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Dann sind wir uns ja zumindest einig, dass a) Hören wichtig ist und b) regelmäßig überprüft werden sollte.
Dann ist die Frage ja nur noch, ob das ein Fachmann in 5 Minuten nach objektiven Kriterien macht, oder ein Laie so aus dem Bauch raus.
Deine Meinung dazu ist klar - die dürftest Du ziemlich exclusiv für Dich haben ...
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Wenn man privat VFR fliegt und ständig Probleme mit der Darstellung des Glascockpits hat kann man doch immer noch mit analoger Instrumentierung fliegen anstatt das Hobby gleich aufgeben zu müssen.
Aber wenn man sich akut derart schlecht fühlt dass man Probleme hat wäre wieder Aussteigen vor dem Start eine gute, verantwortungsbewusste Alternative.
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Was bringt übrigens ein gutes Gehör, wenn das nachgeschaltete Organ starke Defizite hat? Das wird ja leider nicht beim Medical geprüft und ist hier wie auch in der Luft ein häufiges Problem...
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Hi Max,
darum habe ich von "IFR" und "Glascockpit" geschrieben.
Habt Ihr im Airbus manchmal Probleme mit der Ablesbarkeit der Bildschirme bei direkter Sonneneinstrahlung?
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Chris, es ist wie mit vielen. Wenn Vorgaben und Verordnungen nicht überprüft werden, werden sie missachtet. Siehe Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen, weiß man, sie werden nicht kontrolliert, fährt man schneller. Der Mensch ist von Natur aus so aufgebaut, dass er immer etwas Druck benötigt, sonst wird er nachlässig bzw Innovationen kommen eher weniger. Wenn eins das Leben mich gelehrt hat, ist, dass der Mensch immer versucht, seinen persönlichen Vorteil in irgendeiner Form zu bekommen. Ideologie hin oder her, wobei Ideologie auch in die "falsche" Richtung gehen kann....
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Das ist eine Frage der Sozialisierung der Erziehung in der Familie und der gesellschaftlichen Grundhaltung und Konventionen - nicht der menschlichen Erbanlagen.
Warum würde ein Japaner nie auf die Idee kommen seine Kippen oder seinen Müll auf die Straße zu werfen? Strafen für solche Vergehen gibt es zwar, aber sie müssen nur selten verhängt werden. In München etwa sind die Strafen hoch - aber er schert niemanden, flächendeckend sind die Gehwege mit Kippen und Kaugummis übersäht - der Englische Garten sieht nach Wochenenden aus wie eine Müllhalde.
Beim Tempolimit ist es ähnlich. Meiner Erfahrung nach hält sich kaum jemand dran, sogar durch 30er Zonen oder „Spielstraßen“ brettern viele Idioten mit 60 Sachen ... bei uns vor der Haustür jeden Tag zu beobachten.
Aber was will man erwarten wenn (ein Beispiel von vielen) ein Gymnasiallehrer in München Schüler regelmäßig mit „halt die Fresse“ oder „ihr Arschlöcher“ ansprichen kann ohne dass er Konsequenzen befürchten muss?
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„Aber was will man erwarten wenn (ein Beispiel von vielen) ein Gymnasiallehrer in München Schüler regelmäßig mit „halt die Fresse“ oder „ihr Arschlöcher“ ansprichen kann ohne dass er Konsequenzen befürchten muss?“
das scheint dann die übliche Umgangssprache an dieser Schule zu sein
es gibt ja Lehrer, die sich den Schülern anpassen - vielleicht wollen sie sich anbiedern?
warum soll der allgemeine Werteverfall die Schulen ausschließen?
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Achim hat's mal wieder in zwei Saetzen besser auf den Punkt gebracht als ich in fuenf Postings.
Habe dem nichts hinzuzufuegen.
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Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wen er gemeint hat. Wahrscheinlich mich (statistische Wahrscheinlichkeit) – aber noch würde ich mich nicht in Sicherheit wiegen! :-)
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In dem Posting in dem es um "schlecht gefühlt" ging steht nichts von IFR..
Ältere, dunklere (CRT) Bildschirme sind schon manchmal eine Herausforderung im Sonnenlicht, LCD scheint da besser zu sein.
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Kann ich nicht bestätigen. Vor drei Tagen im Approach habe ich aufgrund der tief stehenden Sonne fast nichts mehr gesehen. Der Flieger ist etwas mehr als 1 Jahr alt. Ich weiß nicht warum Airbus das nicht gescheit hinbekommt, auf der 737 war es wesentlich besser und die Displays deutlich heller.
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Schönes Beispiel für inhärente Sicherheit. Wenn Dir die Sonne aufs Display scheint, bist Du meist in VMC.
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Für mich sind das zwei unterschiedliche Situationen: einmal eine zu niedrige Grundhelligkeit die für das Gegenlcht nicht ausreicht und andererseits eine mangelhafte automatische Helligkeitsregelung, wenn die Sensoren der CRTs gerade mal im Schatten liegen, ein Teil des Schirms aber vom Sonnenlicht getroffen wird. Bei direktem Anleuchten des Sensors mit LED regelt es dann je nach Zustand noch heller oder ist da schon am Limit.
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Wenn die Sonne scheint, ist nicht selten VMC, was das jetzt für eine besondere Feststellung ist, verstehe ich nicht ganz.
Egal, auch in Wolkenschichten kann man enorm geblendet sein. Und auch in IMC hab ich es schon öfters erlebt, dass die Displays zumindest sehr schlecht abzulesen sind.
