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19. Juli 2012: Von Andreas Trainer an Daniel Krippner
Servus,

wie alt ist denn das Kind?
Meine beiden sind mit ca. 1 Jahr das erste Mal geflogen - davor schon je einmal im Bauch, so zur Eingewöhnung ;-)
Beim ersten Flug habe ich mich an die Aussage der Dame vom Babyschwimmkurs erinnert: IMMER lächeln, auch wenn man extrem unsicher ist. Das hat beim Schwimmen geholfen ... und beim Erstflug. Nach 15 Minuten schlief er. Später dann vom abheben (laut) bis zum Motor aus (leise - was ist denn da los?).

Mittlerweile mögen sie am liebsten On Top - da ist es ruhiger. ABER: prüfe, ob Du wieder runter kommst! Je nach Wetterlage immer mal wieder bei FIS nach dem Wetter vom Ziel fragen bzw. auch von 2 Stationen davor. Dieser Tip gilt unabhängig davon, ob man alleine fliegt oder Paxe dabei hat.

Meine "Checkliste" für die Kabine:
Wolldecken / warme Kleidung (in FL95 kann es durchaus frisch werden)
Knabberzeugs und etwas zu trinken (nicht zu viel, wg. der Blase bzw. dem Magen)
Beschäftigung mitnehmen (nicht zu viel, nicht zu klein)
Ohrstöpsel (Apotheke) falls Headset nicht drauf bleibt

Und GANZ wichtig: langsam sinken, max. 400 Fuß pro Minute, eher weniger. Mein Garmin 495 zeigt mir an, wann ich sinken soll, ansonsten gibt es Faustformeln.

MaxiCosi geht, Kindersitz auch - letzter verträgt sich nicht wirklich mit Kopfhörern. Daher sind wir jetzt bei Sitzerhöhungen angelangt - da können sie besser rausschauen.
Egal was, so ist man für die Autofahrt gewappnet, falls der Abholer nix hat.

Bei jedem Flug mit Passagieren gilt: die Sicherheit des Piloten überträgt sich auf die Paxe.


Viel Spaß mit der Familie - ich geniesse es, aus dem Chiemgau in 3 Stunden auf Langeoog / W'ooge zu sein. Zug dauert mir zu lang ... und Kinder im Auto auf so eine lange Strecke ... vergiss es!


20. Juli 2012: Von  an Andreas Trainer
Was Sinkflug betrifft, der Vorposter hat ganz richtig die max. 400 Ft/min angesprochen (Gilt sinken und steigen). Was auch hilft, sofern die Kinder schon kauen können, Gummibärchen. Die kauen und schlucken die dann, das hilft beim Druckausgleich. Man sollte bei kleinen Kindern im Flugzeug immer dafür sorgen (gilt auch bei Linie), das das mit dem Druckausgleich klappt. Wenn die Kinder verschnupft sind, versuchen mit Nasenspray die ganzen "Röhren" im Kopf freizubekommen. Wenn das nicht geht, lieber den Flug sein lassen oder mit max 100 ft/min steigen/sinken. Die Kinder bekommen sonst sehr starke Schmerzen. Abgesehen von den armen Kindern hat der Pilot dann auch Konzentrationsprobleme und ist abgelenkt.
20. Juli 2012: Von  an 
Trinken ist auch gut zum Druckausgleich.
Meine Tochter ist mit 3 das erste Mal mitgeflogen. Wir haben zuhause mit dem Kinder headset gespielt und ich hab meins auch aufgesetzt. Dann mit den Kindersitz in den Flieger, und erst mal dort gesessen. Dann Haube zugemacht. Motor angelassen. Ein bisschen gerollt und das wars schon. Beim nächsten mal wieder gerollt und auf die Landebahn gekommen und schwups waren wir in der Luft. Sie hat zu singen angefangen. War ein tolles Erlebnis für mich.
Jetzt ist sie 12.


20. Juli 2012: Von  an 

wenn ich beim fliegen trinke - fange ich auch immer an zu singen....

dont sing and fly...

aber so hab ichs mit meiner kleinen auch gemacht...

ist der motor schon im aufwachraum?

mfg

ingo fuhrmeister

20. Juli 2012: Von  an 
Heißt das dann: D-EXYZ : We are sinking, oder : D-EXYZ: We are singing.
20. Juli 2012: Von  an 
Bin am Mittwoch geflogen. aber nur in die Werft zur JNP.

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