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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. September 2019: Von Chris _____ an Reinhard Haselwanter

Klar ist eine persönliche Assistentin eine Entlastung... aber der Overhead durch die zusätzliche Schnittstelle belastet fast genauso viel, wie wenn man's gleich selbst macht. Beispiel Buchung einer Bahnfahrkarte. Die hab ich in <3min selbst gebucht und dabei die Alternativen gecheckt. Kollegen machen das (immer noch) per Assistentin, so mit ausgedruckter Karte usw. Nicht wirklich effizient. Aber "gefühlt" entlastend.

Persönliche Assistentinnen halte ich für überholt. Fürs gelegentliche Einkuvertieren eines Briefs, oder halt mal Kaffee bringen, gibt's auch eine Rezeptionistin (m/w/d) oder jemanden im Innendienst.

Das war noch anders, als man Briefe tippen lassen musste und dabei eine gewisse Vertraulichkeit wichtig war. Aber heute rennt ja jeder mit Smartphone, Laptop und Tablet durch die Gegend, und >90% der Kommunikation läuft per Email und wird direkt und selbst beantwortet.

Aber gut, jeder wie er meint. Ich find's halt altmodisch und verschwenderisch.

24. September 2019: Von Erik N. an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

Klar ist eine persönliche Assistentin eine Entlastung... aber der Overhead durch die zusätzliche Schnittstelle belastet fast genauso viel, wie wenn man's gleich selbst macht. Beispiel Buchung einer Bahnfahrkarte. Die hab ich in <3min selbst gebucht und dabei die Alternativen gecheckt. Kollegen machen das (immer noch) per Assistentin, so mit ausgedruckter Karte usw. Nicht wirklich effizient. Aber "gefühlt" entlastend.

Persönliche Assistentinnen halte ich für überholt. Fürs gelegentliche Einkuvertieren eines Briefs, oder halt mal Kaffee bringen, gibt's auch eine Rezeptionistin (m/w/d) oder jemanden im Innendienst.

Das war noch anders, als man Briefe tippen lassen musste und dabei eine gewisse Vertraulichkeit wichtig war. Aber heute rennt ja jeder mit Smartphone, Laptop und Tablet durch die Gegend, und >90% der Kommunikation läuft per Email und wird direkt und selbst beantwortet.

Aber gut, jeder wie er meint. Ich find's halt altmodisch und verschwenderisch.

Das ist, so forumuliert, nur Dokument dafür, dass Du nie eine(n) wirklich gute(n) Assistenten/in erlebt hast oder in einer Position warst, wo du darauf angewiesen warst. Sonst würdest Du so einen (sorry) hanebüchenen Quark nicht verzapfen.

Es gibt Führungsaufgaben, die ohne eine solche Unterstützung schlicht nicht funktionieren, und es kommt sehr auf die Person, ihre sozialen, kommunikativen und organisatorischen Kompetenzen an, und auf die eigene Fähigkeit, diese Potentiale voll zu nutzen. Dann entsteht ein sehr gutes Team, was nahezu allen Widrigkeiten einer gehobenen Führungsaufgabe trotzen kann.

Das muss man aber selbst erlebt haben, damit man es beurteilen kann. Briefe eintüten, Kaffee bringen, wenn das das Profil einer "Assistentin" deiner Definition ist, dann kein Wunder, dass die entweder weglaufen oder eben nur das tun :)

24. September 2019: Von Chris _____ an Erik N.

Na dann ist ja gut, dass du das jetzt richtiggestellt hast. Und ja, ich habe Kollegen auf gleicher Ebene und sogar darunter, die persönliche Assistentinnen beschäftigen. Vermutlich können die das alle besser.

Was mich nur wundert: eine konkrete Aufgabe hast du jetzt nicht nennen können, bei der die persönliche Assistentin so wertvoll wäre. Nur allgemeine Behauptungen ("Es gibt Führungsaufgaben, die ohne eine solche Unterstützung schlicht nicht funktionieren..." - ich wüsste gerne, woran du denkst).

Und noch was: "Briefe eintüten, Kaffee bringen, wenn das das Profil einer "Assistentin" deiner Definition ist, ..." mein Punkt war doch genau, dass man sie dafür NICHT braucht. Sondern dass man sie nur braucht, wenn es persönlich-vertrauliche Aufgaben gibt, wo man Entlastung braucht. Für alles andere gibt es andere Positionen, beispielsweise die Personalleitung für Personalfragen. Und für Emails und Termine eben die elektronischen Helfer.

24. September 2019: Von Erik N. an Chris _____
Beitrag vom Autor gelöscht
24. September 2019: Von Chris _____ an Erik N.
Beitrag vom Autor gelöscht
24. September 2019: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Was mich nur wundert: eine konkrete Aufgabe hast du jetzt nicht nennen können, bei der die persönliche Assistentin so wertvoll wäre.

