 |
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
... das sind zwei paar Stiefel.
Selbst bei einem supereffizienten Staat und einem Höchststeuersatz von 30% und einer Progression, die mit dem Höchstsatz erst bei einer Million greifen würde, würde es die Zumwinkels geben. Die gab es schon immer.
Auch die Pründen-, Vettern- und Mißwirtschaft gibt es und gab es schon immer.
Es gilt, an beiden Problemen was zu tun. Und nicht, das jeweilige eine Problem dazu zu benutzen, das andere zu entschuldigen. ###-MYBR-###Gruß
StefanJ
|
|
|
"würde es die Zumwinkels geben. Die gab es schon immer"
mag sein, so wie es auch immer Mörder gibt. Dennoch, nach meiner These eines effizienteren Staates a. gäbe es aber weniger von ihnen (Steuerpreller) b. hätten sie keine sympathisanten oder neider (sprich irgend eine Form von Anerkennung) c. könnte man sie mit voller Überzeugung ohne Skrupel als Verbrecher verfolgen.
Warum glauben Sie eigentlich, daß es gerade en vogue ist das Land zu verlassen?
Manche hier im Land denken halt mit allem nur nicht mit dem Kopf: siehe Parteiausschlußverfahren eines alten Sozialdemokraten durch die mißratenen Nachkommen...
Es werden Märchen erzählt. Wenn dann einer kommt, und die "Kinder" als lügner enttarnt, dann will das keiner hören.
Also, solange die Politik immmer so bleiben wird, soll sie weniger von meinem Leben regeln. So einfach sehe ich das.
|
|
|
Es ist doch so einfach - ich lebe lieber in einer Demokratie mit all ihren Vor- und Nachteilen des Kapitalismus - als in einer Diktatur.
Auswüchse wird es im Kapitalismus immer geben - hingegen werden sie in einer Diktatur totgeschlagen - hatten wir ja schon mal.
Ich freue mich jedenfalls täglich darüber, daß ich bis heute nicht für irgendeinen Idioten an irgendeiner Front verheitzt wurde - für dieses Land schon mal etwas Einmaliges.
|
|
|
... wie Sie jetzt auf diese Interpretation meines Beitrags kommen, ist mir rätselhaft. Mißwirtschaft und Vetternwirtschaft gibts nur in Demokratien und im Kapitalismus? Keine Mißwirtschaft und Vetternwirtschaft = Diktatur? Komisch, ich habe da was anderes gelernt.
Aber egal.
StefanJ
|
|
|
hallo,
das ist wirklich nicht leicht. einerseits ist dieses land gemessen am bruttoinlandsprodukt das drittreichste der welt, andererseits haben wir 7 mio ( von 81) welche wirklich arm sind, wohl gemerkt arm nach who-definition! wir "haben" die höchste milliardärsdichte in europa...100 familien oder 400 personen wenn ich aber sehe, dass eine familie aus "dem prekariat" einen ratenkredit für einen 2-mille-flatbildschirm beantragt, statt wintersachen für die 7 kinder.... bleibt mir nur ein resignierendes achselzucken. fahrt nach starnberg, danach in die uckermark....soll alles gleich sein? es gibt kein recht auf gerechtigkeit.
|
|
|
Warum die einen Flat-Screen brauchen anstatt Winterklamotten für die Kinder? Wenn man schon als Hartz-4 Empfänger den ganzen Tag vor der Klotze hängt und Hartz-4 Fernsehn in den privaten Sendern schaut (Gerichtsshow, Talkshows usw) sollte es schon auch ein großer Bildschirm sein. Frei nach dem Motto das es Klamotten dann schon woanders her geben wird (Kleiderkammer ?) Ich selber habe es bei Bekannten gesehen. Sie alleinerziehend halbtags-arbeitend und jammert mir die Ohren voll das kaum Geld da ist. Und was passiert, ein 28 Zoll TFT Fernseher wird gekauft (der alte Fernseher lief noch), natürlich auf Ratenkauf. Nicht jeder Bürger ist so mündig wie die meistens Leute hier in diesem Forum. Daher kommen auch so "komische" Gesetze aus Berlin. Das wiederrum führt dazu, das "Besserverdienende" sauer werden. Ich weiß von Alleinerziehenden die freiwillig arbeiten. Diese könnten es aber auch sein lassen und hätten ca 100 Euro weniger pro Monat, aber den ganzen Tag Zeit. Solange sowas geht ist das System schwer überarbeitungsbedürftig.
