Es ist inzwischen auch in Prag bekannt, dass die Organisationsstruktur Flugmedizin im LBA eine Katastrophe ist. Ich habe das bei meiner letzten Untersuchung in Prag angesprochen, eine tschechische Fliegerärztin bestätigte meine Aussage mit den Worten, das wissen wir alle. Diese Ärztin hat einmal in Deutschland Piloten untersucht.
Ich habe mir erlaubt, aus diesen öffentlichen Forum Deine Mitteilung direkt an den Bundestagsabgeordneten Manuel Höferlin von der FDP und Susane Menge von der SPD zu übermitteln. Ich betrachte Deine Erfahrung inzwischen als für die allgemeine Luftfahrt bedeutend.
Meine Ratschläge zu geben sind natürlich immer nicht einfach. Eine Möglichkeit wäre, sich bei dem flugmedizinischen Zentrum in Prag auf Fliegertrauglichkeit untersuchen zu lassen. Im Vorfeld sind telefonisch, schriftlich die Zustände im LBA mitteilen, in Prag ist das allgemein auch bekannt. Ohne tschechische Pilotenlizenz können die tschechischen Fliegerärzte auch nur so untersuchen, wie es die Norm EU 1178/2011 vorgibt. Wenn Du untauglich bist, auch angeben, aber die Situation schildern. Verlieren kannst Du nicht viel.
Dann könnte man als eine Art flugmerdizinische Zweitmeinung bei dem LBA vorstellig zu werden, oder dafür Sorge tragen, eine tschechische Pilotenlizenz anzustreben.
Hier die Adresse: https://www.ulz.cz/en
Im allgemeinen wird auch englisch gesprochen.