Leute an die Strippe bekommen, Anrufer im richtigen Moment durchstellen, Fragestellungen abklären/präzisieren lassen, abschirmen, tägliche strukturierte Priorisierung, informelle Reminder und Priorisierung „Sie sollten jetzt aber schon mal...“, Termine organisieren, low profile vorfühlen, eskalieren, deeskalieren, repräsentieren, Besucher empfangen, unterhalten, abwimmeln, small talk, good co/bad cop, Recherche, Schwächen ausgleichen, Guerilla-PR, Frühwarnsystem, Psycho-Zwischenmahlzeit

...nur um Kaffe und Bahnticket kümmere ich mich lieber selbst

24. September 2019: Von Sven Walter an Alexander Callidus

Hab ja von Helmut Kohl nie viel gehalten, aber eine Biographie von Juliane Weber wäre garantiert sehr spannend geworden. Ist halt ein Unterschied, ob man eine Zahnarztpraxis schmeißt (kenne da eine Spitzenkraft), eine Oberschichtkanzlei (schon einge Spitzenkräfte bewundern dürfen) oder das Kanzleramt einer Mittelmacht (am Puls der Zeit, nicht der Abrechnungen und des Fristenklalenders).

Gute Unterhaltung für zwei seichte Abende (nicht '90er, sondern 2006):

https://www.amazon.de/morgen-bringe-ich-Chefsekret%C3%A4rin-Top-Management/dp/3821856335

24. September 2019: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Nuja... ich hab ja nicht gesagt, dass die persönliche Assistentin nix zu tun hätte oder dass man sie nicht beschäftigen könnte. Nur dass ich das Arbeitsmodell für altmodisch halte. Und deine Liste verstärkt dieses Gefühl bei mir noch.

Aber muss ja jeder selbst wissen.

24. September 2019: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Spaß beiseite, ich ging mit meiner Aussage natürlich nicht von Regierungschefs mit zukunftsweisender digitalisierter Büroorganisation ("Autobahnen sind Ländersache") aus, sondern eher von mittelständischen Geschäftsführern oder Unternehmern.

Beispiel: wenn du einen Vertrag bearbeitest, machst du das dann in Word per Änderungsmodus? Oder gar Google Docs? Oder druckst du aus, schreibst mit dem Rotstift Kommentare drauf und lässt das deine Assistentin dann wieder tippen? Oder gar mit dem Diktiergerät?

Sowas meinte ich, wenn ich sagte, das Modell mit der Assistentin ist m.E. nicht mehr modern.

Und einem Richter oder Chefarzt zuzusehen, wie er mit seinem Diktiergerät herumfummelt, das ist schon erheiternd.

24. September 2019: Von Chris Schu an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

es ist aber genauso altmodisch, der Assistenz immer die Weiblichkeit zu unterstellen...

aber lasst uns lieber wieder ueber's Fliegen reden - das ist wichtiger bei dem Wetter! ;-)

24. September 2019: Von Carsten G. an Chris Schu Bewertung: +3.00 [3]

... ich finde Assistent/innen beim Fliegen sehr hilfreich - lesen Checklisten, übernehmen den Funk, beobachten von 12 über 3 bis 6, geben moralische Unterstützung und vertreiben beim A/P-Fliegen die Langeweile. ;-)

24. September 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

Eben! Eigentlich geht es doch nicht ohne Cabin-Crew.

Anektode aus meiner Flugschülerzeit: "Mist, jetzt habe ich schon 2 Wochen keine Flugstunde mehr gehabt!". Stieftochter: "Ist das wegen des Streiks der Stewardessen?".

25. September 2019: Von Sven Walter an Chris _____

Beispiel: wenn du einen Vertrag bearbeitest, machst du das dann in Word per Änderungsmodus? Oder gar Google Docs? Oder druckst du aus, schreibst mit dem Rotstift Kommentare drauf und lässt das deine Assistentin dann wieder tippen? Oder gar mit dem Diktiergerät?

a) ja, b) ja, c) ja bei sehr wichtigen Dingen (auf Papier übersieht man deutlich weniger) d) hab keine (lohnt nicht) e) früher, ja, je nach Tätigkeit.

Sowas meinte ich, wenn ich sagte, das Modell mit der Assistentin ist m.E. nicht mehr modern.

Das gilt natürlich für die F&E in einem Weltkonzern, aber es hängt halt echt am Job. Wenn der MA weniger kostet als der Berufsträger, wäre der Verzicht schlicht unökonomisch. Sonst ist es Luxus und Verschwendung, und in der Grauzone ist der Übergang fließend.

Und einem Richter oder Chefarzt zuzusehen, wie er mit seinem Diktiergerät herumfummelt, das ist schon erheiternd.

