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30. August 2019: Von Dieter Kleinschmidt an Dieter Kleinschmidt

Habe gerade nachgeschaut (Liste überflogen). Sind doch überwiegend Flugplatzstationen.

30. August 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Dieter Kleinschmidt Bewertung: +3.00 [3]

Ich bin zugegebenermaßen auch etwas überrascht, weiß aber nicht, ob ich das Modell wirklich schlecht finden soll.

Der "Sparfuchs" tankt natürlich möglichst randvoll vor dem Abstellen, für jeden Liter, den er mehr hinterlässt, "verdient" er ja Geld. Sind alle "Sparfüchse", hinterlässt jeder den Mietwagen mit gleich vollem Tank. Überall Tanken zu können, empfinde ich als Vorteil.

Ich dekliniere mal meine letzten 3 Fahrten durch:

EDAZ <-> Berlin:

8-24h Mietzeit = 49 Euro

43 Kilometer = 0 Euro (100 Freikilometer)

darauf 5% Flughafenzuschlag = 51,45 Euro

plus Sprit (43 km / 100 km * 6 Liter * 1,40 Euro = 3,60 Euro), oder zum 3-Euro-Strafpreis ohne Tanken: 7,74 Euro.

EDAZ: Nach dem alten Modell habe ich 53,80 bezahlt, jetzt also 55,05 Euro (Selbsttanken)

"Mammut-Fahrt Hamburg -> EDLN":

8-24 h Mietzeit = 49 Euro

357 zu zahlende km = 60,69 Euro

Einweggebühr = 14,90 Euro

plus Sprit (447 km / 100 km * 6 l * 1,40 = 37,55 Euro

Hamburg->EDLN: Nach dem alten Modell habe ich 129,66 bezahlt, jetzt 113,14 Euro.

"Kurzstrecke EDLE -> Uniklinik":

4 h (Mindest-)Mietzeit = 29 Euro

16 nicht zu zahlende km

darauf 5% Flughafenzuschlag = 30,45 Euro

Sprit für 16 km = 1 l als "Na gut, für 1 Liter fahr ich nicht tanken, wenn der Tank vorher voll war" = 3 Euro.

EDLE Kurz: Nach dem alten Modell habe ich 18,45 gezahlt, jetzt wären es 33,45.

Langstrecke kann also auch günstiger ausfallen, aber die Eintrittsschwelle für die ganz kurzen Fahrten ist teurer geworden, da wird in manchen Fällen das Taxi mithalten können.

Aber insbesondere der Usecase "im App2Drive-Flugplatz X wegen Wetter stranden, zum Heimatflugplatz mit app2drive safe zurückfahren" wird wohl kaum teurer.

Alle meine Beispiele bezogen sich auf den Fiat 500.

P.S.: Man sollte aber die saftigen Überziehungsgebühren beachten! Das dient natürlich demjenigen, der möglicherweise auf die Kiste wartet, geht aber ins Geld.

P.P.S.: Der Super-Sparfuchs pumpt natürlich mit dem Schüttelschlauch aus seinem Flugzeugtank den Fiat-Tank mit Mogas voll. In jedem Fall kann man als Nutzer davon ausgehen, i.d.R. einen prallen Tank vorzufinden.

3. September 2019: Von Peter Russmann an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Hallo Georg,

vielen Dank für deine Darstellung.

Du hast völlig recht. Wir haben das Pricing für die wirklich kurzen Nutzungszeiten erhöht. Hintergrund ist die i.d.R. fehlende Folgebuchung an gleichem Tag. Mit zunehmender Buchungslänge wird der Stundenpreis wieder kleiner.

Den notwendigen Verzicht auf die Tankkarten bedare ich. Aber der Tankkarten Mißbrauch war nicht mehr lustig.

Bei deinem Taxi Vergleich bitte ich dich auch die Rückfahrt zu kalkulieren. Denn irgendwann muss du ja wieder zu deinem Flieger.

Bis bald mal

Liebe Grüße

Peter Russmann
app2drive Deutschland GmbH & Co. KG

4. September 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Peter Russmann Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Peter,

auch meinerseits noch einmal Danke: Ich halte app2drive für die größte Verbesserung der GA in Deutschland im letzten Jahrzehnt und hoffe sehr auf finanziellen Langmut oder besser noch Erfolg. Außerdem ist es eine Verbesserung der Sicherheit, von Flugplatz A nach B ggf. unkompliziert mit dem Auto zu kommen.

Wenn Du schon einmal hier mitdiskutierst: Ich vermute, die Ländereinschränkung liegt an den wirklich kniffeligen nationalen Regelungen, oder? Denn z.B. in Frankreich wäre ein Angebot wie app2drive noch deutlich attraktiver, weil das Taxi nicht nur für manche eine Sprachbarriere bildet, sondern auch einfach richtig teuer ist.

