 |
|
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
|
>Dass es die Landegebühr ohne Flugleiter nicht gäbe ist ein Märchen, dass durch dauernde Wiederholung auch nicht wahrer wird. Denn die Kosten die Herr Nawothing erwähnt hat, fallen für den Platzhalter trotzdem an und müssen irgendwie finanziert werden. <
Dieses "Märchen" wird in den meisten anderen Ländern real gelebt. Aber die bilden sich das wohl alle nur ein. Zwei Stichworte: Hallenmiete, Tankstelle. Wie finanzieren sich wohl all die Plätze in den USA, F, GB, DK usw.?
Und nochmal deutlich: Niemand hat auch nur im Ansatz gesagt, dass Flugleiter irgendwie "doof" oder schlechte Menschen sind oder etwas dafür können, dass es sie gibt. Auch mit "Hass" hat das alles nichts zu tun. Und der Service in EDHF ist super, keine Frage. Aber ich habe eben keine Wahl, ob ich diesen Service will, sondern es ist ein Zwangs-Handling (mit zugegeben kleiner Gebühr - wenn ich nicht Flugschüler in der Ausbildung bin).
|
|
|
|
|
Hallo Frau Behrle,
so leid es mir tut, Ihre Argumentation ist nicht richtig.
Hallenmiete und Tankstelle (so vorhanden) scheinen in der Breite wohl nicht auszureichen. Wie sonst erklären Sie sich denn, dass es Landegebühren auch auf Plätzen gibt, die von Vereinen betrieben werden und wo der Flugleiterdienst ehrenamtlich (vulgo: für lau) ausgeübt wird? Ich verrate es Ihnen: weil die Hallenmiete nicht kostendeckend ist und eine Tankstelle sich erst ab einem nicht unbeträchtlichen Mindestumsatz selbst trägt - wohlgemerkt trägt und nicht spürbar zu der Erwirtschaftung der Betriebskosten des Platzes beiträgt. Dafür brauchen sie schon das, was man im allgemeinen gerne als "richtigen" Flugplatz bezeichnet - mit den entsprechenden Umsätzen an Kraftstoff.
Zu Ihrem Anwurf gegen Herrn Nawothing (nein, ich kenne ihn nicht) "Er lebt von der Landegebühr" darf ich vielleicht noch bemerken, dass Ihre Schlussfolgerung "Das heißt: Wenn's den Flugleiter nicht gäbe, entfiele auch die Landegebühr..." natürlich völliger Unsinn ist. Ihnen ist offensichtlich im Eifer des Gefechts entgangen, dass Herr Nawothing nicht etwa auf dem Flugplatz campt und kraft eigener Arroganz seine Hand bei den landenden Piloten aufhält, sondern er schrieb, er sei PÄCHTER der Flugleitung. Das heisst doch wohl, dass ein (wahrscheinlich nicht unerheblicher) Teil der Landegebühr für den Unterhalt des Platzes verwendet wird und nicht dafür, Herrn Nawothings üppigen 1.000,- Euro Netto Lebensunterhalt zu finanzieren.
Nichts gegen Meinungen, aber Argumente sollten schon fair sein...
Mit freundlichen Grüßen, Kai-Olav Roscher.
|
|
|
|
|
Nochmal zu Finanzierung eines Platzes. Ich kann nur für EDHF sprechen. Ohne Hallenmieten und Spritverkauf ginge es überhaupt nicht, das ist richtig. Trotzdem reicht das keineswegs um den Laden zu unterhalten. Wir haben auch noch Gras-Pacht von Bauern und 2 Events im Jahr, die Geld bringen. Aber es hilft nichts, die allgemeinen Flugplatzkosten sind der größte Posten, den der Vereinskassenwart hat und der aus Mitgliederbeiträgen gedeckt werden muss. Am Ende ist er immer noch höher als die Summe der Landegebühren. Warum braucht ein Platz wie Mönchengladbach denn 5 Mio Defizitausgleich im Jahr? Diesen Berg Kohle können weder Flugleiter noch Feuerwehrpersonal verprasst haben.
|
|
|
|
|
Liebe Frau Behrle,
wissen Sie ueberhaupt, wie solche Plaetze (USA, etc) finanziert werden? Ich habe auf einen Flugplatz in den USA nachgefragt (wo ich mich gerade aufhalte)... sie werden durch Steuergelder subventioniert! Die Flugplaetze gehoeren die Staedte/Gemeinden und sind selten in Privathand. Privatbetreiber (z.B. Catalina) muessen auch Landegeboehren verlangen, da sie nicht subventioniert werden (Catalina verlangt ein Gebuehr pro Person an Bord, nicht nach Gewicht des Flugzeuges).
Wie Herr Roescher bereits schrieb... es gibt andere Gruende fuer Landegebuehren, selten der Gehalt eines Flugleiter/BfL.
|
|
|
|
|
Hi,
sie werden nur durch Steuergelder subventioniert wenn nicht genügend Einnahmen vorhanden sind und der Träger eine staatliche Einrichtung ist. Es gibt da solche und solche. Auch private Plätze verlangen nur selten eine Landegebühr da sonst die Kundschaft wegbleibt. Catalina ist da nicht repräsentativ da der Platz attraktiv ist und der Platzhalter sonst keine Einnahmen generieren kann (Spritverkauf etc.). Flugplätze werden in den USA als Teil der Infrastruktur betrachtet (wie eine Strasse, die muss sich ja auch nicht tragen). Es gibt dann noch jede Menge Privatplätze, die in der Regel nicht öffentlich sind (die werden nicht subventioniert).
MfG###-MYBR-###Dieter
###-MYBR-###
|
|
|
|
|
5 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|