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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. Mai 2016: Von Thomas Nadenau an Carsten G.

Meine Überlegung dazu

Hohe Windgeschwindigkeiten verursachen meistens auch einige Verwirbelungen. Diese sind umso größer, je näher ich an den Boden komme. Die Zielsetzung wäre also, eine große Sinkrate zu erzielen, um sich aus dieser unangehmen Zone möglichst lange raus zu halten. Dies sollte mit vollen Klappen besser möglich sein.

Dazu kommt die Länge der sinnvoll zur Verfügung stehenden Landebahn. Warum sinnvoll? Ich könnte mich z.B. entscheiden, erst später aufzusetzen, weil z.B. im Luv stehende Gebäude oder Bäume am Anfang der Bahn für besonders starke Verwirbelungen sorgen. Ist die Bahn dann dadurch soweit verkürzt, oder eh schon sehr kurz, würde wiederum Setzen von vollen Klappen sinnvoll erscheinen.

20. Mai 2016: Von Alexander Callidus an Thomas Nadenau

Es nagt immer noch etwas an meinem Stolz: seit Jahrzehnten die einzige Landung, bei der ich das Gas nach dem Aufsetzen wieder reingeschoben habe, war in Heide Büsum bei 20kts Crosswind. Also gleiche Situation wie bei dem Theradersteller, nur nicht so erfolgreich. Zwar keine vollbesetzte Mooney, aber dennoch ...

Es kann doch nur um das Verhältnis von Crosswindkomponente zur Geschwindigkeit am Beginn des Abfangbogens und zur Aufsetzgeschwindigkeit gehen. Wenn ich den Auffangbogen bei 60kts beginne, setze ich mit Klappen bei 48 kts auf. Ohne Klappen beginne ich bei 65 kts und setze mit vielleiicht 55kts auf. Der Vorhaltewinkel ist kleiner, der Bogen kürzer und ich schwebe kaum über der Bahn* sondern sitze schneller. Für mich keine Frage: Klappe mindestens eine Stufe, besser ganz rein.

*Die Franzosen nennen das nett "papillonner".

20. Mai 2016: Von Thomas Nadenau an Alexander Callidus

Die Formel zur Wahl einer passenden Anfluggeschwindigkeit und Erzielung der Handbuchwerte für die Landestrecke ist doch

Vtar = Vref + Gegenwind + halbe Böen, ... und als Sicherheitsaufschlag min + 5, max + 15

mit Vref = Vs x 1,3

Wenn ich deine Überlegungen damit vergleiche, dann wärest du in deinem Beispiel mit gesetzten Klappen vergleichsweise zu schnell.

20. Mai 2016: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +6.00 [6]

Es nagt immer noch etwas an meinem Stolz: seit Jahrzehnten die einzige Landung, bei der ich das Gas nach dem Aufsetzen wieder reingeschoben habe, war in Heide Büsum bei 20kts Crosswind.

Also ... eigentlich solltest Du stolz sein, das Gas wieder reingschoben zu haben, egal ob vor oder nach dem Aufsetzen. Gerade bei einer Landung sollte man nichts erzwingen.

Meine Schüler bekommen auf jeden Fall immer erstmal ein Lob, wenn sie sich zum Durchstarten entscheiden, wenn etwas nicht passt.

20. Mai 2016: Von Thomas Nadenau an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]

... und ich ergänze noch, dass es genau das ist, was ich von ihnen erwarte. Flugzeuge werden am Boden kaputt gemacht, nicht in der Luft!

20. Mai 2016: Von Alexander Callidus an Malte Höltken

"Also ... eigentlich solltest Du stolz sein, das Gas wieder reingschoben zu haben,"

ja, gut, aber das meinte ich nicht. Mich überhaupt in die Lage zu bringen, war dämlich. Ich war stumpf aus halbschräger Fauheitsplatzrunde ohne viel Nachdenken mit Klappen in Landestellung mit Standardgeschwindigkeit angeflogen. Daß das nicht klappt, hätte ich vorher wissen können.

20. Mai 2016: Von Alexander Callidus an Thomas Nadenau

Das verstehe ich nicht: Vs0 solo erflogen ca 51 kts, Handbuch bei MTOW 53 kts. Vs bei MTOW Handbuch Klappen I 46 kts, II 45kts, III 43 kts. D.h., ich setze etwa 3-4 kts über der jeweiligen Stallgeschwindigkeit auf. Noch langsamer ohne plumps schaffe ich nur an einem wirklich guten Tag,

20. Mai 2016: Von Thomas Nadenau an Alexander Callidus


Vtar = Vref + Gegenwind + halbe Böen, ... und als Sicherheitsaufschlag min + 5, max + 15

mit Vref = Vs x 1,3

verstehe ich nicht: Vs0 solo erflogen ca 51 kts, Handbuch bei MTOW 53 kts. Vs bei MTOW Handbuch Klappen I 46 kts, II 45kts, III 43 kts. D.h., ich setze etwa 3-4 kts über der jeweiligen Stallgeschwindigkeit auf

Vs0: 53kt x 1,3 + 0 Wind = 69kt

VsIII: 43kt x 1,3 + 0 Wind = 56kt

... wären dann die richtigen Geschwindigkeiten in 15m Höhe.

Wenn ich den Auffangbogen bei 60kts beginne, setze ich mit Klappen bei 48 kts auf. Ohne Klappen beginne ich bei 65 kts und setze mit vielleiicht 55kts auf.

Das lange Ausschweben mit gesetzten Klappen liegt an der hohen Geschwindigkeit.

... wobei ich deinen Flieger nicht kenne und das damit theoretische Überlegungen sind!

20. Mai 2016: Von Alexander Callidus an Thomas Nadenau

Ok, jetzt verstehe ich das. Man kann bei ruhigem Wetter schon mit 1,1 x vs anfliegen, dann aber besser mit einem Quentchen Gas.

Von III. Klappenstellung wird offiziell abgeraten, ist nur über Sperre anzuwählen. Es gab mal einen nicht reproduzierbaren Landeunfall - ist aber völlig problemlos.

20. Mai 2016: Von Malte Höltken an Thomas Nadenau Bewertung: +1.00 [1]

Ohne die Gegenwindkomponente und Sicherheitszuschlag stimmt's.


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