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2. Juni 2024 18:13 Uhr: Von Chris _____ an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Ich fand die Covid-Diskussion hier im Forum zwar menschlich unterirdisch aber fachlich (stellenweise) interessant. Sie hat mich damals stark geärgert aber auch inhaltlich gefesselt.

Wie bewertet "die Wissenschaft", die Politik, die Öffentlichkeit und das Forum denn die Maßnahmen von damals aus heutiger Sicht? Eigentlich eine überfällige Diskussion, denn "nach der Pandemie ist vor der nächsten Pandemie".

Ich bin geimpft und sehe die mRNA-"Technologie" als Fortschritt - aber empfand den damaligen Umgang mit Freiheitsrechten, die Inkaufnahme von Kollateralschäden der Maßnahmen, die persönliche Bereicherung mancher und die wirtschaftliche Schädigung anderer, und vor allem den medialen Umgang mit unterschiedlichen Meinungen als vollkommen falsch und sehr enttäuschend.

Gerade das letztere empfinde ich als "Zeitgeist". Wer den (propagierten angeblichen) Mainstream-Meinungen entgegentritt, wird ruckzuck in der rechte Schmuddelecke verortet und dort nicht mehr rausgelassen.

Ich schreib das einfach mal so hier, mal schauen ob sich andere mit dem heutigen zeitlichen Abstand auch dazu äußern wollen.

2. Juni 2024 18:45 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Chris _____ Bewertung: +3.00 [5]

chris...mittlerweile wissen und verstehen 99% der menschen, daß wir übermäßig verarscht wurden....nur wenige wollen zugeben, daß sie überzeugt von der irreführung sind...weil sie sich gg eine grippe geimpft haben - mehr nicht...was der gesetzgeber mit dem stimmvieh gemacht hat....brauche ich wohl nicht zu kommentieren.

einige meiner kunden - teilw. auch jünger als ich - 2 x geimpft...einfach umgefallen...ich - ungeimpft...bin in kairo, dubai und sonstwo gewesen...nur einmal im feb. 22 hat der virus es gewagt, mich anzugreifen...aber - ich lebe noch - ohne impfung...und so wird es bleiben....

beantrage mal für deinen neuen propeller eine notfallzulassung beim LBA....:-)))

mfg

ingo fuhrmeister

2. Juni 2024 19:33 Uhr: Von Stefan Jaudas an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Nana, so wie es 2020 - 2022 ca. 82.999.999 Epidemologen und Virologen gab, wird es ja demnächst dann wieder 84.999.999 Bundestrainer geben ... hilft aber alles nix, wenn das Runde nicht im Eckigen landet. Oder nur im Falschen ...

3. Juni 2024 07:22 Uhr: Von Chris _____ an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [4]

Gemeinsam haben die beiden Themen, dass es in manchen Kreisen wohl zum guten Ton gehört, über die Mitbürger zu spotten, die irgendeine Meinung haben. Hier sind es Wutbürger, dort sind es Sofasportler.

Der Unterschied ist, an der Fußball-EM muss man nicht teilnehmen. Ich interessiere mich nicht die Bohne dafür und sehe mir höchstens das Halbfinale und das Finale an, so wie ich mir an Silvester das Feuerwerk über der Stadt ansehe. Mich kannst du bei den Hobby-Bundestrainern also schon mal abziehen.

Aber bei Covid mussten alle "mitmachen", und wer irgendwas übertrieben fand (hat man auch hier im Forum erlebt), der wurde dann schnell persönlich angegriffen. Kritisch selbst denken nicht erwünscht, das ist entweder dumm oder böswillig. Beim Fußball ist das anders, wer irgendeine abweichende Meinung vertritt, wird von den Medien auch nicht automatisch in der rechten Ecke verortet.

3. Juni 2024 11:07 Uhr: Von Horst Metzig an Chris _____ Bewertung: -2.00 [8]

Ich habe zu einigen hochdekorierte Fliegerärzte gesagt, dass ich mich nicht gegen Covid impfen lassen möchte. Deren Antwort war zu 95 %, das ist eine gute Entscheidung.

Anderseits gab es damals in Deutschland auch Fliegerarztpraxen, dort wurde ich ohne Covid Impfung erst gar nicht reingelassen.

