Sehe ich ja auch so, dass es eigentlich um die Unterbrechung der Infektionsketten geht, und dass zumindest soiltäre (erweiterte) Platzrunden überhaupt kein Problem darstellen. Jedenfalls wesentlich weniger wie der Besuch des Supermarkts.
Aber wir kennen ja auch unsere Mitmenschen. Ich würde da folgende Vorhersage treffen:
Spätestens nach der 10. Platzrunde steht die Polizei auf dem Flugplatz. Angerufen von einem netten selbstlosen Flug"lärm"gegner in der Nachbarschaft. Die können zwar theoretisch nichts tun, aber praktisch trotzdem einen Fall draus machen. Der dann wahrscheinlich im Sande verlaufen wird. In ca. 18 Monaten. Aber wer will schon den Ärger haben.
Und wenn die Polizei dann weg ist, irgendwelche "Investigativjournalisten" von ARD, ZDF, RTL oder BILD können das problemlos breittreten, umdeuten, hochspielen. Auch denen gehen irgendwann die Themen aus. Und sowas kommt dann wie gerufen. Da kann man doch ohne großen Aufwand die Volksseele zum Kochen bringen.
Von daher, das einzige, was eventuell zieht ist das Argument Instandhaltung. So ein Motor muss halt gepflegt werden, was mit einem Werkstattflug innerhalb der Fristen im Handbuch am Besten geht. Bei Werkstattflügen nach dem Werftaufenthalt und der Überführung von der Werft an den Heimatflugplatz, das sollte auch noch OK sein. Alles Andere?
Und eines ist auch sicher, es wird auf jeden Fall einen oder zwei Fälle geben. Und diverse auch unserer Interessenvertreter werden sich darüber wieder in Sack und Asche werfen, Generalschuld übernehmen und Vasen verteilen.
Mich wundert nur, dass es eh noch kein NOTAM gibt. Einfach aus dem Grund, die Leistung von ATC und FIS aufs absolute Minimum runterzufahren, damit man möglichst viele der Leute nach Hause schicken kann, um bei Coronafällen in den Centern eine Reserve zu haben. Die sind ja inzwischen auch weitgenend zentralisiert in Langen. Was in so einem Fall evtl. nicht optimal ist.