"Die entsprechenden Speicher gibt es ja schon"
Wirklich?
ChatGPT, bitte berechne mir die Batteriekapzität, die man bräuchte, um in ganz Deutschland den täglichen Swing (Lücke zwischen Erzeugung und Verbrauch mit heutigen Daten) batterieseitig zu puffern
Antwort (verkürzt und umformatiert):
Der tägliche Swing zwischen Stromerzeugung und Verbrauch (mittags PV-Überschuss, abends Nachfragespitze) liegt in Deutschland derzeit bei etwa 120–300 GWh.
Um diese Energiemenge batterieseitig zu puffern, wären Investitionen von rund 60–150 Milliarden Euro nötig (bei grob 500 €/kWh schlüsselfertigen Systemkosten).
Die installierte Batteriespeicher-Kapazität liegt aktuell nur bei etwa 20 GWh, also rund ein Zehntel dessen, was für den täglichen Ausgleich erforderlich wäre.
Wichtig: Diese Rechnung betrifft nur den Tag-Nacht-Ausgleich.
Mehrtägige Wind- oder Dunkelflauten sind darin nicht enthalten und erfordern deutlich größere (Langzeit-)Speicher oder alternative Lösungen.
Hinweis von meiner Seite: um die Versorgung sicherzustellen, also an jedem Tag den Swing zu puffern, muss man von den genannten Bereichen jeweils das Maximum annehmen. Also 150 Milliarden Euro Investition benötigt, davon bisher nur 10 Milliarden geleistet, und das würde zwar den täglichen Swing bedienen, aber mehrtägige Dunkelflauten noch nicht abdecken.
Ich finde Berichterstattung über unsere Energieversorgung unseriös, wenn sie dieses Problem verschweigt. Und genau das geschieht seit Jahren. So intensiv übrigens, dass selbst Physiker Kollegen sich der eigentlichen Problematik häufig nicht bewusst sind. Stattdessen freut man sich über Balkonkraftwerke und die lokale Windmühle.
Und das in einem (Möchtegern-)führenden Industrieland.