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4. Juni 2024 17:52 Uhr: Von F. S. an Alexander Callidus

Von wo bist Du nach Avignon geflogen, wenn der Flieger bei der Landung schwer ist? Meiner wird im Flug immer leichter ...

Aber man müsste mal drüber nachdenken, ob gerade bei starkem Seitenwind ein eher leichter flieger nicht die größere Gefahr für den Reifen ist.

4. Juni 2024 18:19 Uhr: Von Alexander Callidus an F. S.

Ich denke, es kam viel zusammen, vor allem aber der Luftdrucky. Normalerweise pumpe ich beim Abflug auf weite Reisen die Reifen auf drei bar auf, das passt dann. Diesmal hatte ich mich auf Optik und Rollwiderstand verlassen, Weil an die Ventile so schlecht ranzukommen ist. Das war zu wenig, außerdem ist der Flieger schwer gewesen. Dann der Start auf einer einem Stoppelacker, irgendwo ist halt der Reifen durchgeschlagen, war ein kleiner Schlitz im Schlauch. Eher noch beim Start als bei der Landung.

Der Hinflug war nur ein kurzer Hüpfer von Valreas LFNV mit Sightseeing über Avignon.

4. Juni 2024 19:08 Uhr: Von Thomas Kube an Alexander Callidus

Wir haben für unsere PA-18 so was drangemacht

Bei der sieht man auch nicht ob 18 oder 8 psi.

Thomas

4. Juni 2024 20:08 Uhr: Von Johannes König an F. S.

Aber man müsste mal drüber nachdenken, ob gerade bei starkem Seitenwind ein eher leichter flieger nicht die größere Gefahr für den Reifen ist.

Interessante Frage. Hier kommen mehrere Effekte zusammen, die sich zum Teil aufheben:

  • Das schwerere Flugzeug erzeugt bei jeder Reifenumdrehung mehr Walkarbeit und damit mehr innere Erwärmung. Beides trägt zum Verschleiß bei (--> pro: leichter Flieger)
  • Die durch Seitenwind auf den Flieger wirkende Kraft ist vom Gewicht unabhängig. Dieser Kraft muss der Reifen entgegen wirken. Es gilt F_R=mu*F_G, bei konstantem F_R ist somit mu~1/F_G, d.h. je geringer mein Gewicht, desto höher meine notwendige Reibungszahl. Diese ist wiederrum (im Bereich der quasi-Haftreibung) annähernd proportional zum Schlupf. Ein leichtes Flugzeug hat also mehr Schlupf, gleichzeitig findet dieser Schlupf bei weniger Last auf den Reifen statt. Welcher Effekt hier dominanter ist, hängt wahrscheinlich stark vom Einzelfall ab (--> pro: unklar)
  • Die obigen beiden Punkte betrachten keine nicht-stationären Effekte. Das landende Flugzeug wird durch den Seitenwind in Querrichtung beschleunigt, und zwar um so mehr, je leichter es ist (F=m*a mit F=const., d.h. m~1/a). Eine Landung mit leichtem Flugzeug ist daher im Allgemeinen dynamischer als die gleiche mit schwerem Flugzeug. Damit steigen auch dynamischen Lasten auf die Reifen, die überproportional zum Verschleiß beitragen, auch wenn sie nur kurzfristig auftreten (--> pro: schwerer Flieger)

Zusammengefasst: Setze ich den schweren Flieger gerade und satt auf die Bahn ist das sicherlich weniger reifenmordend als die schiefe Zitterlandung mit leichtem Flieger. Im Allgemeinen ist es aber schon so, dass die Reifenabnutzung mit dem Gewicht des Flugzeugs steigt.

4. Juni 2024 23:05 Uhr: Von Alexander Callidus an Thomas Kube

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