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Ich versuchte witzig zu sein.
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Sorry, der drang nicht bis zu mir durch ;)
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Klasse :-) wenn ein Belgier versucht, einen Hessen zu bespassen: schooon gehts schief
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@alle: Das mit der Displayhelligkeit ist auch wirklich ein medizinisches Problem?
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Wenn Du rot-grün-blind bist oder nicht ausreichend gut Kontraste siehst, dann kann das der Fall sein. Ich kenne einen Piloten, mit Medical, der die Inhalte der Bildschirme ganz schlecht erkennen kann. Für den sind "Uhren" tatsächlich viel besser.
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Ich kenne zwei rot-gruen-blinde Piloten. EASA-Medicals koennen sie nicht kriegen, sagen sie. Fliegen aber hervorragend mit N-reg.
Was meinen Punkt wieder unterstreicht :-)
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Habe eben mal EASA Class 2 Anforderungen im Bereich Sehen geprüft. Ohne ausreicheindes Farbsehvermögen laut Ishihara Test gilt die Einschränkung VFR Day Only
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Dein "Punkt" sagt ganz sicher nichts darüber aus, wie gut einer dieser Piloten Bildschirme erkennen kann.
Und wenn er das nicht kann, dann darf er auch unter N-reg mit solchem Equipment nicht fliegen. Ganz egal, ob er ein Medical hat. Ist Dir das nicht klar?
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Aus meiner Sicht wäre eine Befähigungsprüfung besser als ein Medical, da jeder der eine Beeinträchtigung hat, diese unterschiedlich gut kompensiert.
Ich habe eine rot-grün Schwäche und keinerlei Probleme, Displays abzulesen. Auch kann ich einwandfrei rot und grün unterschieden. Durch das eingeschränkte Farbsehen bin ich in Klasse 2 auf "VFR only" begrenzt. Für Klasse 1 bin ich mit dieser Einschränkung untauglich.
Vielleicht könnte ich die "VFR only" Einschränkung durch einen "Laternentest" aufheben lassen. Aber bisher hatte ich noch kein Verlangen, Nachts zu fliegen.
Als weitere Einschränkung kann ich nur auf einem Auge sehen. Dies ist für das Medical Klasse 2 völlig ok, doch für Klasse 1 ein Ausschlußkriterium.
Zur Anerkennung meiner EASA Lizenz In den USA habe ich ein SODA gemacht (Statement of Demonstrated Ability). Das fand ich einen pragmatischen und richtigen Weg, mit Einschränkungen umzugehen. Wenn ich richtig informiert bin, könnte ich dort sogar auch meinen CPL machen.
Aus meiner Sicht passieren die meisten Unfälle in der Fliegerei aufgrund von Problemen, die außerhalb der Medizin liegen. Faktoren wie Selbstüberschätzung, mangelnde Praxis, schlechte Flugvorbereitung oder mechanische Probleme nehme ich als Hauptunfallursache in der GA wahr. Von daher bin ich dafür, die aktuellen medizinischen Richtlinien eher zu lockern als restriktiver zu gestalten.
So habe ich nie verstanden, warum funktionale Einäugigkeit ein Ausschlußkriterium für ein 2-Mann Cockpit bzw. CPL in Deutschland ist. Aber sei es drum.
Wie einleitend beschrieben wäre ich eher dafür, eine Befähigungsprüfung oder ein SODA durchzuführen. Damit hätte jeder die Chance nachzuweisen, dass er in der Praxis fliegen kann (oder eben nicht).
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Nochmal ein Nachtrag zu dem Posting von Chris:
"Ich kenne zwei rot-gruen-blinde Piloten. EASA-Medicals koennen sie nicht kriegen, sagen sie. Fliegen aber hervorragend mit N-reg."
Chris meint bestimmt, dass die Kollegen aufgrund des fehlenden Farbsehens kein EASA Klasse 1 Medical bekommen haben und dieses für ein CPL benötigt hätten.
Die Tatsache, dass die Kollegen mit N-registrierten Maschinen problemlos fliegen, könnte tatsächlich ein Beweis dafür sein, dass das Farbsehen entweder noch vorhanden oder kompensiert ist oder für die Flugdurchführung unerheblich ist.
Ob die Kollegen mit US Lizenz deshalb Displays nicht richtig lesen können, kann keiner Beurteilen der nicht mit Ihren Augen sehen kann.
Die Aussage, dass ein Kollege (von Dir Alexis) Displays nicht richtig ablesen kann, kann aus meiner Sicht nicht ausschließlich auf die rot-grün Blindheit zurückzuführen sein.
Ich selbst habe zwar nur eine Farbschwäche, aber mit der Darstellung auf den Displays keinerlei Problem - egal ob in Boeing oder Airbus Flugzeugen.
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"Ich hatte Tage nach Infekten oder wenn ich mich schlecht gefühlt habe, wo ich echte Probleme hatte, die kleineren Darstellungen auf dem PFD oder MFD zu lesen.
Irgendwie finde ich allein die Frage "warum man gut sehen muss" im Zusammenhang mit jeglicher Form des Fliegens lächerlich.Würde ich nicht gut sehen, dann würde ich sofort freiwillig aufhören!"
Deine Einstellung finde ich sehr löblich!
Wenn ich Deinen Text richtig lese, hattest Du offensichtlich Probleme die PFD oder MFD abzulesen. Hast Du da wirklich freiwillig den Flug abgebrochen? Es liest sich so, als wenn Du trotzdem geflogen wärst.
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