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Leider ist es doch so. Es ist wie mit der Vollkasko beim Auto. Meldet man diese nach 3 Jahren ab, knallt es. Daher gilt wohl ab jetzt Überflug und Landeverbot in Italien. Eigentlich schade. Hatte mich vor 2 jahren mit diesem Land etwas angefreundet, aber das wars dann. Werde dann den Hupfer nach Kroatien fliegen oder auf Korsika übers Wochenende verweilen und die Südschweiz ist ja auch schön.
Ich könnte ja eine Regelung von länger als 3 Monate im Land verstehen, wie es früher bei anderen Steuern (MWST usw.) war, aber 48 Stunden? So ein Blödsinn und dann auch noch gewerblich ausgeschlossen und nur privat. Ich dachte, man hätte mit dem Berlusconiabgang etwas geändert und Weitsicht durch Monti bekommen. Aber das war ganz offentsichtlich eine Fehlvermutung. Ich habe gesterm mit einer Bekannten (kommt aus Trento) gesprochen. Die sagt, sie liest keine italiensche Zeitung mehr, da sie die dortigen Handlungen der Politik nicht verstehen kann und die Politik das ganze Land systematisch "kaputt" machen würde.
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Oh ja von Monti halte ich auch eine ganze Menge. Allerdings hat er auch eine Herkulesaufgabe vor sich, Ausgaben reduzieren, Einnahmen erhöhen, Wirtschaft ankurbeln, Anreize schaffen für Konsum und Exporte. Vermutlich muss er vieles aus der BungaBunga Zeit wieder einfangen und "einnorden". Momentan bin ich noch zuversichtlich (bis das Gesetz beschlossen ist).
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ich frag mich nur, wie sich italien den tornado und den eurofighter leisten kann....
mfg
ingo fuhrmeister
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..Wirtschaft ankurbeln, Anreize schaffen für Konsum und Exporte....
Mit einer Privatjet-und-yacht-reichensteuer für Kurzurlauber (48 Stunden und mehr) erreicht er dies bestimmt nicht. Das hat eher was von Neidsteuer als von Aufbauhilfe. Ich stelle mir einen Bussinesman mit privaten Flieger vor, der einen Termin in Rom (neue Werksplanung in Italien) hat und dort länger als 48 Stunden bleibt und deshalb mit seiner SR22G3 dort hinfliegt. (z.B. OSMA Aufzüge). Dann soll er nach 50 Stunden Aufenthalt zur Lande- und Abstellgebühr sowie Spritsteuer noch rund 3900 Euro Angabe leisten. Ich kann mir nicht vorstellen, das das jemand gut findet. Von den vielen Gardasee und Venedigurlauber mit eigenem Flieger mal ganz abgesehen.
Das hat mit Aufbauhilfe nichts zu tun. Und private Flugzeuge doppelt zu besteuern (Spritsteuer und jährliche Flugzeugneidbesitzsteuer) tötet Arbeitsplätze. Wenn dann eine c172 in der Jahres-Wartung statt 1500 auf einmal 4200 Euro kostet, werden viele das Fliegern in der Form aufgeben und somit kleine Werften schädigen. haben wir nicht schon genung Ärger mit EASA Part-M bei der Wartung?
Wenn diese Steuer jetzt noch in Frankreich und Spanien mit diesen kurzen Fristen kommt, gebe ich das Fliegen in der jetztigen Form auf. Ich benötige dann keine 250 Kn schnelle Maschine mehr. Zum Kaffeefliegen reicht dann ein UL, oder ?
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@ Ingo: Italien wäre ein steuerstarkes Land wenn es all die Steuern einnehmen würde die dem Land zustehen. Kann und muss sich daher Tornada und Eurofighter leisten alleine schon zur Sicherung der EU Außengrenzen.
