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25. März 2022: Von Mich.ael Brün.ing an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]

Das ist etwas zu allgemein.

Ich habe nicht verallgemeinert, sondern exakt abgegrenzt, was die FSAV ist. Das ist Dir vielleicht nicht recht oder auch schlichtweg egal, aber Deine Sichtweise ändert nicht das Regelwerk.

Bereits als es noch die Avioniknachprüfung gab hat mir Avionik Straubing - schriftlich auf dem Nachprüfschein - bestätigt, dass ich auch ohne DME RNAV/RNP Approaches in Deutschland fliegen darf.

Ich wußte nicht, dass eine Werft die Autorität besitzt, flugbetriebliche Dinge abschließend zu entscheiden und zu regeln. Außerdem benötigen RNP-Approaches nie ein DME.

Letztens habe ich mal aus Spaß den Unterschied zwischen der "Slant Range" und der GPS-Entfernung bei 10 NM Entfernung berechnet: 12 Meter.

Wenn ich von 0ft Höhenunterschied ausgehe, ist sie sogar 0 Meter. Aber was das mit der Rechtsgültigkeit der FSAV zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

25. März 2022: Von Chris _____ an Mich.ael Brün.ing
Die Frage des Threaderstellers war "Darf ich mit dem Flieger ifr fliegen, wenn z.B. die 430´er nicht auf dem neuesten Stand sind?"

"nicht auf dem neuesten Stand" bezieht sich vermutlich auf die NAV-Datenbank

Und die Frage würde ich mal so interpretieren, wenn man mit so einem Flieger IFR unterwegs bin und alles funktioniert und klappt, kann es passieren, dass jemand am Boden die Datenbank überprüfen will und dem Piloten dann ans Schienbein tritt, weil diese nicht aktuell war.

Nehmen wir mal an, es wurden nur Verfahren geflogen, die in der veralteten NAV-Datenbank bereits drin waren und sich seitdem auch nicht geändert haben. Dann kann ich mir kaum vorstellen, dass eine solche Kontrolle praktisch passieren wird - aber die Frage ist wohl, ob das "formal legal" ist, oder ob das Flugzeug mit nicht-aktueller NAV-Datenbank einzustufen ist wie ein Flugzeug ganz ohne GPS.
25. März 2022: Von Charlie_ 22 an Mich.ael Brün.ing

Ich denke wenn der Prüfer einer Werft einen Nachprüfschein ausstellt auf dem explizit steht "IFR zugelassen für Approaches ohne DME" dann muss das ja irgendeine Bedeutung haben. Was ich mir NICHT vorstellen kann ist, dass der größte Avionikbetrieb Deutschlands so ein Dokument ausstellt ohne das auch zu dürfen, Aber egal!

Nein, der irrelevante Unterschied zwischen Slant Range und GPS-Entfernung hat nichts mit der Rechtsgültigkeit zu tun. Ich habe mir unverschämtereweise (;-)) heruas genommen, ihn in diesem Zusammenhang zu erwähnen.

25. März 2022: Von Thomas Stein an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]

Ein Unterschied ist es schon. In Deinem Beispiel mit 12m Abweichung bist Du 2000 ft hoch, okay. Rechne mal mit 20.000 ft, da ist es eine NM und beim Überflug der Station sind es > 3 NM

25. März 2022: Von Chris _____ an Thomas Stein Bewertung: +1.00 [1]
(was mich schon immer gewundert hat - warum hat kein GPS eine Funktion, die die tatsächliche Slant Range zu einem DME anzeigt.)
25. März 2022: Von Charlie_ 22 an Thomas Stein

Ich rede von einem 10 NM Final, auf dem Localizer eines 3-Grad-Anflugs, Ich kam auf 12 Meter Unterschied.

25. März 2022: Von F. S. an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Nur weil das Flugzeug für irgendwas zugelassen ist, bedeutet das nicht, dass man das auch in jedem Luftraum darf. Die Werft kann nur beurteilen, was das Flugzeug kann und darf - sie kann nicht beurteilen, in welchem Luftraum Du eine bestimmte Fähigkeit des Flugzeuges ausüben darfst.

Es wurde ganz am Anfang des Themas schon erwähnt: "Zusätzlich gibt es noch "Airspace Rules", z.B. ist in vielen Ländern ab FL095 RNAV5 vorgeschrieben." Auch das gilt selbst dann wenn die Werft Dir zu einem FLugzeug ohne RNAV5 bestätigt, dass es eine Dienstgipfelhöhe von FL120 hat...

Ich sehe es leider ähnlich wie Michael: Da die FSAV eine Anforderung für die Nutzung des deutschen Luftraums ist, ist sie zumindest nicht offensichtlich Europarechtswidrig - sie könnte es trotzdem sein, aber das kann man erst nach einem langen und aufwendigen Verfahren wissen. Deswegen muss jeder selber entscheiden, ob er das Risiko eingehen will, gegen sie zu verstossen.

"irrelevante Unterschied zwischen Slant Range und GPS-Entfernung"

Das tatsächliche Problem (und auch ein reales Sicherheitsthema) ist nicht der geometrische Unterschied zwischen der Slant-Range und der GPS-Entfernung, sondern, dass es in vielen Avionik-Konfigurationen vergleichsweise aufwendig ist, sich die GPS-Distanz zu einem WP anzeigen zu lassen, der nicht auf dem aktuellen Flightplan liegt. Das ist zwar oft möglich, aber bei vielen besteht durchaus Verwechslungsgefahr, weil sie auf den Abstand zur Schwelle schauen und nicht auf den Abstand zum DME - und dann reden wir teilweise von Kilometern...

25. März 2022: Von Wolfgang Lamminger an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

wenn schon klugsch... dann richtig: bei 10 NM Final aus 3.000 ft wären es 22,5 Meter ;-)

25. März 2022: Von Charlie_ 22 an Wolfgang Lamminger

Danke! Mathe war noch nie meine Stärke ..
Aber 22 Meter sind auf einem ILS komplett irrelevant.


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