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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. Dezember 2021: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

" also PR-mäßig ohne Leugnung der Fakten die Faszination Fliegerei aufrechtzuerhalten, müssen wir schlicht vor Ort bzgl. Segelflug und moderneren Verbräuchen von Mogas und mit geringstmöglichem Lärmpegel gute Nachbarn sein. Das ist ganz simple Nachwuchsarbeit an der Winde (65-jährige können ja auch im Unruhestand jeden fliegbaren Nachmittag an der Winde sitzen... oder jeden zwoten oder dritten Tag...?) oder durch die Anschaffung von Velis für unsere ganzen Plätze, als Anfixen des Nachwuchses vor Ort. Da geht technologisch (hybrid oder elektrisch) eh noch einiges, wo unsere Infrastruktur dezentral und kaum störend die Provinz stärken kann, und deutlich leiser als A320/ 737 auf Jahrzehnte hinaus; ob Breezer dann Zweisitzer mit H2 aus Überschusswindstrom antreibt, Eviation/ Heart Aerospace etc. mit 1000 m - Bahnen und 6 Flugbewegungen pro Tag die ganzen VLPs vitalisieren werden, es liegt anteilig auch an uns. Das ist aber alles jenseits der Lobbyfrage, ich sehe es nicht so pessimistisch wie du, bei Weitem nicht."

Absolute Zustimmung. Das funktioniert aber nur, wenn ältere Vereinsmitglieder die Forderung nach einer modernen Aquila 211 statt einer 182er für Schulung und Kaffeeflüge nicht gleich mit "das ist ein elitäres Hobby" abbügeln, wenn man versteht, dass ein Flugplatz alle Nutzer braucht, und wenn man allgemein ein Mindset hat, das offen für neue Impulse ist. Und da ist durchaus noch Luft nach oben, wenn die GA eine Zukunft haben soll.

M.E. kann man das alles miteinander verbinden, wenn man die Karte geschickt spielt. GA Flugplätze als Innovations-Inkubatoren anpreisen, die moderne Formen der umweltfreundlichen Fliegerei ermöglichen, elektrische Schulflugzeuge, und dann versteckt an anderer Stelle klarstellen, dass Bestandsschutz für existierende Muster besteht.

Eigentlich ist die Energiewende und der Fortschritt in der Batterie und Brennstoffzellentechnik DIE Chance für die GA, durchaus auch mal disruptiv zu wachsen. Man muss das nur wollen und dafür darf man sich auch nicht selber im Wege stehen. Wenn, wie vor 2 Monaten im Fliegermagazin vermeintliche "Uhren für Piloten" vorgestellt werden die alle mindestens 3000 Euro gekostet haben, kann man getrost bezweifeln ob das wirklich die Zielgruppe ist, die die Zukunft der GA sichert (ich gönne jedem die Uhr).

M.E. brauchen wir den TBM Besitzer und den Segelflieger gleich viel, vor allem aber genug Leute in der Mitte dazwischen. Egal was es kostet, der Sonnenuntergang in der Platzrunde, der ist es immer wieder wert.

9. Dezember 2021: Von Markus S. an Michael Söchtig

Eigentlich ist die Energiewende und der Fortschritt in der Batterie und Brennstoffzellentechnik DIE Chance für die GA, durchaus auch mal disruptiv zu wachsen. Man muss das nur wollen und dafür darf man sich auch nicht selber im Wege stehen.

Dafür haben wir ja jetzt die neue Regierung. Man wird sehen wie Wunschdenken und Realität zueinander passt.

9. Dezember 2021: Von Chris _____ an Markus S. Bewertung: +7.00 [7]

Ich stimme den meisten der bisherigen Beiträge - vor allem Sven - zu, was die erstrebenswerten Ziele angeht.

Die Schwarzmalerei von Hubert sehe ich diametral anders: das Problem ist aus meiner Sicht nicht, dass sich "draußen" der Wind gedreht hätte und die Fliegerfreunde negativ beurteilt werden, sondern vielmehr, dass wir uns "drinnen", also innerhalb der Fliegergemeinschaft, nicht genug organisiert und harmonisch hinter konkrete Ziele versammelt bekommen.

Unter uns gibt es leider viele, die sich nicht konstruktiv verhalten.

Solange Segelflieger nicht vernünftig funken und meinen, ihr "Vorflugrecht" würde stattdessen ausreichen, solange Echo-Flieger über die "Mickeys" lästern, solange Charterflieger oder auch Segelflieger neidisch auf die "Großverdiener" sind, die sich ein (oftmals bescheidenes) Fliegerchen selbst ersteigert haben, solange Piloten ständige Pissing Contests miteinander austragen, statt einfach voneinander zu lernen und ihre gemeinsame Begeisterung für das Fliegen betonen, solange haben wir ein Problem, und zwar das, dass der "Nachwuchs" zwar trotzdem gerne fliegen lernt, die Gemeinschaft der Flieger aber als verbitterte alte Greise wahrnimmt. Die typisch deutsche Vereinsmeierei ist auch ein geeignetes Mittel, den Spaß an der Fliegerei eher wegzunehmen als weiterzugeben.

