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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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10. Mai 2017: Von Tee Jay an Andreas Albrecht

Andreas,

mir ist Deine Intention klar und jeder, der sich unter einem Deckel unwohl fühlt und deshalb lieber unten bleibt, der handelt nicht verkehrt. Es ist jedoch weder gefährlich und manchmal schlicht notwendig selbst bei Gafor O oder C über den Bezugshöhen der verschiedenen Routen. Hier ein paar Bilder verbunden mit der Frage: Würdest Du bei diesem Wetter wirklich nicht fliegen? Alle Bilder haben den Deckel, zu jeder Zeit hast Du immer mehrere Alternativen. In den Alpen bzw. im Gebirge wird vom Piloten ein höheres Maß an Vorbereitung und situational Awareness abverlangt als im Flachland.

(Ablaufdatum der Bilder: 31.12.2017, dann werden diese wieder herausgenommen)

10. Mai 2017: Von Erik N. an Tee Jay

TJ, aus den Bildern allein kann man nicht eindeutig ableiten, ob es sicher ist oder nicht zu fliegen. Auf allen Bildern besteht Erdsicht, aber in den Bergen kann man auch mit Erdsicht CFIT erleiden, wenn man nicht mehr umkehren kann oder das Gelände so weit ansteigt. Das sagt doch nichts aus. Die Aufnahmen sind alle zur Seite heraus, in keinem Fall ist die eigentliche Flugroute sichtbar. Bild 1 sieht einigermaßen frei aus, aber fliegt man ins falsche Tal, und das Gelände steigt dann an, und/oder die Wolken hängen tiefer, kann es ganz schnell anders aussehen. Bild 2 und 3 sind direkt zur Seite raus aufgenommen, und lassen ebenfalls nicht zu, deine Frage zu beantworten. Bild 3 zeigt eine Lücke, aber was ist rechts oder links, da wo ggfs. der Prop ist ?

Ich will damit nicht sagen, daß man da nicht fliegen kann. Aber diese Bildchen lassen keine Aussage dazu zu.

10. Mai 2017: Von Thomas Nadenau an Tee Jay

Es sieht für mich so aus, als wären die Bilder doch mit einem sehr geringen Abstand zu den Wolken aufgenommen worden.

10. Mai 2017: Von Andreas Albrecht an Tee Jay

Hier kann ich mir nur Eriks Meinung anschließen, und wie ich gepostet habe, ist es eine gut vertraute Umgebung kein Problem bei den Bildern 1+2. War ich noch nie da, würde ich in sicherem Terrain umdrehen.

gruss

Andreas

17. Mai 2017: Von Thomas Dietrich an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Das sind ja alles Bilder von Kindercavok in den Bergen!

17. Mai 2017: Von Tee Jay an Thomas Dietrich

...natürlich ist das "Kinder-CAVOK"... es ging auch darum dem Thread-Eröffner bei der Frage "fliegen unter der Wolkendecke im Tal" behilflich zu sein.

17. Mai 2017: Von Flieger Max L.oitfelder an Tee Jay

Du verhinderst ja durch Sperren und Löschen jeglicher Kritik auf Deinen Facebookseiten jegliche Kommunikation; war Dir die Mindestflughöhe im NP Hohe Tauern wirklich unbekannt?

Wenn ich mich recht erinnere gab es vor ein paar Jahren von Dir auch schon einen Reisebericht im Aerokurier oder Fliegermagazin aus dem man genau dieselbe Thematik herauslesen konnte?

17. Mai 2017: Von Christian Schuett an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

In Skydemon wird die falsche Angabe nun doch geaendert, Tim hat sich erweichen lassen... :)

Chris

18. Mai 2017: Von  an Thomas Dietrich Bewertung: +4.00 [4]

Mit dem Begriff "Kinder-CAVOK" soll suggeriert werden, dass "echte Männer" (so wie ihr?) natürlich noch bei sehr viel schlechteren Bedingungen in den Bergen fliegen?

Habe sofort das Kind in mir wiederentdeckt!

18. Mai 2017: Von Thomas Dietrich an  Bewertung: +2.00 [2]

Ja Alexis,

ich fliege bei viel schlechterem Wetter in den Bergen, allerdings nur dort , wo ich mich auskenne. In unbekanntem Terrain ist das keine gute Idee.