Ich bin in Tschechien mit der U Bahn in Prag zur Zeit der höchsten Covidbeschränkung ohne Mundschutz rumgefahren, kaum ein Fahrgast trug Mundschutz, dabei war die U Bahn zu Stosszeiten randvoll.

Tschechische Fliegerärzte sagten zu mir, die Impfpflicht gegen Covid ist mehr eine politische Entscheidung, als aus medizinischer Sicht notwendig.

3. Juni 2024 11:24 Uhr: Von Alexis von Croy an Horst Metzig Bewertung: +12.00 [12]

Ich kann diesen Mist echt nicht mehr hören. Sorry, aber wie kann man nur so naiv und ungebildet sein?

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9537923/

Die C19-Impfung hat, und das ist der Stand der Wissenschaft, allein im ersten Jahr ca. 20 Millionen Leben gerettet.

Wer lieber daran sterben wollte, der hatte zu jeder Zeit die Gelegenheit dazu.

Ich selbst bin Anfang Dezember 2020, nachdem ich super-vorsichtig war, positiv getestet worden. DREI Tage danach war ich im Bett ... bis Mitte Januar 2021. Von wegen Grippe ... Erfahrungsbericht auf Nachfrage. An der Intensivstation bin ich mit viel Glück knapp vorbei gekommen. Seitdem wurde ich (wie alle Familienmitglieder) 5x geimpft.

Über Dritte ist mir eine Familie bekannt deren drei Kinder zu Vollwaisen wurden nachdem Mutter und Vater innerhalb von 3 Wochen an C19 starben.

PS: Niemand, der manche Maßnahmen übertrieben fand, wurde "angegriffen". Heute sind natürlich alle sehr viel schlauer, aber wer sich an die Berichte etwa aus Bergamo in Italien und aus anderen Hotspots erinnert und heute noch von einer "Grippe" redet, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

3. Juni 2024 12:06 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Alexis von Croy

alexis....es sind auch millionen menschen an der spanischen grippe gestroben....daß einige jüngere menschen an dieser art von grippe gestorben sind, liegt zu 90 % darin, daß das immunsystem ein loch in der firewall hatte. und dieses loch hat eben entsprechend tödliche gen-bomben durchgelassen, auf die der körper entsprechend reagiert hat - mit schleimhautschwellungen in lunge und bronchien, mit herzmuskelentzündung, mit weis der geier was. sicher auch ältere menschen sind zum großen teil nicht an - sondern mit c19 gestorben. so wie älter männer manchmal nicht an PC sterben, sondern mit!

ich halte es trotzdem noch für die größte lüge des jahrzehnts - was uns da angetan wurde, insbesondere auch die vorkriegswaffenlieferungan an die UKR zu verschleiern....denkt mal nach

mfg

ingo fuhrmeister

3. Juni 2024 12:16 Uhr: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

>> Niemand, der manche Maßnahmen übertrieben fand, wurde "angegriffen".

Du zählst zu den Leuten, die hier im Forum mit am meisten persönlich angreifend werden.

3. Juni 2024 12:20 Uhr: Von Alexis von Croy an Chris _____ Bewertung: +11.00 [11]

Dann zeig' mir doch einen Post in dem ich jemanden angegriffen habe weil der die C19-Maßnahmen "übertrieben" fand.

Wenn ich jemanden angreife, dann dumme Leute die Verschwörungstheorien und Aberglauben verbreiten. Und das ist auch nötig. Querdenker, AfD-Wähler, Nazis und Demokratiefeinde anzugreifen ist Bürgerpflicht. Dazu stehe ich.

Man muss sich nur mal ansehen welche Posts in diesem Forum mit "grünem Lob" ausgezeichnet werden. Es könnte einem schlecht werden ...

3. Juni 2024 12:39 Uhr: Von Thomas Nadenau an Horst Metzig Bewertung: +10.00 [10]

die Impfpflicht gegen Covid

In Deutschland gab es keine Impfpflicht gegen Covid!

