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Beitrag vom Autor gelöscht
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Stell dir vor, du müsstest für fremde Straßen bei den Anwohnern eine Freigabe erfragen, ob du dort lang fahren dürftest.
Trotzdem gehört es für Piloten zum guten Ton, sich bei fremden Plätzen zu erkundigen, wie denn Pistenzustand etc. sind.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Marco, warum ist das z.B. in Frankreich sooo viel einfacher als bei uns?
Man landet, parkt (tagelang) und fliegt weiter. Kein gallischer Hahn kräht irgendwas. Im Zweifel freuen die sich über Besuch. Es gibt auch kein Hauptflugbuch ... An genügend vielen Plätzen gibt's auch ne Tankstelle von TOTAL - eigene Tankkarte vorausgesetzt kann man selbständig tanken.
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Doch, es gibt ein Hauptflugbuch. Ich kann dir aber nicht sagen, warum das an unterschiedlichen Plätzen unterschiedlich gehandhabt wird. In Pontarlier zum Beispiel legen sie Wert drauf, dass du dich einträgst. Wenn Du's nicht machst, stört es aber auch keinen. wirkt ein bischen, als hinge es mit Nachweis der Nutzung und Zuschuessen ser Stadt o.ä zusammen
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Klar, kenne ich - die freuen sich, wenn man sich einträgt --- Pilot de passage oder so was.
Ja, wie Du schreibst, es jammert aber keiner, wenn man sich nicht einträgt. Vielleicht sieht man aber einfach nur drüber hinweg, wenn sich jemand mit den Gepflogenheiten nicht auskennt, vor allem wenn er offensichtlich aus einem anderen Land stammt.
Ich hätte das so eingeschätzt wie ein Gipfelbuch ...
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Ergänzung: würd mich wundern wenn der Franzose dieses Buch als Hauptflugbuch bezeichnet. Ich behaupte der kennt den Begriff gar nicht.
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Vive la France. Die Franzosen sind in mancher Hinsicht pragmatischer und haben ein gesundes Verhältnis zu den schönen Dingen des Lebens.
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Ich habe geradein Pontarlier gefragt: es dient zur Dokumentation der Landung/des Starts, wenn jemand vermisst wird/SAR. Warum das dort sorgfältiger beachtet wird als anderswo, wussten sie auch nicht.
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@ Ernst-Peter: Nicht nur bei Beamten hat das „Juristenuniversum“ die Deutungshoheit übernommen, sondern auch in größeren Betrieben – jedenfalls bei uns – herrscht gleiches Denken vor. Ich hab in „meinem“ Betrieb agrad heut vor 25 Jahren begonnen, da gabs noch keine Juristen. Fallweise wurde der örtliche Jurist um Rat bzw. Hilfe gebeten. Jetzt haben wir 4 Juristen an Bord. Alles super wichtig, super geheim, super undurchsichtig. Deren Motto ist vor allem: CYA. Und den der oberen Ebenen.
Der Begriff Impotenz trifft es ganz gut. Trifft auch für viele in der Leitungsebene zu: die meisten sind keine Unternehmer, sondern Unterlasser.
Nein, ich bin auch kein Unternehmen – aber ich habe auch nie behauptet, einer zu sein.
@ all: drum brauchen !!! wir auch weiterhin den Flugleiter, ganz fürchterlich dringend sogar, denn der nimmt uns Entscheidungen ab … und wird im Fall des Falles dann „hoffentlich“ zur Verantwortung gezogen – so zumindest die Denke, die vorherrscht. Die meisten PIC's unterlassen ist, die Rolle des PIC vollumfänglich zu übernehmen.
@ Alexander: sag ich doch, wie ein Gipfelbuch. Dort trägt man sich ein, gerne mit woher und wohin – oder man lässt es bleiben.
In FR ist dieses "Log" nicht hochheilig. In DE muss halt vor allem das Paperwork stimmen … sucht im www mal nach „No job is finished till the paperwork is done”.
Wie ich vor einigen Tagen schrieb: wir brauchen ein anderes Mindset. Nicht nur im Cockpit und am „Arbeits“platz des Zitronenfalters, sondern bei gut 80 Mio. Bundesdeutschen … damit meine ich auch die Kinder, grad die Kinder. Hier kommt Wolfgang in’s Spiel, denn die „Jugend“ ist schnell versaut … wir müssen ihnen zugestehen, dass sie so manchen Zopf abschneiden, wenn wir als Wirtschafst(export)nation bestehen bleiben wollen und wenn die Jugend weiterhin in dem Wohlstand leben wollen, in dem viele Bundesdeutsche derzeit (noch) leben.
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Man stelle sich einmal vor, es landet jemand, stellt sein Flugzeug selbständig ab und macht eine kurze Pause oder unternimmt etwas im Umfeld des Flugplatzes. Möglicherweise sogar mit einem Leihwagen des Platzes. Abends oder Nachts kommt er zurück und fliegt nach Hause. Ohne jemals mit jemandem dummgeschwatzt zu haben. Nein, es ist nicht nachvollziehbar.
