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14. Februar 2022: Von Rockhopper Flyer an Jan Oldie

Ja, Deine Aussage widerspricht ja auch meiner nicht. Korrekt, eine Freigabe zur Platzrunde enthält keine Freigabe zur Landung - logisch. Meine Aussage war nur, dass die Freigaben off-hours in den USA häufig zusammen gegeben werden. Falls das Wildschwein auf die Bahn läuft, kann der Controller ja immer noch ein Cancel Landing Clearance machen. Ebenso war meine Aussage nur, dass die Platzrunde häufig nur eingeschränkt freigegeben wird ("I call your Base"), um zu staffeln.

14. Februar 2022: Von Jan Oldie an Rockhopper Flyer

Richtig, sorry! Ich wollte eigentlich jemand anderem antworten ;)

14. Februar 2022: Von Sebastian Ruffer an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]
Ich möchte den Beitrag von Thomas R. an dieser Stelle deutlich hervorheben. Werv es so macht wie beschrieben, macht Alles richtig und ATC happy!
14. Februar 2022: Von Nick Gonzo an robin fan

Es gibt in einer CTR standardmässig drei Freigaben:


1) Einflug in die CTR, das geschieht normalerweise über definierte Routen, welche sich aus publizierten Meldepunkten zusammensetzen. Die Freigabe gilt bis zum letzten Meldepunkt der Route, dort muss man ohne weitere Freigabe warten. Eine partielle Freigabe endet mit "hold over X".


2) Einflug in die Platzrunde, diese clearance gilt bis und mit Final, jedoch nicht für die Landung. Gemeldet werden müssen gemäss ICAO zwingend Downwind und Final. Ausser man ist "cleared to land", dann fliegt man die Platzrunde (oder direct- oder straight-in approach) stumm wie ein Fisch bis und mit Landung.


3) Landung, dieser Teil dürfte hoffentlich soweit klar sein.


Selbstverständlich kann der Lotse vom Standard abweichen und einem z.B. beim initial call ein "cleared to land" geben, ist aber eher selten.


Ein "report base" ist genau genommen keine Freigabe für einen direct approach, in der Praxis aber oft so gemeint - und unklar. Als Kompromiss lese ich die Freigabe so zurück, wie ich sie interpretiere, also z.B. «cleared direct approach, wilco», damit vermeide ich eine Nachfrage, gebe dem Lotsen aber die Möglichkeit zu intervenieren, falls er nicht einverstanden ist.

Gerade die Franzosen sind zumal sehr locker, auf (VFR) «request to cross» bekommt man oft nur ein «radar contact», fertig. Auch hier lese ich dann zurück «radar contact, cleared to cross the CTR». Geht mal was schief, ist das auch so auf dem Band.


"Im Zweifelsfall lieber einmal mehr nachfragen" ist grundsätzlich richtig, noch besser ist es aber, sich an die Standard-Phraseologie und -Verfahren zu halten, diese haben nämlich u.A. den Vorteil, dass sie klar und eindeutig sind und keiner Nachfrage bedürfen. Wenn man die Regeln und die passende Phraseologie nicht mehr kennt, ist es richtig, sich mit diesen wieder vertraut zu machen, sei es in Mannheim mit Fluglehrer oder im Selbststudium, das kann sich jeder selber aussuchen.


Kollegen welche sich als Labersäcke am Funk profilieren und völlig unmotiviert ständig irgendwelche Positionen von sich geben oder sonst die Spielregeln offensichtlich nicht verstehen, nerven. Sie halten den Betrieb auf, belasten die Frequenz und machen v.a. einen reichlich unprofessionellen Eindruck.

Korrekte Funkerei ist die Visitenkarte eines Piloten.

14. Februar 2022: Von Nick Gonzo an Thomas R.

Einverstanden. Auf unknontrollierten Plätzen können fortgeschrittene Funker auch versuchen, die Meldungen mit Sinn und Verstand Situationsgerecht abzusetzen. Wenn ich mutterseelenalleine Platzrunden drehe, kann ich mir das "Queranflug" getrost sparen. Will sich hingegen ein Kollege gerade in die Platrzrunde einfügen, melde ich vielleicht "turning base" oder "end of downwind" oder was auch immer passt, um ihn in seiner Suche nach mir zu unterstützen.

14. Februar 2022: Von Lutz D. an Thomas R. Bewertung: +4.00 [4]
Ich möchte da doch widersprechen. VFR wird zu VFR auch in der Kontrollzone nicht gestaffelt. Ich würde durchaus sagen, in > 90% der Fälle tun die Lotsen es doch. Allerdings bin ich auch schon in EDLN („Grüß Gott“ - manche kennen ihn noch) Ausweichmanöver geflogen, weil es sonst „gepasst“ hätte.

Wenn ich weiß, dass anderer VFR Verkehr mit mir in der Kontrollzone ist und ein Faktor sein kann, dann setze ich Positionsmeldungen ab, so wie ich das für richtig halte - es bleibt ja auch meine Verantwortung.