Was hat das mit dem Thread zu tun? Viel, das ganze System ist leider überhaupt nicht rund. Wenn zum einem jemand durch Nicht-Arbeiten fast genauso viel bekommt wie eine Halbtagskraft und zum anderen die Mittelschicht (Das dürften auch wir Flieger sein) den größten Teil der Steuereinnahmen der BRD erarbeitet und Firmen sich von EU-Subvention (z.B. Nokia) neue Fabriken im Osten bezahlen lassen, und wir dadurch in Deutschland Arbeitsplätze verlieren, deren Verlust wir durch unsere EU-Beiträge auch noch selber bezahlt haben, haben wir noch ganz andere Probleme als so ein paar Steuerflüchtige...
|
|
|
moin,
hast schon recht. ich könnte auch galle kotzen wenn ich als leitender angestellter meine gehaltsabrechnung und die abzüge sehe. wir haben null chance steuerlich spürbar was wegzudrücken. habe meiner 82jährigen mutter eine kleine wohnung gekauft, statt altersheim. wir kümmern uns selbst um sie. steuerliche hilfe von wegen sonderausgabe: "das ist ihr privatvergnügen, wenn sie keine einahmen generieren.." o-ton mein steuerberater..danach beschimpt mich ein kaputter ossiversager und dauerschnorrer "ihr bankerverbrecher gehört alle in den knast." trotzdem lebe ich am liebsten in diesem land, weil ich viele andere länder kennengelernt habe.
|
|
|
Es ist soweit: Der Weihnachtsverker wird keine Zollschranken an der Schweizer Grenze mehr kennen. Natürlich sind Waren zu deklarieren und Stichproben werden vorgenommen.
Die Fliegerei muss noch warten. Die Kontrollen im Luftverkehr zwischen den Schengenstaaten und der Schweiz sollen mit der Umstellung des Flugplans am 28. März 2009 fallen. Zur Schengenzone gehören bisher 22 EU-Staaten sowie Norwegen und Island. Die EU-Mitglieder Großbritannien, Irland, Rumänien, Bulgarien und Zypern sind bisher nicht dabei.
Was mit der GA passieren wird, weiss noch keiner genau. Immerhin, Schengen kommt.
|
|
|
wird keine Zollschranken an der Schweizer Grenze mehr kennen
Schreiben Sie keinen solchen Stuss, sonst glaubt es am Ende noch jemand aus diesem Forum und fängt dann in Troyes beim Zollbeamten einen lautstarken Streit an, den er nie gewinnen kann. Noch einmal, und zum letzten Mal: Schengen betrifft nicht die Zollkontrollen, sondern alleine und nur die Personenkontrollen. Sogar BILD ist noch besser informiert als Sie.
Die Grenzer, welche in Basel den Verkehr verzögern, werden also weiterhin dort stehen (was hätten sie sonst auch zu tun, die würden ja arbeitslos), und auch das Sprüchlein "haben Sie etwas anzumelden" wird weiterhin zum legalen Sprachschatz gehören, da Schengen genau das nicht abstellt.
Und wenn man schon jemandem aus der Schlange lotst, dann hat der kein Recht, die Ausweiskontrolle zu verweigern, die der Beamte "zur Vorsicht" auch noch macht - also bleibt materiell alles wie gehabt. Mit dem Abseitsstehen bei der EU hat die Schweiz dauerhaft die A-Karte gezogen. Für die "Festung Schweiz" mitten in Europa war der Beitritt zu Schengen nur Augenwischerei. Der dient nicht etwa zur Entbürokratisierung, wie so unverbesserliche Illusionisten wie Sie meinen, sondern einzig und allein zur Legalisierung der vollständigen Vernetzung der Fahndungscomputer der Polizeibehörden von EU und der Schweiz.
Das Drama für die Schweizer Wirtschaft sind doch die Verzögerungen und vor allem die Kosten beim Warenverkehr, und genau die bleiben. Wegen eines simplen Ersatzteils für 100 Franken bleibt ein Monteur drei Stunden an der Grenze hängen und wird um 60 bie 90 Franken ärmer - das ist doch die Realität, die der Blocher-Flügel der SVP und die AUNS immer noch nicht wahr haben wollen. Das summiert sich für die Schweizer Volkswirtschaft auf 3,5 Milliarden Verlust jedes Jahr - damit könnte man die UBS schon wieder für eine Woche sanieren. Und genau diese für alle so nachteiligen Unkosten (hier ist die Vorsilbe "Un" einmal richtig) bleiben, für den Luxus, dass Sie zukünftig z.b. im Zug im Grenzverkehr Ihr ID-Kärtchen meist im Portemonnaie lassen können.
Freuen Sie sich also nicht über Schengen - eher fällt das Bankgeheimnis, als dass wir freien Warenverkehr zwischen der Schweiz und der EU haben werden, das sind so my two Cents.
|
|
|
Servus,
ein Gutes hat Schengen doch: (Geschäfts-)Besuch, der aus visapflichtigen Drittländern kommt und der bisher ein Schengen- und ein schweizerisches Visum benötigte, um z.B. eine Firma in Bregenz und anschließend in Rorschach zu besuchen, kommt in Zukunft mit einem einzigen (Schengen-)Visum aus. Das bringt für alle exportorientierten Unternehmen erhebliche Erleichterungen, vor allem wenn sie häufig Besucher aus Entwicklungsländern erwarten.
Grüße Banane
|
|
|
Da haben Sie recht, an den Gesichtspunkt habe ich nicht gedacht. Der ist tatsächlich sehr wichtig, denn bisher haben solche Visa-Ausländer stundenlang in den Schweizer Konsulaten hocken müssen, bis sie endlich auch in die Schokoladenrepublik einreisen durften. Nicht wenige haben das (zumindest damals noch, wie's heute ist?) zu einem Besuch bei ihrem Konto bei der UBS oder CS ausgenützt. Also rückt mit Schengen die Schweiz doch ein wenig näher an Europa ...
|
|
|
|
11 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|