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Der Barde sang von fremdländischen Plätzen, an welchen es keine Laternenanzünder* gäbe und Mutter Erde wie von Geisterhand durch ein "Funksignal" erstrahlte. Es solle prächtige Aerodrome geben, an welchen schon diese neuartigen "Kreditkarten" Feuerwasser gegen Gold tauschten. Ganz ohne Runenraunen mit einem Freischalt-Hampelmann sogar zu gotteslästerlichen Uhrzeiten ohne Sonnenscheibe am Himmel. Durch Wolken und Nebelschwaden einem unsichtbaren Leitstrahl folgend, würden Flugmaschinen bei Wind und Wetter sicher heimatliche Gefilde erreichen ohne dem erhabenen Gott Afiso für gutes Gelingen Opfergaben darzubringen. Eine wahrlich exotische Erzählung von Freiheit! Doch konnte es wahr sein? So zogen sie dahin, über die Wahrheit der Worte des Barden grübelnd. Aber das konnte ja gar nicht sein, so etwas gab es nicht. Kann es nicht geben, darf es nicht geben!
* Aktivierung der Befeuerung bei Nachtflugbetrieb ®
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Die Poesiealben der alten Plätze sind jedenfalls manchmal richtig nett zu lesen, wer da war und was sie so geschrieben haben. Warum man das noch nicht digital führt ist irgendwie ein Rätsel, wäre doch so einfach, sogar als elektronischer Zwilling und ggf. in Verbindung mit einer PPR-Code Mechanik?
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Reichen dafür nicht eddh.de oder die Skydemon-Nutzerkommentare?
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Nicht wenn der Platz sich mit seinen Verkehrs- und Bewegungszahlen bei Behörden und/oder (Gemeindeteil)Gesellschaften entlasten muss.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Die Frage scheint mir eher, wie es sein kann, dass so viele "Flächen" sich in Privat- oder Vereinseigentum befinden und Letztere dann meinen, den Provinzfürsten spielen zu dürfen. In den USA wären das private airfields ohne staatliche Zuschüsse welche mit einem großen P gekennzeichnet sind. Auch dort gilt PPR und ihr Wunsch nach Höflichkeit und Anstand käme zum Tragen. Nur ist es eben so, dass ein US-Reisender auf ausreichend Infrastruktur zurückgreifen kann, ohne auf diese exotischen P-Plätze angewiesen zu sein. Kein kommunaler Flugplatz (in der Regel immer "VLP") ist dort jemals PPR. Und ich käme in den USA im Leben nicht auf die Idee, einen Flugplatz (außer "P") anzurufen und mit der abenteuerlichen Frage zu konfrontieren, ob ich dort landen "dürfe". Sollte ich überhaupt jemanden erreichen, würden die mich für bekloppt halten. Ich rufe auch nicht die Autobahnmeistetei an, wenn ich eine Autobahn nutzen will. Mit "Höflichkeit" hat dies nichts zu tun. Es ist an der Politik / den Behörden, sicherzustellen, dass flächendeckend ausreichend (München / Alpenraum?!) Flugplätze erreichbar sind, renitente Platzhalter ggfs. in ihre Schranken zu weisen oder mit ausreichender Förderung in kommunale Hand zu überführen. Auch dies ist in den USA so, denn jeder bezuschusste Platz hat der FAA genau zu begründen, weshalb ein 24/7-Betrieb ggfs. nicht möglich ist. Leider wird das ohnehin sehr spärliche öffentliches Geld für kleinere Flugplätze hierzulande meist für Unsinn vergeudet (insbesondere "Flugleiter") und als "vergifteter" Zuschuss mit absurden Auflagen verknüpft ("Öffnungszeiten"). Größere Summen werden dagegen für schwachsinnige Prestigeprojekte (Kassel-Calden) ohne jede Hemmung zum Fenster hinausgeworfen.
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Danke Mike, das hast Du treffend beschrieben.
Letztes Jahr war ich in Frankreich und ich hab - ich könnt mich im nachhinein ärgern - dort gefragt, bis wann ich abends landen dürfte. Die haben die Frage erst gar nicht verstanden, dann kamen wir schon auf die Antwort: solange es hell genug ist. Très simple!
Meine Frage - quasi höflich gemeint - führte in's Leere.
Ach ja, an eben diesem Flugplatz wurde ich unmittelbar nach dem Abstellen recht unhöflich auf eine andere Parkposition verwiesen - das ganze Vorfeld war leer und der Typ wusste ja gar nicht, was ich wollte (vielleicht nur die Blase entleeren und weiter).
Die Engländer hingegen wollen, dass man vor der Landung anruft - meine Güte, dann ruft man eben an - heutzutage kein Problem.
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