Es gibt dazu eine bereits 1995 veröffentlichte BFU Sicherheitsmitteilung, die da im Grundsatz nichts an Aktualität verloren hat.

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Flugunfallinformationen/Berichte/V138%20-%20Flugunfallinfo%20Kontrollzonen.pdf?__blob=publicationFile
14. Februar 2022: Von Nick Gonzo an Lutz D.

Das ist eben grundsätzlich falsch. Klar, wenn man denkt, dass ausnahmsweise eine Positionsmeldung auf eigene Intiative notwendig ist, kann man das mal machen.

Das Konzept sieht vor, dass der Lotse Verkehrshinweise geben muss, so dass eigene Positionsmeldungen nicht notwendig sein sollten. Das funtkioniert aber nur, wenn alle nach denselben Regeln mitspielen, wenn auf der Frequenz ständig ein Gequake herrscht, kommt der Lotse nicht mehr dazu, den Betrieb zu organisieren.

PS: Verkehrshinweise und Staffelung sind zwei sehr unterschiedliche Dinge.

14. Februar 2022: Von T. Magin an Nick Gonzo Bewertung: +6.00 [6]
Auch wenn ich Deinen Ausführung zustimme seh ich das sehr kritisch:

„ Wenn ich mutterseelenalleine Platzrunden drehe, kann ich mir das "Queranflug" getrost sparen.“

Woher weiß ich denn, dass ich alleine bin? Und nicht ein Hellrider, ohne sich vorher zu melden, in die Platzrunde semmelt? Oder besser, genau vor mich in den Queranflug? Phantasiere ich? Nee, reales Erlebnis (am unkontrollierten Platz ;-).

Nichts ist wertvoller als Positionsmeldungen (am unkontrollierten Platz ;-), völlig egal wie wenig Kollegen um mich rum sind.
15. Februar 2022: Von Alexander Patt an Nick Gonzo Bewertung: +4.00 [4]
“Das Konzept sieht vor, dass der Lotse Verkehrshinweise geben muss, so dass eigene Positionsmeldungen nicht notwendig sein sollten.”

“Sieht vor” und “nicht notwendig sein sollten” klingt aber sicher selbst für Dich wenig belastbar und eher vage…? Wenn es um Kollisionsvermeidung geht, wünscht man sich doch etwas pragmatischeres. Bevor ich irgendwelchen, nicht veröffentlichten, Geheimregeln folge und auf die menschliche Unfehlbarkeit hoffe, verschaffe ich im Zweifel mir und den Kollegen im Luftraum ohne Störung der Frequenz ein klares Bild.
15. Februar 2022: Von Flieger Max Loitfelder an Alexander Patt Bewertung: +2.00 [2]
Gegen eine (womöglich) überflüssige Positionsmeldung hat sicher kein Lotse etwas, aber in der CTR andere Piloten nach ihrer Position zu fragen ist keine gute Empfehlung.
15. Februar 2022: Von Nick Gonzo an Alexander Patt

Meine etwas vage Formulierung sollte zum Ausdruck bringen, dass auch ein Lotse nicht unfehlbar ist.

Ansonsten sind die Regeln aber klar und unmissverständlich und auch nicht geheim, für Dich und den Lotsen hier öffentlich und verbindlich beschrieben: SERA.6001 Classification of airspaces

15. Februar 2022: Von Chris _____ an Flieger Max Loitfelder

Alles besser als eine Kollision. Im Zweifel lieber ein Rüffel vom Controller. "When in doubt, speak out" oder so ähnlich.

15. Februar 2022: Von Flieger Max Loitfelder an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Ja, aber: nicht Du hast ein Bild vom Verkehr in der CTR sondern der Lotse. Bevor Du (womöglich Ortsfremd) drei Mal nachfragst ist es effizienter wenn der Lotse Dir "Traffic 11 o'clock, one mile, same altitude" gibt.
Der TWR soll ja auch noch Start- und Landefreigaben geben können. Wenn schon, kann man ATC nach dem Traffic fragen aber niemals direkt.
15. Februar 2022: Von Thomas R. an Nick Gonzo Bewertung: +1.00 [1]

Kollegen welche sich als Labersäcke am Funk profilieren und völlig unmotiviert ständig irgendwelche Positionen von sich geben oder sonst die Spielregeln offensichtlich nicht verstehen, nerven. Sie halten den Betrieb auf, belasten die Frequenz und machen v.a. einen reichlich unprofessionellen Eindruck.

Diese Beschreibung passt übrigens auch wunderbar auf den einen oder anderen Profilneurotiker mit aktuellem Posting-"Schub" hier im Forum (-;

15. Februar 2022: Von M. St. an Nick Gonzo
Beitrag vom Autor gelöscht
15. Februar 2022: Von Alexander Patt an Nick Gonzo Bewertung: +1.00 [1]
Ich bezog mich dabei auf einen anderen Beitrag: “Ich weiß, das Problem ist, dass die BAFVD bzw jetzt BAFVM (Betriebsanweisung Flugverkehrmanagement) der DFS nicht frei zugänglich ist und man nur als Controller da dran kommt.”

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