3. Juni 2024 12:39 Uhr: Von Wolff E. an Horst Metzig Bewertung: +11.67 [12]

Tote in Tschechien durch Corona ca 43.500, Infizierte ca 4,7 Mio bei 10,5 Mio Einwohner

Tote in Deutschland durch Corona ca 183.000, Infizierte ca 38 Mio bei ca 83 Mio Einwohner

Deutschland hat 8 mal soviel Einwohner wie Tschechien, allerdings "nur" 183.000 Tote, während Tschechien auf Deutschland hochgerechnet ca 348.000 Tote hätte, also fast das Doppelte. Ich vermute auch mal, dass das Meldewesen in Tschechien eher "mittelmässig war/ist, vermutlich waren es noch mehr.

Soll sich jetzt jeder selbst seinen Reim darauf machen.

3. Juni 2024 12:56 Uhr: Von Michael Söchtig an Wolff E.

Es gibt auch einen gewissen Unterschied zwischen Hobbyvirologen und Hobbybundestrainern. Von 80 mio Hobbybundestrainern wird keiner infiziert.

3. Juni 2024 13:13 Uhr: Von Chris _____ an Michael Söchtig Bewertung: +4.00 [4]

Die Impfung ist nur ein Aspekt der ganzen Geschichte - und in diesem Aspekt bin ich (fast) eurer Meinung, bin ja selbst 3mal geimpft und sehe die neue Impftechnologie als Fortschritt an.

All die anderen Aspekte der Covid-Zeit, dazu zählt auch der Umgang mit Menschen, die andere ("falsche") Meinungen zur Impfung oder zu den Reisebeschränkungen geäußert haben - liegen mir wesentlich mehr im Magen. Es sind Schulden aufgebaut worden, die zukünftige Generationen belasten, manche Leute haben sich bereichert, andere mussten ihre Selbständigkeit aufgeben, die Wirksamkeit so mancher Einzelmaßnahme konnte man in Frage stellen, die unerwünschten Nebenwirkungen waren besser abgesichert als die angestrebten Wirkungen.

Nur ein Beispiel: In der Covid-Zeit sind zwei meiner älteren Verwandten gestorben, die eine im Altersheim, die andere im Krankenhaus, beide nicht an Covid, aber in beiden Fällen einsam, und nahe Verwandte haben sie erst wieder sehen dürfen, als sie tot waren.

Wenn man aber damals am Klinikeingang gesagt hat, ich möchte, dass der Enkel nochmal die Oma sieht, und sich über gewisse Unstimmigkeiten in den Abläufen mokiert hat, dann war man schon nahe am Schwurbler und Querdenker. Es scheint der Zeitgeist zu sein, Leute schnell in eine rechte Schmuddelecke zu stellen, wenn sie nicht "mitspielen". Ein "schönes" anderes Beispiel für diesen Zeitgeist sind die Männerrechtler.

3. Juni 2024 13:23 Uhr: Von Thomas R. an Thomas Nadenau Bewertung: +3.00 [3]

In Deutschland gab es keine Impfpflicht gegen Covid!

Stimmt nicht, für bestimmte Berufsgruppen und bspw. auch Bundeswehrsoldaten gab es die schon. Letztere ist erst vor ein paar Tagen wieder abgeschafft worden.

Mal ein genereller Kommentar: Wollen wir echt die Corona-Diskussion hier wieder aufwärmen? Dachte das wäre überstanden ;-)

3. Juni 2024 13:25 Uhr: Von Alexis von Croy an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Nein, Du konstruierst hier Zusammenhänge, die es so nie gabe - und flächendeckend schon gar nicht.

Niemand hat Leute als "Schwurbler" bezeichnet, die ihre todkranken Verwandten noch einmal sehen wollten. Es war, und das ist traurig, in vielen Fällen nicht möglich – aber dieses Verschwörungsnarrativ ist richtig blöd. Auch Politiker haben in der überwiegenden Mehrheit nur versucht, die Krise in den Griff zu kriegen – und wußten sich zeitweise eben nicht anders zu helfen. Ja, es wurden Fehler gemacht, aber daraus so eine Verschwörungslegende zu stricken, das ist echt peinlich.

Tatsache ist ganz einfach, dass zunächst niemand eine Lösung hatte. Hätte ich mich aufgeregt wenn mir ein Polizist verboten hätte, allein auf einer Parkbank zu sitzen oder spazierenzugehen? You bet. Aber daraus Märchen zu stricken halte ich für total daneben.

