Moin Lutz,
Zu "Variant": Ich lese die EASA immer gerne im englischen UND deutschen Text. Oft werden dabei Ungenauigkeiten in der Übersetzung deutlich bzw. manche Begrifflichkeiten verständlicher. Der Begriff Variants ist auch in den bei der oben verlinkten EASA-Seite abzurufenden Explanatory Notes zu finden:
Aircraft Variants
[...] The "EASA Type Rating & License Endorsement Lists Flight Crew" provide categories of class ratings – such as SEP, MEP, SET, etc. – and indicate aircraft which are considered as variants.
Aircraft within the same class rating which are separated by a horizontal line in the tables require differences training, whereas those aircraft which are contained in the same box require familiarisation training when transitioning from one aircraft to another.
As an example, SEP (land) aircraft with variable pitch propeller and SEP (land) aircraft with retractable undercarriage require differences training (unless credits have been established through the OSD), whereas two different SEP (land) aircraft, both with cabin pressurisation require familiarisation training.
Für LAPL lautet der Satz in FCL.135.A b):
"Bevor der Inhaber einer LAPL die mit der Lizenz verbundenen Rechte auf einer anderen Flugzeugbaureihe als derjenigen ausüben darf, die für die praktische Prüfung verwendet wurde, muss der Pilot eine Unterschiedsschulung ODER ein Vertrautmachen absolvieren."
Für PPL lautet der Satz in FCL.710 a)
"Um seine Rechte auf eine andere Luftfahrzeugbaureihe innerhalb einer Klassen- oder Musterberechtigung zu erweitern, muss der Pilot eine Unterschiedsschulung ODER ein Vertrautmachen absolvieren."
Die Anforderungen sind also bei LAPL und PPL weitgehend identisch, genauso wie die GMs zu FCL.135 und FCL.710.
Grüße,
Michael