@ Wolff: Das weiß ich auch nicht wie das alles gehen soll, denn ich bin kein habilitierter Wirtsschaftswissenschaftler mit politischer Erfahrung. Ich verteidige diese "Luxus" Steuer keineswegs, im Gegenteil. Ich denke halt nur, daß Italien groß und stark genug ist um sich aus dem BungaBunga Sumpf zu ziehen. Vermutlich kann das auch nur ein Technokrat wie Monti. Wie das bei den Top Entscheidern eben so ist, diese lassen sich Vorlagen geben und wandeln diese dann in - wie immer geartete - Beschlüße um. Da mögen sicherlich Mißgriffe und neidgesteuerte Entscheidungen drin sein. Das habe ich im Leben auch erfahren müssen, die reine Wahrheit gibt es nicht, im Gegenteil, es gibt viele Wahrheiten und diese gefallen eben nicht allen. In Deinem zitierten Beispiel muss man dann eben abwägen zwischen Risiko und Chance. Lukrativer (?) Auftrag gegen Unwägbarkeiten bei der Anreise und beim Aufenthalt. Aus eigener Erfahrung ist es im nachhinein manchmal besser gewesen ein Geschäft nicht gemacht zu haben. Mit dieser Erfahrung stehe ich nicht alleine. Deswegen gehe ich aber nicht in Sack und Asche oder steige gar auf einen UL um, aber auch nicht auf 250 kt auf und damit sind wir uns wieder einig.
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"Zum Kaffeefliegen reicht dann ein UL, oder ?"
ja!
Und wenn's ein wenig Pseudosicherheit sein darf, kämen auch Katana und Co in Frage, oder wie wäre es mit einem LSA?
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warum nur zum "kaffefliegen" ???
ich hab mit meinem, hier im forum so genannten, mickeymausflieger europa von den äusseren hebriden- bis zu den griechischen inseln und vom nordkap bis marakesh beflogen. dabei habe ich keine "pseudosicherheit" vermisst. hilfreich ist jedoch ein ICAO PPL. weight and balance: flugzeug, pilot, copilot und gepäck = 470,0 kg . 125 l sprit, gleichmässig verteilt auf beide flügeltanks, sind ohne belang, da die struktur davon nicht belastet wird. ausserdem ist das gleiche muster, ohne jegliche änderung als LSA mit 600 kg und permit to fly zugelassen.
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Hallo Erwin,
du verstehst mich falsch - Leichtflugzeuge sind wunderbar, ob nun UL oder Katana. Meine "Pseudosicherheit" sollte eher so zu verstehen sein, dass man diese z.B. durch einen zertifiizierten Rotax (Katana) "erlangen" kann, flugleistungstechnisch jedoch schlechter bzw. gleich gestellt ist.
Auch ich bin schon mit diesen Dingern bis zum Atlantik geflogen, überhaupt kein Problem und ein wirkliches Abenteuer. Eine Rundreise über mehrere Wochen ist, ob der begrenzten Zulademöglichkeiten eines 2-Sitzers, jedoch schwierig.
Greetz
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...ein wirkliches Abenteuer.....
Diese "Abentuer-Flüge" habe ich hinter mir. Entweder Druckkabine und Turbo mit Enteisung und dann Reise oder gar nicht. Das Abenteuerfliegen und "hoffen" das man wieder zurück kommt, habe ich hinter mir. Bei mir ist das Flugzeug ein Verkehrsmittel und das Ziel das "Ziel" und nicht der Weg. Sonst hätte ich was kleineres und nciht einen 250 KN Flieger....
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reines Verkehrsmittel? Das ist bei mir anders. Ich glaube wenn ich merke, dass ich nur noch fliege, um mich fortzubewegen, dann höre ich auf. Fliegen ist bei mir eher eine Philosophie, mit dem schönen Nebeneffekt, dass man schnell vorankommen kann, wenn man möchte!
Aber das ist ja das Schöne an der Fliegerei, es ist für jeden etwas dabei, man kann sich beständig weiterbilden usw.
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Tolles Italien, mal die WEB-Seite von der Botschaft in Berlin geht...
https://www.ambberlino.esteri.it/
Wenn die nicht mal eine Homepage überwachen können, dann Gute Nacht....
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