Eine andere Geschichte sind zB 40 Mio Provison für Maskendeals ... das fand ich echt zum Kotzen, und das hätte man auch nicht zulassen dürfen. Aber das sind Verfehlungen einzelner, gieriger, Leute.

3. Juni 2024 14:01 Uhr: Von Michael Söchtig an Chris _____ Bewertung: +6.00 [6]

"All die anderen Aspekte der Covid-Zeit, dazu zählt auch der Umgang mit Menschen, die andere ("falsche") Meinungen zur Impfung oder zu den Reisebeschränkungen geäußert haben - liegen mir wesentlich mehr im Magen. Es sind Schulden aufgebaut worden, die zukünftige Generationen belasten, manche Leute haben sich bereichert, andere mussten ihre Selbständigkeit aufgeben, die Wirksamkeit so mancher Einzelmaßnahme konnte man in Frage stellen, die unerwünschten Nebenwirkungen waren besser abgesichert als die angestrebten Wirkungen."

Da bin ich sogar mit Dir einer Meinung. Leider gibt es diese große Tendenz, nur noch Schwarz und weiß zu sehen, ohne die Bereitschaft, sachlich zu diskutieren.

Für mich gehört zu einer sachlichen Diskussion, durchaus ernsthaft den Sinn und die Notwendigkeit aller Maßnahmen zu hinterfragen. Aber eben auch, ohne den Akteuren direkt Böswilligkeit, Diktatorischen Geist zu unterstellen und daraus dann gleich die Systemfrage zu stellen. Leider wird das immer vermengt.

Glory in Prevention in einer Demokratie ist eine der größten Herausforderungen überhaupt. Das gilt nicht nur für Corona, sondern auch für die Notwendigkeit einer starken Rüstung, nur um ein Beispiel zu nennen. Und dafür braucht es Mut zur Kommunikation, etwas, was unsere (m.E. gute Regierung) leider gar nicht beherrscht.

3. Juni 2024 14:07 Uhr: Von Thomas Nadenau an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Stimmt nicht, für bestimmte Berufsgruppen und bspw. auch Bundeswehrsoldaten gab es die schon.

Na ja ... Soldaten unterliegen dem Soldatengesetz und sind verpflichtet, sich gegen allerlei andere Dinge impfen zu lassen. Das hat also nichts mit der hier diskutierten Impfpflicht zu tun.

Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen sind übrigens überhaupt nichts Neues.

3. Juni 2024 14:21 Uhr: Von Chris _____ an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

>> Wollen wir echt die Corona-Diskussion hier wieder aufwärmen?

Nein, ich wollte nicht die alte Diskussion "wieder aufwärmen", sondern die Frage nach den "Learnings" stellen: wie sehen wir, mit zeitlichem Abstand, im Rückblick den gesellschaftliche Umgang mit den Maßnahmen, "der Wissenschaft" (und den andersdenkenden Wissenschaftlern), den Gegnern mancher/aller Maßnahmen und allen möglichen sonstigen Phänomenen.

Mein eigener EIndruck ist, stark verkürzt dargestellt: wir sind wesentlich weniger bereit, ergebnisoffen zu diskutieren, als ich das erwartet hätte. Die Toleranz gegenüber anderen Meinungen hat generell abgenommen, es gilt der Glaube an die "richtige Meinung". Auf Rechte wird wenig Rücksicht genommen, wenn nur das übergeordnete Ziel wichtig genug ist.

Dazu passend ein gutes Interview in der "Welt", leider hinter Bezahlschranke, mit einem Drehbuchautor, der in der Covid-Zeit mit anderen gemeinsam unter dem Hashtag "alles dicht machen" den Umgang mit der Pandemie kritisierte und daraufhin etliche berufliche Nachteile erlebt hat.

3. Juni 2024 14:31 Uhr: Von Chris _____ an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

>> so eine Verschwörungslegende zu stricken, das ist echt peinlich.

Nun steck das Messer doch mal ein. Gibt's für dich keine Learnings aus der Covid-Zeit? Du schreibst doch selbst, ja es wurden Fehler gemacht. Würde man die in der nächsten Pandemie einfach wiederholen, oder was würde man besser machen?