Zweite Frage: app2drive darf ich grenzüberschreitend einsetzen, richtig? Hintergrund: Fliege ich Linie nach Kattowitz (Polen), um nach Ostrava (Tschechien) zu kommen, diskutiere ich jedes Mal über die 40 Euro / Tag "Auslandszuschlag".

Aber nun der wichtigste Punkt, die technische Verfügbarkeit:

Gemeckert wird im Forum eher über das "Funktionieren" als über die Preise. Das kann ich aus eigener Erfahrung auch so nachvollziehen. Kurz: Das "Fahrzeug öffnet nicht"-Problem.

Das Problem handeln frustrierte Nutzer unter drei potentiellen Begründungen:

1) "Die können es nicht" / "Bordcomputer abgestürzt"

2) "Batterie alle"

3) "Netzversorgung funktioniert nicht - kein 2G/GPRS-Empfang"

Zunächst einmal wäre "die Wahrheit" ganz interessant. 2) könnte ich nicht ganz verstehen. Man sollte doch "merken" können, wenn die Batterie zuneige geht, wenn man schon den Tank in 255 Schritten auslesen kann. 3) wäre ein ernsthafteres Problem. Dafür gäbe es aber auch Lösungsansätze:

- Auto versucht, über Bluetooth eine Internet-Verbindung über das Smartphone des Benutzers aufzubauen.

- app2drive-App übermittelt Berechtigungstoken an die App bei der Buchung, die bei Bluetooth an das Fahrzeug gesendet werden. Grundidee: Das Fahrzeug hat einen Set von (vielleicht 100) Token, die die Berechtigung "Ja, dafür öffne ich mich erst einmal die Tür" auslösen. Die Übermittelung der Buchungsdaten ("Fahrzeug wurde um x.y. Uhr mittels Token Z geöffnet") kann dann ja warten, bis der Fahrer das Fahrzeug in den Bereich der Netzabdeckung bewegt hat.

- Transponder

Hilfreich wäre m.E. eine Anzeige bei der Buchung im Sinne von "Das Fahrzeug befindet sich unseres Wissens absolut sicher dort" plus "letzte Buchung endet > 8 Stunden vorher", im Sinne von "ich kann mich drauf verlassen" versus "ich brauche einen Fallback-Plan".

Falls die Diskussion im Forum unpassend ist, wäre vielleicht eine "User-Telco" zu einem festgesetzten Termin mal spannend.

M.E. ist dieses Problem - neben vielleicht der ökonomischen Lage, die ich nicht beurteilen kann - am dringensten.

Viele Grüße, Georg

4. September 2019: Von ch ess an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Ich halte app2drive für die größte Verbesserung der GA in Deutschland im letzten Jahrzehnt...

Bei allem Positiven ueber App2Drive, da fallen mir aber deutlich groessere Verbesserungen ein.

Diverse Schritte der EASA GA Roadmap haben sich m.E. deutlich staerker ausgewirkt. Das ganze SERA Paket...? Part M fuer ELA1, Avionocs Checks, etc etc.

Ich habe mich auch registriert, aber es hat noch nie gepasst - obwohl ich auch manchmal beruflich fliege. Selbst mein Xiaomi war da schon deutlich nuetzlicher ;-)

5. September 2019: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Hilfreich wäre m.E. eine Anzeige bei der Buchung im Sinne von "Das Fahrzeug befindet sich unseres Wissens absolut sicher dort"

Das wäre ein bisschen, wie wenn bei der Buchung eines Flugtickets eine Meldung käme "ihr Flug wird unseres Wissens absolut sicher nicht abstürzen".
Wenn ich einen Mietwagen buche, dann gehe ich "absolut sicher" davon aus, dass er zur vereinbarten Zeit am vereinbarten Ort ist!

plus "letzte Buchung endet > 8 Stunden vorher", im Sinne von "ich kann mich drauf verlassen" versus "ich brauche einen Fallback-Plan".

Genau das kann ein Micro-Vermieter eben nicht leisten. Das ganze Geschäftsmodell steht und fällt damit, dass man die Auslastung durch kurzfristige Kurzzeitmieten erhöht. Selbst wenn bei Deiner Buchung am Tag vorher bisher für die 8 Stunden davor noch keine andere Buchung vorliegt, wird der Micro-Vermieter alles daran setzen, dies noch zu ändern.

Ob sich Kunden mittelfristig besser fühlen, wenn sie bei der Buchung noch angezeigt bekommen, dass der Wagen die 8 Stunden vorher am Platz rumsteht, in der Realität dann aber sehen, dass er gerade erst Vorfährt, wenn sie ihn brauchen, müssen Psychologen beantworten.
Im Sinne einer tatsächlichen "Garantie", dass man keinen Fallback-Plan braucht, kann ein Micro-Vermieter einem das nicht geben - ein traditioneller Vermieter übrigens auch nicht! Der hat aber den "Vorteil", dass er meist mehrere Wagen an einer Station hat und so ein bisschen Flexibilität falls einer zu spät zurück kommt oder einen Defekt hat.


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