Noch einmal: Es handelt sich um eine Kinderkrankheit, die keinerlei Konsequenzen hat. Die Behandlung (oder 5 Jahre lange Kontrolle nach der Operation, diese Kontrole hat nichts zu tun mit Onkologen gehabt) wurde vor 25 Jahren beendet. Die Dokumentation ist nicht mehr vorhanden, da es meines Wissens nach keine Aufbewahrungspflicht seitens des Krankenhauses für mehr als 10 Jahre gab, ich hatte nur einen Entlassungsbrief .Vor 18 Jahren wurde ich als uneingeschränkt flugtauglich beurteilt, die damalige Erkrankung wurde bei AeMC nach JAR-FCL3 (mit Zusatzuntersuchung) beurteilt. Das ist dokumentiert. In der Tat bin ich gesünder als viele Menschen in meinem Alter.
In Deutschland wurde ich viermal untersucht, einmal sogar von einem Arzt, wer laut pilotundflugzeug.de nicht besonders beliebt ist. Immer ohne Probleme.
Letztes Jahr war ich bei einer neuen Fliegerärztin (wegen sehr langer Wartezeiten auf den Termin bei AeMC Filderstadt), die reintheoretisch sehr freundlich war (dann habe ich mich kennengelernt, dass Sie eine Militärärztin war), dann aber eine Konsultation beim LBA verlangte, ohne auch nur einen relevanten Paragraphen zu nennen. Zu diesem Zeitpunkt begann das Horror: die Frauen vom LBA verlangten neue Unterlagen, die ich nicht vorlegen kann. Am Ende habe ich TML12 bekommen mit der Auflagen mit der Bemerkung, dass ich jederzeit Rezidiven oder Metastasen haben kann. Die Frauen beim Referat L6 sollten mit Nobel in der Medizin gepriesen werden!
Laut meinem Anwalt ist alles rechtswidrig (aus rechtlicher und medizinischer Sicht), aber es ist sehr schwierig, Fortschritte zu erzielen, weil z.B. das LBA nicht auf die Briefe antwortet.
Die Kosten zurzeit: Rechtsanwalt: 1500EUR (davon 1/6 wurde von RS Versicherung erstattet), zusätzliche Untersuchung: 220 EUR, übersetzung eines alten Befundes: 60 EUR.