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Bleibt abzuwareten, welches Format in D als "akzeptabel" angesehen wird
Ja, das ist die spannende Frage. Aber jetzt muss sich was tun!
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Wieso MUSS sich da was tun? Zugegeben, es ist schon bequem die Aufzeichnungen aus dem ipad etc, einfach abzuspeichern, aber ich persönlich habe schon gerne mein handschriftliches Vademecum. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere ja noch an das ausgezeichnete Garmin 196, bei dessen Einführung gab es auf der Website ein Logbuch, habe das gerne benutzt. Plötzlich war das weg. Was wäre, wenn ich mich drauf verlassen hätte? JEtzt bietet Garmin ein cloudbasiertes Logbuch an. Denen scheiß ich was.
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sorry Hubert, aber es gibt ggf. den Ein oder Anderen, der ggf. etwas mehr Anforderungen an ein Flugbuch hat (haben muss).
- Stunden Single Engine vs. Multi Engine
- Stunden "on Type"
- Stunden Turboprop/Jet
- Stunden IFR, Stunden unter IMC (FAA)
- Night Landings
- Stunden Single Pilot Operation vs. Multi Pilot Operation
- Stunden als FI, als FI IR
- ...
das ist mit einem manuellen Flugbuch nur mit einem riesigen Rechenaufwand nachzuhalten, ich führe seit Jahren parallel elektronisches und schriftliches Flugbuch. Top, wenn sich dieser Unsinn nun erledigt...
Ich habe jahrelang eine eigene Excel-Lösung genutzt, jetzt seit einiger Zeit Log Ten Pro, leider hat man dort vor einiger Zeit das Preismodell ($$) angepasst; Foreflight plant wohl eine Erweiterung der Logbuch-Lösung - könnte eine praktikable integrierte Lösung werden...
Trotzdem (zu Huberts Einwand): auch eine Cloud-basierte Lösung bietet sicher irgend eine Exportoption um bei Einstellung des Services auf was Anderes umzustellen ;-)
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Wieso MUSS sich da was tun?
Weil die NAA's mit der Veröffentlichung dieser AMC nicht mehr sagen können "wir akzeptieren im nichtgewerblichen Flugbetrieb nur Papier-Logbücher, basta".
aber ich persönlich habe schon gerne mein handschriftliches Vademecum
Das bleibt Dir ja unbenommen. Aber spätestens wenn Du heute ein Formular im Stil von "Stunden als FI, davon unter IFR, davon bei Nacht", und morgen eines mit "Total time auf Typ xxx, PIC auf xxx" ausfüllen musst, fängst Du an, ein elektronisches Log zumindest parallel zu führen.
Für den reinen PPL-SEP-VFR-Wenigflieger ist es overkill, klar. Aber wehe, er entschließt sich später mal zum sukzessiven Erweitern seiner Fliegerei oder er bewegt sich in mehreren Systemen (z.B. EASA+FAA). Dann werden die ganzen schlampig geloggten Stunden von "damals" (z.B. "Total hours instruction received") plötzlich relevant --> viel Spaß beim Ausfüllen eines IACRA-Formulars auf Basis eines Papier-Flugbuchs :-)
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@ an die letzten beiden..ziehe meinen Einwand zurück, das habe ich so nicht bedacht..
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Gut ist mal wieder die US-Lösung: man MUSS nur das loggen, was man für "recency of experience" braucht. Also die Approaches, Landungen, BFRs, ggf. IPCs. Sonst nüscht. Die meisten loggen mehr, aber verpflichtet ist dazu niemand.
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Die US-Lösung ist nicht ICAO-konform und nicht zulässig für Piloten und Flugzeuge, die außerhalb des US-Luftraums fliegen, selbst nur für einen Abstecher. Das wäre also wie eine LAPL-Erleichterung, wofür sich hier keiner erwärmen würde, da wir etwas mehr international eingestellt sind.
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Gut ist mal wieder die US-Lösung: man MUSS nur das loggen, was man für "recency of experience" braucht.