Und wenn ich single Engine Piston die Alpen on top quere, dann nur über die Pässe. Eingebettete Rippen on top quer zu kreuzen geht gar nicht. Im Falle eines Engine Failiures hast Du über den Pässen immer noch eine kleine Chance unten rauszukommen und die Kiste irgenndwo so einzuparken, daß du aussteigen kannst.

Fliegst Du jedoch quer zu den Rippen, so ist der Einsclag gewiss. ob nun aerodynamisch oder am Schirm, das ist glaube nur langwieriger. Ich habs mal mit der Kodiak und synthetic vision im G1000 simuliert, das ist grad für die Katz.

Fly safe

TomD

18. Mai 2017: Von Name steht im Profil an Thomas Dietrich

Hallo Namensvetter,

das mit dem "quer zu den Rippen On Top geht gar nicht mit SEP egal ob mit oder ohne Schirm" kommt natürlich auf die Höhe an. Wenn ich mit einer C172 in FL115 mit den letzten noch übrig gebliebenen PS'chen gurke, bin ich weder quer, noch längs On Top gegangen. Da blieb ich lieber am Boden oder habe die Talwege gesucht (wenn GAFOR in Ordnung war)

Mit der SR22 bin ich eher FL130 oder mehr unterwegs, da macht der Schirm durchaus Sinn, auch quer zu den Rippen. Einschwenken in Talrichtung ist dann immer noch drin.

VG

Thomas

18. Mai 2017: Von Thomas Dietrich an Name steht im Profil

Thomas

dann wünsche ich Dir weiterhin keinen Engine Failiure. Ich bleibe bei meinem Verfahren und selbst mit der PC12 rechne ich , wenn die Berge in Wolken sind mit Engine out.

Versuche mal mit Deiner SR... unter der Haube ohne Sicht aber mit einem zweiten Piloten bei einem Travers in ein Quertal bis auf 4000 ft zu fliegen, ist selbst ohne Wind sehr spannend....

TomD

18. Mai 2017: Von Name steht im Profil an Thomas Dietrich

Hallo TomD,

schon klar, wir sind da einer Meinung. Wir reden hier aber über ein Extrem Szenario. Wenn mich es dann mal wirklich treffen sollte (Engine Out mitten in den Alpen) und ich hätte die Wahl zwischen C172 im Tal unter der Decke oder SR22 in FL140 über der Decke würde ich letzteres wählen.

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken: "SR22 = Schirm = egal was passiert, ziehen und alles gut". Es wäre eine Katastrophe. Wo kommt man runter, wie kommt man runter, wird man gefunden etc etc etc. Ich denke nur, dass man noch ein paar Sekunden mehr Zeit hat einen Notruf abzusetzen und auch noch einigermaßen in Richtung Tal kommen könnte. Mir ist auch kein Fall bekannt, in dem ein Cirrus Pilot starb oder schwer veretzt wurde, nachdem der Schirm über Bergen gezogen wurde. Fälle von missglückten Notlandeversuchen im Gebirge (auch bei CAVOK) gibt es genügend. Nochmal (bevor jetzt bashing los geht): nein, ich bin nicht blöd und fliege blind in gefährliche Lagen "weil ich einen Schirm habe".

VG

Thomas

18. Mai 2017: Von Olaf Musch an Thomas Dietrich

Ich bleibe bei meinem Verfahren und selbst mit der PC12 rechne ich , wenn die Berge in Wolken sind mit Engine out.

Im Umkehrschluss: Wenn Du Klare Sicht von Pol zu Pol hast, rechnest Du nicht mit Engine-Out?

Ich vermute, dass Du es etwas anders meinst, aber es klingt schon seltsam... ;-)

Olaf

18. Mai 2017: Von Thomas Dietrich an Name steht im Profil

Vor ein paar Jahren Flug von Bear Lake nach La bei Chinook . Er hat den Schirm gezogen und hats nicht überlebt.

18. Mai 2017: Von Thomas Dietrich an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Olaf, wenn die Berge in Wolken sind und ich bin darüber, fliege ich die Pässe. Natürlich hab ich darüber gute Sicht. Aber sobald ich bei Engine out quer zu den Rippen eintauche, mache ich früher oder später ganz sicher Kontakt mit Cummulus Granitus.

Der Umweg ist meistens weniger als 5 min, der Sicherheitsgewinn ist unbezahlbar.


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