Das Problem ist aber m.E. viel kleiner als das, was Hubert beschreibt. Eine "breite Ablehnung" in der Bevölkerung nehme ich nicht wahr, im Gegenteil. Wenn mal wieder (wie so oft) eine Familie mit kleinem Kind an den Flugplatz kommt und große Augen macht, wenn es die Flugzeuge sieht, dann biete ich selbstverständlich an, dass der oder die Kleine im Flugzeug Platz nimmt, einmal bin ich auch mit Kind von der Tanke zur Halle gerollt, da werden Fotos gemacht, ein wenig Smalltalk, und die Leute gehen sehr happy wieder weg. Auch Gastflüge finden immer wieder statt, die Nachfrage ist höher als das Angebot. Gleichwohl sehen sich nicht alle Piloten derart als "Botschafter" der Fliegerei, viele lassen die Leute einfach da stehen und ignorieren sie, vielleicht aus Schüchternheit, aber es kommt schofelig rüber.

9. Dezember 2021: Von Hubert Eckl an Michael Söchtig Bewertung: +2.33 [6]

Liebe GA-Kameraden

Lass uns doch mal vergleichen

Vergangenheit, Steinzeit, Dunkelzeit

https://www.youtube.com/watch?v=uCq1AkK_s88&t=48s

Hoffnung, Jugend, Friedfertigkeit, Vorwärtsgewandtes.

https://www.youtube.com/watch?v=eamcHQ66YXQ&t=2s

Versteht Ihr mich jetzt?

Mir ist sher wohl bewusst, daß ich einem Pilotenforum keine kritischen Reflexionen erwarten kann, daß meine innere Zerrissenheit in der (!) Sache systemimmanent nicht auf Zustimmung stoßen kann. Es hieße dem Wasser verbieten nass zu sein.

9. Dezember 2021: Von Markus S. an Hubert Eckl

Hubert, aber wegen der Vergangenheit, Steinzeit, - die Dunkelzeit mal ausgenommen - verkaufst Du jetzt hoffentlich nicht Dein schönes Flugzeug? Auch an Historischem Gerät erfreut sich die Jugend.

9. Dezember 2021: Von Hubert Eckl an Markus S. Bewertung: +5.00 [5]

Du wirst lachen! Ich hatte es tatsächlich insereriert. Bin mit Anfragen überhäuft worden, habe dann zurückgezogen, aber Optionen vergeben. Mein Preis war offenkundig zu nieder, auch wenn ich die tire kicker rausfiltere. Will doch noch mindestens eine größere Reise in die Bretagne oder Kanalinsel damit machen.

Bin am Überlegen zu tauschen gegen ein sparsameres kleines Mo-Gas-Flugzeug. Meine Idee wäre eine Aquila ( zu teuer?) , oder ein modernes 600kg UL ( viel zu teuer), oder eine DR1050 ( wieder alt), oder eine C-Falke ( viel zu langsam)... So ganz ohne Fliegen geht es in meinen letzten Jahren auch nicht. Bleibt nur noch Segelflug... da pass ich nicht mehr in Einsitzer..nur noch in DoSi. Könnte eine Mooney nutzen ( nix zum Spazierenfliegen), SR22 dito. Chartern ist auch keine Lösung. Schwer ist leicht was.

So öffentlich habe ich meine Überlegungen noch nie gemacht... Aber was solls.

9. Dezember 2021: Von Markus S. an Hubert Eckl

Gute Überlegung. Dann bezieh doch noch eine Grumman AA5-A Cheetah mit ein. Günstig im Unterhalt, solide Konstruktion mit wenigen ADs, sparsam, Mogas tauglich 27-30 L/h, im Verhältnis schnell, agil. Einziger Nachteil schwer zu bekommen.

9. Dezember 2021: Von Chris _____ an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]

Der praktische Unterschied zwischen Segelflug und Motorflug ist nicht die Frage der Emissionen oder der Kosten. Es ist die Frage, ob man Fliegen als Mannschaftsaktivität, draußen, im schönen Wetter, als Sport erleben will, oder eben als Transportmittel, um elegant von A nach B zu reisen.

Beides hat seine Berechtigung, und die beiden Dinge stehen nicht miteinander in Konkurrenz.

Niemand überlegt, ob er eine Reise auf eine Kanalinsel mal eben mit dem Segelflugzeug unternimmt, und nur wenige (ich jedenfalls nicht) fliegen mit dem Motorflugzeug nur mal Platzrunden, einfach um das schöne Wetter und das Gefühl des Fliegens zu genießen.

Also wenn schon "gestern und morgen", dann sehe ich eher die UL-Szene im Aufwind und die "Echo"-Szene im Abwind (was ich schade finde, aus verschiedenen Gründen). Und der Grund dafür sind die Betriebskosten und diese werden getrieben vom Zertifizierungsaufwand. Nicht vom Umweltgedanken.

9. Dezember 2021: Von Sven Walter an Hubert Eckl
GfK-Mose? Hoffmann Dimona etc als perfekter Kompromiss?

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