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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. Juni 2021: Von Manfred Soumagne an Andreas KuNovemberZi

Wenn man nochmal Bezug auf den YouTube Link in dem ersten Beitrag nimmt, sieht das das UL in Italien zugelassen ist.

Wie sind die Regeln bezüglich gewerblicher Benutzung von UL´s in Italien denn?

20. Juni 2021: Von Ol@f Bernh@rdt an Manfred Soumagne

Sollte erster Wohnsitz und Lizens in Italien haben.

21. Juni 2021: Von Thomas Dietrich an Manfred Soumagne

§ 99 Abs 2 LuftVZO ist da eindeutig. Es ist verboten, aber keine Behörde schert sicht drum. Es werden sogar Hubi Plätze für UL Hubis genehmigt , welche abgelaufene R-22 sind und in IT als UL zugelassen sind.

21. Juni 2021: Von Thomas R. an Thomas Dietrich
21. Juni 2021: Von Wolfgang Lamminger an Thomas Dietrich Bewertung: +1.00 [1]

§ 99 Abs 2 LuftVZO ist da eindeutig. ...

Interessant! Demnach dürfte der (deutsche) Anbieter "Flynowe" das UL hier in Deutschlad gar nicht betreiben, weder privat noch kommerziell.

Kenne mich bei Luftsportgeräten zwar nicht aus, aber weder unter den Listen des DAeC noch des DULV konnte ich ein Gerätekennblatt zur "Tarragon" finden. Zu MTOW und Leergewicht findet sich auf der Webseite des Anbieters aus Litauen: nichts!

Insofern blieb die Aussicht auf eine Zulassung gemäß diesem Artikel hier, wohl eher Wunsch als Realität.

Auch wenn die Kapazität eines UL hinsichtlich "Commercial Air Transport - CAT" eher sehr begrenzt ist, ist es tatsächlich eine nicht nachvollziehbare Tatsache, dass der Bereich vollkommen ungeregelt ist.

Gerade in Anbetracht der vielen Regulierungen, denen ein Luftfahrunternehmen für CAT mit AOC unterliegt.

Der Nutzer des Angebots (beispielsweise https://flynowe.de) kann überhaupt nicht erkennen, worin die Unterschiede zu einem genehmigten Anbieter bestehen und dass er sich hier - gerade zB. bei IMC-Wetterlagen etc. - in ein erhebliches Risiko begibt.

(Ich erinnere dabei an den Fall eines Fluges mit UL vom Ruhrgebiet nach Bayern, wo ein Passagier unbedingt hin musste und wetterbdingt so tief geflogen wurde, dass im Sauerland an der A45 eine Hochspannungsleitung gekappt wurde...)

21. Juni 2021: Von Conny Sibylla Restle an Thomas Dietrich Bewertung: +6.00 [6]

Klar, Tom,

das ist wirklich eindeutig. Aber in der Zwischenzeit wird bei (zugegebenermaßen) wenigen deutschen UL-Flugschulen mit I-registrierten ULs geschult und sogar Kunstflug betrieben. Manche UL-Fluglehrer besitzen nicht einmal das BZF. All dies ist eigentlich nicht zulässig, wird aber leider praktiziert - und nicht geahndet. Ich will hier kein UL-Bashing betreiben, weil ich selbst neben Echo- begeisterte UL-Pilotin bin. Aber bald platzt mir bei dem ganzen Durcheinander die Hutschnur. Meines Wissens nach dürfen I-registrierte ULs nur von Piloten mit italienischer UL-Lizenz und Wohnsitz in Italien geflogen werden. Oder liege ich da falsch?

Happy landings,
Conny

21. Juni 2021: Von Thomas Dietrich an Conny Sibylla Restle Bewertung: +2.00 [2]

Stimmt. Dem ist nichts hinzuzufügen.

21. Juni 2021: Von Jens V. an Conny Sibylla Restle Bewertung: +2.00 [2]

Denke wir müssen halt aufpassen, dass wir aus einzelnen Wahrnehmungen nicht Allgemeingültigkeit schaffen.

In knapp 30 Jahren Fliegerei habe ich in allen Klassen Schmuh erlebt...ganz klar eine Frage der Einstellung zur Fliegerei, und keiner ist besser....nur anders

Manche Menschen versuchen halt "das System" zu umgehen, ob es das Ausflaggen des PPL ist um die ZÜP zu umgehen (weil z.B. gerade der Lappen weg ist) und derandere anders registrierte Flugzeuge zu bewegen.

Hier bei den Flieger finde ich auch die I Registrierung sportlich, aber es gibt Landesluftfahrtbehörden, die das challangen können.

(genauso wie Kunstflug auf I reg UL...Unsitte, wie ich finde...aber die LLB ist da der Ansprechpartner)

21. Juni 2021: Von Conny Sibylla Restle an Jens V. Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Jens,

ich bin voll und ganz bei Dir: Wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Aber Du weißt selbst, von was ich spreche. Eine Gemeinschaft (zu Lande, zu Wasser und in der Luft) kann m.E. nur dann funktionieren, wenn sich alle an die Spielregeln halten, die durchaus immer wieder hinterfragt werden sollten.

Liebe Grüße,
Conny

21. Juni 2021: Von Jens V. an Conny Sibylla Restle Bewertung: +2.00 [2]

Absolut....und eben auch diese Fliegergemeinde muss dann auch "Abweichler" geschlossen erklären was da gerade schief läuft

Und dazu muss man manchmal eben auch eine andere Position einnehmen. Es ist vielleicht einfacher über einen unbekannten M'ler am Stammtisch was zu erzählen, als seinen Kumpel Kuddel zu erzählen, dass er mit seinem BMI +3 Pax in die C172 bei 30 Grad gerade nicht einsteigen muss.