Während Du formal recht hast, fällt einem das sparsam-loggen im FAA-System spätestens beim Erwerb einer neuen Lizenz oder Berechtigung genauso auf die Füße. Dann kommt nämlich das berühmte IACRA-Form ins Spiel, und das sieht so aus:
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Ich bin beeindruckt.
Da meine Ambitionen für zusätzliche Scheine gegen Null gehen (bin am Ziel mit PPL+SEP+IR in FAA und EASA), weiß ich von sowas nichts.
Aber ich mach das schon eine Weile parallel in Excel und schreib nur noch aus Excel ab. In Zukunft halt auf selbstklebendes Papier ausdrucken und ins Logbuch einkleben.
Damit, mit dem parallelen Führen von Bordbuch und Logbuch und mit den Erleichterungen bei Start+Landezeit per SkyDemon ist es für mich erträglich geworden. Blockzeiten notiere ich nicht (bzw. nehme einfach Start und Landung), ich muss ja keine Stunden mehr sammeln.
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Eine lokal gespeicherte Excel-Datei wird ganz sicher nicht als elektronisches Verfahren akzeptiert werden, weil Änderungen nicht nachvollziehbar sind. Das ist eine Grundvoraussetzung für Urkunden, egal ob analog oder digital.
Evtl. könnte eine Lösung in Kombination mit einer Cloud-Speicherung eines "unabhängigen" Anbieters akzeptiert werden, bei dem jede Version gespeichert wird und wiederherstellbar ist. Ich bin aber relativ sicher, dass das LBA auf "zertifizierte" Lösungen bestehen wird, bei denen der Anbieter nachgewiesen hat, dass der Nutzer des Logbuchs keine nachträglichen Änderungen durchführen kann, die nicht auch unveränderbar nachvollziehbar sind. Der Anbieter muss zudem alle Datenschutz-Richtlinien erfüllen, was viele US-basierten in Navigations-Apps integrierte Lösungen vor ein paar Herausforderungen stellen wird.
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Vermutlich hast du Recht, aber erstens kann ich auch per Hand was Falsches schreiben, und außerdem: was für Änderungen, zu welchem Zweck? Ich schreibe einmal die Flugzeit auf (nach jedem Flug), und das ist theoretisch nachprüfbar, praktisch nicht wirklich. Und wenn ich im Jahr 80h fliege und nach zwei Jahren für die SEP-Verlängerung 12h nachweisen muss, warum sollte da irgendwas gefälscht sein?
Da fällt mir gerade ein, wenn ich kriminell denke: ich könnte natürlich im Bordbuch Stunden "vergessen" und so die 100h zwischen zwei JNPs überschreiten. Aber auch das geht genauso gut elektronisch.
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Ich sehe auch aus Behördensicht nur Vorteile in einem elektronischen Log:
- Es wird plötzlich praktikabel, sich das gesamte Flugbuch / die Historie eines Piloten vorlegen zu lassen. Könnte man dann problemlos bei jedem Anlass (neues Rating, Erweiterung, Erneuerung, ...) einfordern, speichern und mit anderen Daten (CAMO, ACAM, Hauptflugbücher...), die sicher auch elektronisch vorliegen, abgleichen.
- Man könnte die Daten auch ganz einfach mit den logs anderer Piloten vergleichen, und so z.B. prüfen, ob nicht zwei PPL'ler den gleichen Flug als PIC geloggt haben
- Wer anfängt, nachträglich wesentliche Änderungen zu machen oder gar Flüge Jahre später "nachzutragen", fällt spätestens dann auf, wenn er zum zweiten Mal sein log an die Behörde schicken muss
Vielleicht mag der eine oder andere ja doch kein elektronisches Log führen :-)
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Ich spiele jetzt mal die Datenkrake und sage: Loggen in der Cloud mit Möglichkeit zur Entschlüsselung durch die BFU, dann ist es auch nach Absturz mit ausbrennen noch reproduzierbar.
Ich sehe die problematischen Seiten, aber so könnte man z.B. ein Log auch elektronisch an die Behörden übermitteln etc.
Möglich wäre auch eine Schnittstelle mit Skydemon und co, dann kann man das Log bequem von der App aus übertragen.
Theoretisch ginge da viel.
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