Auch schon mal erlebt, Betonung liegt auf mal. Entweder es ist effizient oder nicht. 15 Terminsakten mit einer Kassette jeweils zu versehen (früher) oder jetzt eines Digital fürs Vorzimmer ist schlicht rational. Ausdruck in die Unterschriftenmappe, einsortieren lassen, fertich. Aus Sicht des Steuerzahlers wäre das Wahnsinn, unsere R1 - R8 Göttinnen und Götter Blattablage machen zu lassen. Mal ein Extrembeispiel - würde Richterin Herta XYZ das Urteil von Hand schreiben und abtippen lassen, dafür aber so gut schreiben, dass keine Berufung erfolgt, sparste eine Instanz höher massiv Geld. Und fast niemand diktiert so gut wie er schreibt. (ich tippe, weil das deutlich effektiver ist. Und lesbarer :-)).

25. September 2019: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

"Aus Sicht des Steuerzahlers wäre das Wahnsinn, unsere R1 - R8 Göttinnen und Götter Blattablage machen zu lassen."

Natürlich delegiert man Aufgaben an die jeweils zuständigen Kollegen/Mitarbeiter.

Ich halte nur das Modell für veraltet, eine _persönliche Assistentin_ (m/w/d) zu haben, die einen den Tag strukturierend umsorgt, über "alles" Bescheid weiß und einen an den Hochzeitstag mit der Gattin erinnert und die Blumen dafür besorgt. Dafür gibt's heute doch elektronische Helfer, bzw. die Blumen kauft man doch wohl entweder selbst oder nicht.

Manche Leute brauchen aber Entourage, um wichtig zu sein. Ich hatte mal eine Kollegin, die hat mich (obwohl ich ihr nicht unterstellt war, sondern im Gegenteil sie eingestellt hatte, auch wenn sie nicht direkt an mich berichtete) immer über ihre Assistentin angerufen oder angemailt. Oder für Direkttelefonate erstmal Telefontermine ausmachen lassen. Affig und ineffizient.

Daran fühlte ich mich weiter oben erinnert. Sorry fürs Off-topic.

25. September 2019: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich halte nur das Modell für veraltet, eine _persönliche Assistentin_ (m/w/d) zu haben, die einen den Tag strukturierend umsorgt, über "alles" Bescheid weiß und einen an den Hochzeitstag mit der Gattin erinnert und die Blumen dafür besorgt. Dafür gibt's heute doch elektronische Helfer, ...

Es kommt darauf an, wie strukturell und finanziell wertvoll die Arbeitszeit des Betreffenden ist.

25. September 2019: Von Chris _____ an Alexander Callidus

...und wie unstrukturiert man selbst ist...

Ok, die einen brauchen den Assistenten zum Arbeiten, die anderen, damit sie wichtig erscheinen, und die dritten halt gar nicht.

25. September 2019: Von Erik N. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

und die vierten bekommen keinen.

25. September 2019: Von F. Mad an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Ist aber eine klassische „sich da kratzen, wo es andere juckt“ Diskussion, was wieder andere, die sich da kratzen wo es andere juckt von Privatpiloten wohl so halten.......

25. September 2019: Von Alexander Patt an Chris _____

Hängt die Situation nicht auch erheblich von der Qualität des/der AssistentIn ab?

So eine “I’m Donna, I know” ist sicher mehr als hilfreich...?

25. September 2019: Von Chris _____ an F. Mad Bewertung: +1.00 [1]

Du lieber Himmel, ich wollte über die Wichtigtuerei des Foristen mit Assistentin und Anwalt lästern.

Konnte ja nicht wissen, wie viele Foristen selbst Assistentinnen haben. Da hab ich wohl einen Nerv getroffen mit meiner Lästerei. Ging klar nach hinten los.

...und ja Erik, den vierten Typ gibt's auch... nach der vorangegangenen Diskussion glaube ich, das muss am meisten schmerzen, eine zu wollen und keine zu kriegen. So wie den SUV-Firmenwagen. Oder die Business Class bei der Dienstreise. Und dann gibt es tatsächlich Leute, die auf sowas freiwillig verzichten.

@Alexander: wer ist Donna?

26. September 2019: Von Alexander Patt an Chris _____

"wer ist Donna?"

Das ist so ein Running Gag aus einer Serie, "Suits"; wenig Story, aber beeindruckendes Englisch...

Aber ja: Es gibt solche MitarbeiterInnen und deren Einsatz ist, gut strukturiert von beiden Seiten, absolut brauchbar und effektiv.

26. September 2019: Von Andreas Ni an Alexander Patt

SUV oder Business oder Cattle Class .. oder Vorzimmerdame. - viel zu langweilig: ich mag bitte endlich wieder ein Mickey in der Wäschespinne :-)


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