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Ich bin wirklich bereit aus eigener Tasche persönlich den Kostensatz für Privatversicherte zu zahlen um einen Termin zu bekommen. Aber ich darf es nicht. Fachärzte nehmen de facto nur noch Privatversicherte für Termine an - gesetzlich versicherte sind in allen Ballungsregionen Monate lang am Warten. Dass ich mich dann als “selbstständiger und selbstzahler” ausgeben und rumlügen muss ist obszön. Das hat GAR NICHTS mit funktionierendem Gesundheitssystem zu tun. Die Beobachtung zu den Arbeitsbedingungen der Piloten in den USA: ja das ist in vielen Bereichen so. Und nochmal: die USA ist was Gleichberechtigung und respektvolles Verhalten am Arbeitsplatz angeht Lichtjahre voraus. Nicht-EU Mutter mit 2 Kindern in einem DAX Konzern: wie da abfällig mit den Leuten umgegangen lässt Bauklötze staunen. In den USA kein Thema.
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>>> Die Beobachtung zu den Arbeitsbedingungen der Piloten in den USA: ja das ist in vielen Bereichen so. Und nochmal: die USA ist was Gleichberechtigung und respektvolles Verhalten am Arbeitsplatz angeht Lichtjahre voraus.
Darfst halt nicht schwarz sein, oder hispanic.
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Sei das mal in Deutschland.
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Ich bin wirklich bereit aus eigener Tasche persönlich den Kostensatz für Privatversicherte zu zahlen um einen Termin zu bekommen. Aber ich darf es nicht. ... Dass ich mich dann als “selbstständiger und selbstzahler” ausgeben und rumlügen muss ist obszön.
Natürlich darfst Du. Und musst auch nicht Lügen. Du kannst zu jedem beliebigen Arzt gehen und dich als Selbstzahler behandeln lassen. Dem Arzt ist völlig egal, ob Du das wirklich aus eigener Tasche zahlst, oder eine private Versicherung hast, von der Du das Geld zurück bekommst. Da ist nix obszön dran.
Und nochmal: die USA ist was Gleichberechtigung und respektvolles Verhalten am Arbeitsplatz angeht Lichtjahre voraus.
Interessante "Beobachtung". Woraus schliesst Du das?
Der Gender Pay Gap ist in den USA deutlich höher, als in der EU (sogar höher, als in Deutschland). Die Teilzeit-Quote ist in den USA deutlich niedriger (17% vs. 22% in Deutschland). Bei allen gender gap indices die ich kenne schneidet die USA auch schlechter ab, als Europa.
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https://www.spencerstuart.com/-/media/2021/july/boarddiversity2021/2021_sp500_board_diversity.pdf 20% der Vorstände in den USA im S&P500 werden von unterrepräsentierten Gruppen gestellt. 30% der Vorstände sind weiblich. In Deutschland sind 20% der Vorstände weiblich: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/frauenanteil-dax-quote-unternehmen-anstieg-personal-frauen-maenner-gerechtigkeit-101.html Ich wüsste nicht, dass die USA einen Frauenanteil in der Gesellschaft haben der 50% höher ist. Aber einfach mal dumm daherreden.
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Ich weiß selbst, dass es in Deutschland Rassismus (und Antisemitismus) gibt - aber in USA ist der Rassismus v.a gegen Schwarze ein strukturelles Problem.
Wenn Du das nicht weißt, dann schau Dir die Zahlen zu Armut und Einkommen nach Bevölkerungsgruppen an.
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Zeig mir doch du mal Zahlen aus denen hervorgeht, dass Deutschland/Europa in der Gleichberechtigung von Frauen und Minderheiten fairer ist.
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"Gender Pay Gap" Da isser wieder. Wie hoch ist der denn nach deiner Meinung? Bereinigt um Messfehler liegt der nach meinen Informationen in einem niedrigen einstelligen Prozentbereich, und zwar so niedrig, dass die Ursache keineswegs an "systemischer Diskriminierung" liegt wie so gerne kolportiert.
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Je länger die Diskussion dauert, um so akuter wird die unbeantwortete Frage von Lutz. Warum tust Du Dir das eigentlich an ? Entweder würde ich wegziehen (ist mit deutschem Pass nicht wirklich schwierig, wenn man möchte) Allerdings etwas schwieriger als jammern und erfordert bei der Jobsuche eine andere Perspektive. Oder einbringen in der Politik, um die schlechten Aspekte hier zu verbessern. Extensive Teilnahme im Forum ändert wegen direkt noch indirekt irgendwas. Nur meine 2cts Aus eigener Erfahrung: Leben woanders verbessert die Sicht auf die Heimat. Ich bin ganz zufrieden, vor allem weil USA mehrheitlich nicht EastCoast/WestCoast ist sondern recht anders gestrickte Gegenden dazwischen. Die muss man erst mal untouristisch kennenlernen
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Zum Thema "wie viele Vorstände sind weiblich" folgende Beobachtung: wenn du einen Klempner bestellst, wirst du heutzutage erstens lange warten müssen, zweitens wird sehr wahrscheinlich ein Mann kommen. Das liegt aber nicht daran, dass die fiesen Männer die Frauen in diesem Beruf "systemisch" unterdrücken oder rausekeln. Die Frauen wollen den Job offenbar gar nicht. Und dabei gäbe es Bedarf!
Was (manche) Frauen aber wollen, ist eine systemische Bevorzugung für hochbezahlte Jobs. Zum Beispiel Vorstand. Diese Jobs sollen dann so besetzt werden, dass mehr aufs Geschlecht und (als Konsequenz) weniger auf Qualifikation/Leistung geschaut wird.
Und dieses Programm läuft nun weltweit unter dem Stichwort "Gleichberechtigung", und die westlichen Länder wetteifern darum, wer die Männer am meisten ver*rschen kann.
Sorry, DER Kaiser hat keine Kleider.
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"Gender Pay Gap" Da isser wieder. Wie hoch ist der denn nach deiner Meinung? Bereinigt um Messfehler liegt der nach meinen Informationen in einem niedrigen einstelligen Prozentbereich, ...
Da sind wir uns sogar einig! Aber mit gleiche Methodik gemessen ist er in den USA immer höher, als bei uns - und das ist auch wenn er klein ist (in den USA gar nicht so klein) das Gegenteil des behaupteten "die USA sind bei der Gleichberechtigung viel weiter als wir".
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Und aus dem WIKI-Artikel zu "Racial Pay Gap" in den USA:
Black Americans now number 36 million, 12.9% of the total population.[21] As of 2009, the median black male income was $23,738, compared to the median white non-Hispanic male income of $36,785.[
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Die Diskussion hatten wir hier schon mal. Der "Gender Pay Gap" ist eine Zahl, die höchst unseriös verschiedene Faktoren miteinander verbindet. Bereinigt man um Teilzeit/Vollzeit, Beruf, Position in der Unternehmenshierarchie und so weiter, dann liegt der Gender Pay Gap im niedrigen einstelligen Prozentbereich, nach meiner Erinnerung 1-2%. Also so niedrig, dass sich Schlussfolgerungen wie "systemische Diskriminierung" nicht gerade aufdrängen, vielmehr die Vermutung plausibel wird, dass man einfach nicht alle Mechanismen verstanden und einbezogen hat.
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Naja, offene Diskussion schadet nie. Da muss ich nich gleich immer wegziehen. Und Beamter kann ich immer noch werden… :-)
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