3. Juni 2024 14:37 Uhr: Von Alexis von Croy an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Natürlich wurden Fehler gemacht. So wie Menschen dauernd Fehler machen. Ich, Du, Politiker ...

Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich C19 überlebt habe, dass niemand in meiner Familie und keiner meiner Freunde gestorben ist, dass die Impfstoffe entwickelt wurden.

Impfgegner halte ich allerdings für ungefähr genauso schlau wie Homöopathie-Fans. Leute, etwa, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen, finde ich unerträglich asozial und, ja, dumm.

3. Juni 2024 16:21 Uhr: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +16.00 [16]

Die auch nachträglich wesentliche Erkenntnis aus der Covid-Zeit ist, dass unsere Politiker trotz aller Schwurbler und dem daraus entstandenden öffentlichen Druck fast alles richtig gemacht haben: Und richtig bedeutet, auf Basis der zum jeweiligen Zeitpunkt vorhandenen Information die beste Entscheidung getroffen zu haben (zumindest dann, wenn das Ziel Überleben möglichst vieler Menschen und nicht Sanierung unseres Rentensystems ist).
Dass man einige Entscheidungen mit erst viel später verfügbaren Informationen hätte anders treffen können/sollen/müssen, ist eine völlig andere (und ausser für Besserwisser und Klugsch... weitgehend irrelevante) Frage.

Deswegen: Würde jetzt wieder eine Covid-Infektion kommen, dann würden wir sicher einiges anders machen (müssen). Käme eine neue Infektion mit einem auch anfangs unbekanntem Virus und die Informationen würden zeitlich ähnlich offenbar werden, wie bei Covid, dann wäre es richtig, auch ähnlich zu reagieren.

3. Juni 2024 23:04 Uhr: Von Chris _____ an F. S.

>> Dass man einige Entscheidungen mit erst viel später verfügbaren Informationen hätte anders treffen können/sollen/müssen, ist eine völlig andere (und ausser für Besserwisser und Klugsch... weitgehend irrelevante) Frage.

Würdest du das gleiche auch für Flugunfälle und Unfalluntersuchungen sagen? Wohl kaum. Selbstverständlich ist eine sinnvolle Sache, im Nachhinein aus suboptimalen Entscheidungen lernen zu wollen. Es ging ja eben NICHT nur ums "nackte Überleben", sondern sehr wohl - zumindest sah und sehe ich das so - auch darum, das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten. Unter anderem eine Nagelprobe für Freiheitsrechte, für Toleranz und so weiter.

Aber ich sehe (leider), dass dieses Forum zu dieser Rückschau nicht in der Lage ist oder nicht will. Vermutlich ein Spiegel der Gesellschaft.

3. Juni 2024 23:50 Uhr: Von Willi Fundermann an Alexis von Croy Bewertung: +6.00 [6]

Es wurde ja auch behauptet, dass mit der Impfung auch ein Chip von Bill Gates implantiert würde. Ich hab das ja eigentlich nicht geglaubt. Aber seit der Impfung hat sich mein Handy-Empfang doch deutlich verbessert!

4. Juni 2024 00:12 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Willi Fundermann

meinst, daß der FSB wegen sputnik-beimischung jetzt deinen calman-filter besser abstimmen kann?

nur eine idee...

mfg

ingo fuhrmeister

4. Juni 2024 07:40 Uhr: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +14.00 [14]

Genau so machen wir es bei Flugunfällen:
Kein Mensch würde Sully einen Vorwurf machen, dass er gestartet ist, obwohl doch ein paar Minuten später ein Vogelschwarm in seine Triebwerke fliegt.
Mit heutigem Wissen wäre es dennoch die richtigere Entscheidung gewesen, nicht zu starten (übrigens bei jedem Flugunfall). Diese "Erkenntnis" ist aber irrelevant, weil sie sich nicht auf Wissen zur Zeitpunkt der Entscheidung bezieht.

Und bisher habe ich (auch von Dir) zu Covid noch keine "Rückschau" gesehen, die aufzeigt, wie man mit dem zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Informationen grundsätzlich andere Entscheidungen hätte treffen können oder gar müssen.
Wahrscheinlich ist das wirklich ein Spiegel der Gesellschaft: Nach dem Abpfiff wissen wir immer ganz besonders gut, was der Trainer vorher falsch gemach hat.


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