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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. September 2008: Von Roland Hermann an Jan Brill
Hallo Herr Brill,
wäre es in diesem Zusammenhang auch möglich über die grundsätzlichen Änderungen im Medicalbereich zu berichten?
Habe schon versucht etwas weiter "unten" eine Antwort von ihrem Team zu bekommen.
Leider bislang ohne Erfolg.
Gerade für "werdende" PPL-A'ler und Medical 2 "Aspiranten" gibt es doch weitreichende Änderungen.
Danke.
2. September 2008: Von Georg Lehmacher an Roland Hermann
Zu den vorgesehenen Prüfungen alle sechs Jahre - der wurde im redaktionellen Teil kommentiert:

"Zumindest im praktischen Teil wird sich dieser Flug jedoch wahrscheinlich eng an eine Lizenzprüfung anlehnen. Hier liegt also eine wesentliche Verschärfung der bisherigen Regeln vor.

(...)

Aus Sicht von Pilot und Flugzeug sind diese Verschärfungen unangemessen."

Dem ist im Hinblick auf die vorgesehenen Prüfungen nicht viel hinzuzufügen...

Die bisherigen Checkflüge mit Fluglehrer fand ich völlig in Ordnung. Warum mißtraut man diesem Prinzip nun (und stellt damit auch die Kompetenz, das Verantwortungsbewußtsein und die Zuverlässigkeit der Fluglehrer in Frage)?

Es kann sich doch nicht darum drehen, ständig neue Hürden aufzubauen. Hürden, die Geld und Nerven kosten. Ein Mehr an Sicherheit entsteht dadurch nicht.

Viel wünschenswerter wäre es, Wissen und Erfahrungen zu mehren. Zum Beispiel dadurch, dass man Flugstunden mit Lehrer (auch nach Scheinerwerb) grundsätzlich als gewerblich einstuft und von der Mineralölsteuer befreit. Dadurch sind diese Stunden günstiger als normale Flugstunden. Und man könnte einen optimalen Anforderungskatalog mit einem entsprechenden, weitgehend objektivem Bewertungssystem für den Checkflug entwickeln, der für die Behörden ggf. einsehbar ist.

Wenn man Bedenken hat. dass einzelne Fluglehrer das Verfahren unterwandern, kann man das eventuell dasdurch regeln, dass der Checkflug bei den Wiederholungen im zweijahresrhythmus nicht immer mit dem gleichen Lehrer durchgeführt werden darf. Und persönlich hätte ich auch kein Problem damit, jährlich einen Checkflug durchzuführen.

In anderen (ebenfalls sicherheitsrelavanten) Bereichen kommt man auch weitgehend ohne ständige Prüfungen von oben herab und Erneuerung von Lizenzen klar - ich bin Beispielsweise im Rettungsdienst tätig: hier wird eine gewisse Zahl an Fortbildungstunden verlangt, und die Checks in bestimmten Bereichen werden halbjährlich durchgeführt - aber durch eigenes Personal. Trotzdem habe ich in meinem Umfeld noch nicht festgestellt, dass jemand dabei "etwas geschenkt bekommen" hat. Wer die Anforderungen nicht erfüllt, wird nachgeschult und erneut gecheckt, wenn er es dann nicht schafft oder die Nachschulung ablehnt, wird er im Rettungdienst nicht mehr eingesetzt. Aber niemand kommt auf die Idee einen Rettungsassistenten alle 6 Jahre seine Abschlußprüfung wiederholen zu lassen. Ganz salopp formuliert stellt ein unfähiger Rettungsassistent aber vermutlich für mehr Menschen eine Gefahr dar, als ein unfähiger Pilot...

Viele Grüße!


Georg Lehmacher

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