Bewusst überspitzt...

Es gibt eben diejenigen, die irgendwann Angst vorm Doc haben und statt sich der Sache auch im eigenen Interesse stellen ihren PPL ruhen lassen, auf der Basis einen franzöischen UL Schein machen und meinen nun F reg in der BRD legal fliegen zu können.

Klar, solche Beispiele kennen wir alle....damit umzugehen ist eine Frage der Einstellung und der Kultur des Umfeldes in dem man sich befindet

21. Juni 2021: Von Sven Walter an Conny Sibylla Restle Bewertung: +1.00 [1]

Ne, ist richtig.

Ich habe mit einem kommerziellen dt. Luftransporteur in der 600 kg - Klasse überhaupt kein Problem, das ist legal und gut machbar, wenn man den gesetztlichen Rahmen einhält. Mit einer schnittigen Italienierin Kunstflug zu betreiben geht hingegen bei deutschem Wohnsitz nicht.

Wobei das Gesetz gerne liberalisiert werden dürfte, denn warum eine Tecnam Snap (wurde die überhaupt gebaut?) nicht uns bei uns die Charterkosten für Kunstflieger erheblichen senken dürfen soll, kann mir wohl niemand erklären. Entweder das geht technisch (ja) und sicher (auch ja), dann kann man es auch gerne legalisieren.

Was das Funken allgemein angeht, weg mit dem BZF und AZF, richtig so. Beispiel USA, im Vergleich zum Standard drüben blamiert sich hier sowohl der Median als auch der Durchschnitt. Barrieren abbauen, gehört eh in die Praxis, nicht zur Bundesnetzagentur. "Learn to fly here", bitte mit dezentralen Theorieprüfungen, Scheinen vorläufig und als Scheckkarte, ohne Präsenzpflicht in der Theorie etc.

Solange die ULs das Fliegen günstig machen, sind sie vollkommen gleichberechtigt zu TMG, SEP, MEP, SET, Segelflugzeug, was auch immer. Einfache kurze Regeln, bezahlbare Praxis, wechselseitig einfach anrechenbar, schon wird das Gesamtsystem sicherer.

FOF... ach man träumt immer wieder... (ging außer den ersten Satz an alle, nicht nur an Sibylle)

21. Juni 2021: Von Erik N. an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Ich denke kein Mensch sagt was, wenn er irgendwelche Prototypen oder Impfkanülen von Schlumpfdorf nach Entenhausen fliegt. Aber er suggeriert auch Passagieren, dass er eine Art Airline ist, und da hört der Spass nach meinem Empfinden auf. Der Mann ist findiger Unternehmer, und macht halt, was geht. Nichts dran auszusetzen, aber dann hapert es mit den Regulierungen. My two cents.

21. Juni 2021: Von Joachim P. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Ist kein reines UL-Phänomen. Manche machen das auch mit ner C340, in der Annahme, dass das Münchner Modell noch trägt...
28. Juni 2021: Von Hubert Eckl an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

aus der Traum? UL steht zum Verkauf.. So schnell kanns gehen:

https://www.planecheck.com?ent=da&id=51421

28. Juni 2021: Von Erik N. an Hubert Eckl
Beitrag vom Autor gelöscht
28. Juni 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Hubert Eckl
Aber wenigstens wurde auch der "Flughafen" LOIJ angeflogen :-)
28. Juni 2021: Von Sven Walter an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Da fragt man sich natürlich nach den Gründen, sollte nur etwas steuerlich geltend gemacht werden? Und bevor der Verdacht der Liebhaberei kommt, lieber schnell abstoßen? Kalte Füße bekommen? Etwas ganz anderes? Erfolglosigkeit vielleicht? Als Käufer wüsste ich auf jeden Fall, was ich fragen würde.
28. Juni 2021: Von Hubert Eckl an Sven Walter

Als Käufer würde ich mich erst mal fragen, ob ich für knapp 250k€ nicht ein universell einsetzbareres Fluggerät kaufen kann.

28. Juni 2021: Von Sven Walter an Hubert Eckl
Bei dem Tempo, zertifiziert, Instrumentenflug bekommst du aber natürlich nur etwas nicht mehr ganz neues. Nun nur relativ wenige mit ballistischen Rettungssystem.
28. Juni 2021: Von Jens V. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Denke ds Konzept war einfach zum scheitern verurteilt

230k€ Kapitaleinsatz (viellciht durch die Bank?)

Betriebskosten

eigener Lohn

Lass den mal theoretisch auf 150 Flüge pro Jahr kommen und dann 75000€ Umsatz machen...bei 300h fliegen...da bleibt nix übrig.

Un wenn dann noch wer nachhakt auf welcher Grundlage ein (vermutlich) Deutscher mit Wohn sitz BRD dauerhaft ein I registriertes UL gewerblich betreibt könnte das schwierig werden

28. Juni 2021: Von Hubert Eckl an Jens V. Bewertung: +1.00 [1]

230k€ Kapitaleinsatz (viellciht durch die Bank?)

Vielleicht cash aus Italien? Dann wird es noch schwieriger.. ;-)

Ts, ts, Max ! Wird Zeit, dass Du wieder mal bei schönem Wetter nach LOWI fliegen darfst... kennst offenbar die Gegend nicht mehr ! So viele Häuser wie auf dem Bild mit den Bergen im Hintergrund stehen ja in allen Ortschaften rund um LOIJ zusammengenommen nicht *ggg* !

Na, ich kann schon noch lesen:

"..neben deutschen Zielen wie Berlin, München, Bonn, Bremen, Mannheim, Sylt, Mainz auch europäische Flughäfen an. Vitoria-Gasteiz in Spanien, Lyon in Frankreich, Innsbruck und St. Johann im Nachbarland Österreich"


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