Steckervarianten, auch mit Anschluss an die Stromversorgung, gibt, sehr zufrieden.
Aber vielen Dank für den Tipp.
5. Juni 2012: Von Gerd Wiest an Hofrat Jürgen Hinrichs
Das war das was mir persönlich nicht so gepasst hat. Damit fliegt ein Mithalter, nach eigenen Angaben sehr zufrieden. Ist (war damals) aber noch deutlicher über den anfangs genannten (und später relativierten) €500,-- als mein Beyerdynamic.
6. Juni 2012: Von Achim H. an Gerd Wiest
Meine Passagiere sagen immer "wie du das verstehen kannst im Funk, ich verstehe da überhaupt kein Wort". Genauso geht es auch dem Fluganfänger. Deswegen würde ich niemals das Geld für ein gutes aktives Headset sparen, man benötigt wesentlich weniger Konzentration für die Funksprüche und fühlt sich besser.

Ich habe mit einem Zulu 1 angefangen und denke das ist ein gutes Headset. Mittlerweile benutze ich hauptsächlich das Bose A20 und kann bestätigen, dass es von allen aktiven die beste Geräuschdämmung hat und m.E. sehr angenehm sitzt. Das Zulu 1 leidet etwas unter Brillenbügeln, die verursachen mitunter Störgeräusche. Ich hatte zwei Defekte im Zulu, die wurden stets mit großer Kulanz und in Windeseile vom deutschen Support behoben.

Die Bluetooth-Option von Bose halte ich für Firlefanz, die geht nur zum Telefonieren, nicht zum Musikhören und ich frage mich, in welcher Situation man als Pilot das Handy braucht und auch noch Empfang hat? Das Bluetooth im Zulu ist super, saugt nur arg an der Batterie. Der Tragekomfort vom A20 ist fantastisch, besser als Zulu 1, wobei das Zulu 2 auch besser geworden sein soll.

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