Durch die Sicherheitsschleuse müssen ALLE am Verkehrsflughafen; es gibt zwar Ausnahmen, wo der GAT-Bereich räumlich weit vom Bereich der Verkehrsluftfahrt getrennt ist (z. B. EDSB, EDXW), aber sonst immer. Auch die eigenen Secuity-Mitarbeiter werden von den Kollegen überprüft.

Mit dem Flughafenausweis sind aber verschiedene Berechtigungen verbunden (z. B. Mitnahme von Gegenständen, Zutritt zum Vorfeld, Hangars, etc., ggf. auch Fahren mit dem KfZ auf dem Vorfeld).

Ergo: für die regelmäßige Benutzung von Verkehrsflughäfen und im gewerblichen Luftverkehr geht's nicht ohne ZÜP, da hilft auch kein Ausflaggen.

(Randbemerkung: beim Tageskurs für den Vorfeldausweis eines großen deutschen Verkehrsflughafens musste ich aber mit meinem Vorurteil feststellen, dass dort Personen geschult wurden (überwiegend wohl Loader, etc.) zu denen ich mir dachte "uiuiui - auch diese Menschen haben die ZÜP bestanden?")

Anmerkung:

das ist dennoch keine Zustimmung meinerseits zur Durchführung der ZÜP, nur eine Beschreibung der ist-Situation!

Danke.

Und der springende Punkt ist, dass 99% der geZÜPpten Piloten nie auch nur in die Nähe eines Verkehrsflughafens kommt. Und für den gelegentlichen Zugang gibt es ja sowieso und weiterhin die Sicherheitsschleuse.

Wer tatsächlich nicht nur gelegentlich von einem solchen Flughafen aus fliegt oder dort stationiert ist, fällt ja unter die gleichen Paragraphen wie die Flughafenmitarbeiter.

@ Steff D., nein, damit könnte man die Akzeptanz nicht erhöhen. Weil das die allermeisten zwangsgeZÜPpten eben nicht betrifft. Wenn man eh seltenst bis nie irgendwie den "Sicherheitsbereich des Geländes eines Flugplatzes" betreten muss, dann ist das schlicht egal, dass man in einer weniger kurzen Schlange nicht warten muss.

Und das Bonbon ist dann noch, dass die "europäischen Vorgaben", auf die sich die 6 Mark 50- Heinis immer wieder berufen, bereits durch das gute alte Führungszeugnis abgedeckt wäre, das es schon immer gab.