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11. Oktober 2011: Von B. Quax F. an B. Quax F.

0 Mache ich genau so und es funktioniert prima

1 Mach ich nicht so, nach dem Tanken (ca. 10-15 Minuten Standzeit) mache ich es wie beim anlassen kalter Motor und funktioniert prima, werde es aber mal ausprobieren!

2 Über das verarmen beim taxiing hatte ich noch nie etwas gehört. Zufälligerweise heute das erste mal bei einer Einweisung praktiziert. Der Sinn? Bringt mehr Temperatur, weniger fettes Gemisch und eine Reduzierung des Treibstoffverbrauch. Zwischen anlassen und Start liegen ja bei einem kleinen Platz manchmal nur wenige Minuten, da hat der Motor noch nicht so viel Temperatur aufgebaut. Laut Handbuch hat er aber angeblich immer die richtige Temperatur zum Start und ein „warm laufen“ wird extra ausgeschlossen.

3 Mache den Magnetcheck so wie er im Handbuch steht, brauche auch keine Ewigkeit die richtige Drehzahl zu finden. Dabei wird der Motor wenigstens ein bisschen wärmer.

4 Um einen roten Strich beim fuel flow habe ich mich noch nie gekümmert. Werde mal darauf achten. Das richtige verarmen auf hochgelegenen Plätzen scheint ja eine Wissenschaft zu sein und da habe ich keine Praxis. Es beim Startlauf „einzudrehen“ erscheint mir etwas zu wage. Ist sicher eine extra Rubrik wert ;-)

5 Dieser Abschnitt ist besonders interessant. Nach dem Start reduziere ich immer auf 25 Ladedruck und 2.500 Umdrehungen. Dazu wurde mir noch beigebracht den fuel flow auf 100 LBS zu verarmen und den Steigflug so durchzuführen. Zusätzlich versuche ich den Steigflug auch noch mit 90 Knoten durchzuführen. Dabei ist mir ein besonderer Anstieg der Zylinderkopftemperaturen noch nicht aufgefallen. Allerdings hatte ich auch noch nie das Vergnügen nach dem Start direkt wirklich hoch zu steigen. Aufgrund von Lufträumen und Wetter war bisher immer ein level off bei 2.000 bis 4.000 Fuß notwendig und es ging er später wieder um 3.000 bis 4.000 Fuß höher. Eine Kraftstoffpumpe im Flug anzuschalten solange der Ladedruck OK ist bereitet mir etwas Bauchschmerzen. Im Handbuch steht eher drin das man sie lieber nicht anschalten soll. Das mit der Abgastemperatur nach dem Start als Referenz und dem etwas flacheren Steigwinkel scheint kein Problem zu sein und werde ich mal ausprobieren.

6 Wenn ein non Turbo Motor auf FL100 ist, bedeutet ein zu stark verarmtes Gemisch nur weniger Leistung aber nicht mehr Temperatur und ist daher Gefahrenlos bis darauf das der Motor verhungert?

Was mir bei dem Artikel fehlt sind Informationen zum Reiseflug und zum Singflug! Das hänge ich jetzt einfach ran.

7 Reiseflug: Da ich denke das eine reduzierte Drehzahl den Motor schont (oder weniger belastet) reduziere ich auf 2.350 Umdrehungen und lass die 25 Ladedruck stehen. Laut Handbuch ergibt diese Konfiguration ca. 65% Reiseleistung. Wenn ich jetzt Mr. Deakins richtig verstehe läßt er Vollgas stehen? Das wird funktionieren wenn ich direkt nach dem Start auf FL85 oder höher steige weil der Ladedruck nachlässt. Bleibe ich auf 2.500 Fuß würde ich mit einem Ladedruck von weit mehr als 25 fliegen. Davon steht nix im Handbuch und es sieht nach 85-90% Leistung aus, was wohl recht anstrengend für den Motor ist als auch zu einem enormen Treibstoffverbrauch führen dürfte.

8 Singflug: Da habe ich an dieser Stelle auch nichts gelesen. Ich lasse alles wie es ist und gehe in einen 500 Fuß Singflug über wenn es die Geschwindigkeit und die Luftbewegungen zulassen. Eine voll reich Einstellung des Gemisches zu diesem Zeitpunkt soll nicht Sinnvoll sein, da der Motor durch den zusätzlichen Treibstoff noch mehr gekühlt werden würde und er dies ohnehin schon durch die höhere Geschwindigkeit wird. Das funktioniert auch prima, die Temperaturen fallen zuerst und fangen irgendwann wieder an zu steigen. Das ist dann das Signal für mich daß das Gemisch zu arm wird und fange an anzureichern bis die Temperaturen wieder fallen. Spätestens beim eindrehen in die Platzrunde ist das Gemisch voll reich (außer bei hochgelegenen Plätzen).

11. Oktober 2011: Von Thore L. an B. Quax F.
Ueber welche engine reden wir hier?
11. Oktober 2011: Von Frank Naumann an B. Quax F.
Wenn ich mich an die Deakins-Artikel recht erinnere (auch sehr informativ: "mixture magic"), geht es da um einen turbonormalisierten Motor mit GAMI-Injectors, der LOP geflogen wird. Die Empfehlung "always full throttle" auf z.B. eine Seneca mit ungeregeltem Turbolader ohne Sicherheitsventil zu übertragen, dürfte ziemlich sicher in die Hose gehen. Auch für mich ist das POH die entscheidende Referenz. Alle unsere Vereinsmaschinen werden in Ermangelung von GAMI's ROP geflogen, der "big pull" fällt also schon mal aus. Leistungs- und insbesondere Drehzahlreduzierung nach dem Start machen wir regelmäßig, auch um die Nachbarn zu schonen. Das Leanen beim Rollen mache ich persönlich ebenfalls, weil ich nach längerem Rollen mit "full rich" früher immer mal wieder Probleme mit den Zündkerzen hatte. Das ist aber kein vereinsweiter Standard, steht im POH und in unseren Checklisten so nicht drin. Die Treibstoffeinsparung ist sicher nicht vordergründig.

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