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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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18. Februar 2011: Von  an 
tz, tz, tz, wenn das hier die Oberlehrerfraktion liest ... Aber wenn wir schon zum Thema schreiben:

Ist es nicht wunderbar, daß es in Maisach Leute gibt, die ein Flughafen-Biotop schließen, damit dort eine Trabrennbahn und KFZ-Teststrecken gebaut werden können? Und dazu werden 240 ha Naturschutzfläche gerodet. Wenn dann die Flughafengegner auch noch auf Kreuzfahrt gehen, ist der größtmögliche Schaden für diesen Planeten angerichtet.

Banane
18. Februar 2011: Von  an 
hallo banane,

warum drucken wir dann nicht mal plakate mit diesem inhalt?

holen eine genehmigung fürs plakatieren in maisach, ffb, germering, gilching etc und hängen diese auf???

text:

bürger zerstören biotop für frischluft, tiere und pflanzen, damit autos lärm machen können...

wo bleiben die grünen?

joschka, onkel ho jürgen, verhöhnte bärbel....da könnte man doch drauf hinweisen...

also - grün ist nur der deckmantel für ...

ich werd ja schon wieder bollidisch...

mfg
ingo fuhrmeister
18. Februar 2011: Von joy ride an 
es geht schon (schön langsam los:

https://www.aopa.de/DE/front_content.php?idcat=63&idart=1114&client=1&lang=1

Flugplatz Fürsty: Pläne der Flugplatzgegner unter massivem Druck
17.02.2011

Als hätten wir es nicht vorher gesagt: Der Bund Naturschutz (BN) erhebt nunmehr schwere Bedenken gegen das Maisacher Konzept zur nichtfliegerischen Nachnutzung des Flugfeldes in Fürstenfeldbruck, das vor allem eine Verwendung als Teststrecke für BMW und die Daglfinger Trabrennsportler vorsieht, allerdings auch eine Zerstörung des FFH-Naturschutzgebietes.

Spannend ist, dass nur die Naturschutzverbände gegen die Zerstörung von Naturschutzgebieten klagen dürfen. Der Bürgermeister von Maisach Hans Seidl sieht deshalb nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung seine Planungen gefährdet. Es sei nicht absehbar, wann der Bebauungsplan zur zivilen Nutzung des ehemaligen Militärflugplatzes Rechtskraft erlangen wird. Das Hauptproblem: Die Maisacher planen eine Umsiedelung des 73 ha großen FFH-Gebietes in einen nahegelegenen Forst, dessen Eignung als Ersatzfläche außerordentlich fragwürdig ist. Zum einen ist das Gelände deutlich kleiner als auf dem Flugplatz, zum anderen ist es deutlich anders beschaffen und würde den bedrohten Arten deshalb kaum eine geeignete Heimat bieten. Spannend ist auch die Frage, wie man denn die bedrohten Tiere und Pflanzen zu einem Umzug bewegen will.

Die Fluglärmgegner schäumen vor Wut, lassen sich zu Hasstiraden gegen Privatpiloten hinreißen (siehe Leserbrief im FFB Tagblatt) und kritisieren auch den BN heftig. Der geistige Vater des nichtfliegerischen Nutzungskonzepts Reinhold Bocklet (CSU) wirft dem BN Wortbruch vor. Wird hier jemand empfindlich? Dabei brüstet sich Bocklet doch gerne selbst damit seine politischen Gegner bewusst zu hintergehen, so beschreibt die SZ am 15.9.2008 seine Vorgehensweise:"Es ist ein Paradebeispiel, wie man einen politischen Gegner, in diesem Fall die Zivilflieger, so geschickt ausbootet, dass diese lange nicht merken, was gespielt wird. Ein loyaler CSU-Abgeordneter kann dann sogar erreichen, eine CSU-Staatsregierung umzudrehen und dazu zu bringen, von Kabinettbeschlüssen und fest gegebenen Zusagen abzurücken."

Wichtige Aufklärungsarbeit liefert weiterhin die Bürgerinitiative "Aufsteigen mit Fürsty", die sich unter anderem mit Interviews auf München TV weiter für den Flugplatz einsetzt.

Die AOPA und die Flugplatz-Fürstenfeldbruck Betriebs-GmbH warten gespannt auf die Gerichtsverfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, deren Aufnahme nunmehr ab Mitte März 2011 erwartet wird. Ursprünglich wurde vom Bay VGH angekündigt, sich bereits im Spätsommer oder Herbst 2010 den von der FFB GmbH eingereichten Klagen in Sachen Erhaltung des Flugplatzes Fürstenfeldbruck annehmen zu wollen. Auf Grund eines Personalwechsels wird es dazu wohl erst im Januar 2011 kommen.

Wenn die Klage gegen die Entwidmung des Flugplatzes Erfolg hat, dann wird der Gemeinde Maisach die Planungshoheit über das Areal entzogen. Eine weitere Klage soll die Erteilung der luftrechtlichen Genehmigung zur Aufnahme des Flugbetriebs erreichen. Zudem wurde eine Normenkontrollklage eingereicht, die sich gegen die Abänderung des Landesentwicklungs-Programms (LEP) wendet, denn der bayerische Landtag hatte beschlossen, dass in Fürstenfeldbruck kein neuer Flugplatz entstehen darf.
Es bleibt spannend!

Dr. Michael Erb
18. Februar 2011: Von  an joy ride
hallo doc,

vielleicht sollte man auf nicht-gegener-ebene mit den grünen/nabu hintenrum ein packt schließen:

1. die grünen betreiben den erhalt des gebietes
2. etc
3. etc
4. die flugplatzbetriebsgesellschaft gibt den grünen eine spende von x,-- euro (über spenden der piloten finanziert)
5. dafür plädieren die grünen und nabu für den erhalt des flugbetriebes, weil dadurch das biotop nicht zerstört wird und arbeiten zusammen
6. von jeder landegebühr wird bein betrag x,-- abgeführt um den schutz, verbreitung und wiederansiedelung der vollmeise zu betreiben und rückt somit die flugbewegungen ins rechte licht und wir werden demos sehen, daß die flugbewegungen wieder nach oben geschraubt werden, es könnte sogar eine nachtflugerlaubnis geben - wenn eben etwas für die umwelt abfällt....

sind wir nicht alle ein bisschen grün?

also - warum nicht wie die cdu auf landesebene mit dem klassenfeind paktieren?

mfg
ingo fuhrmeister
18. Februar 2011: Von Max Sutter an 
Das ist doch mein Reden schon seit Anno 1903: Man suche sich das überaus seltene Vorkommen der gemeinen Tigermotte und des blaublütigen Betonfugenunkräutchens und mache die Naturschützer damit heiß. Deren Macht in Deutschland ist nahezu unbegrenzt und wird auch durch vorkommenden Missbrauch derart der Allgemeinheit usurpierter Flächen nicht geschmälert.

So wie die Papierlage derzeit aussieht, sind BMW, die Traber und die Bürgerinitiative chancenlos - es gilt jetzt nur, diesen Zustand zu sichern und die dadurch frei werdende Energie in unsere Bahnen zu lenken. Noch gilt schließlich auch das politisch bei der Schließung von Riem gegebene Ersatzversprechen immer noch, das sich doch irgendwo in den Akten finden lassen muss. Kennt denn keiner einen an dem Thema interessierten Redakteur der Süddeutschen Zeitung (Ich meine, dort stand nämlich was darüber, denn im Bayernkurier kann ich es unmöglich gelesen haben)?

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