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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. Mai 2017: Von Alfred Obermaier an Lennart Mueller

Lennart, als FI muss ich mir immer wieder anhören wieviel Erfahrung jemand hat. Zunächst blättere ich einfach mal in seinem Flugbuch und stelle Fragen dazu. Dann fliegen wir. Spätestens jetzt erlebe ich die Erfahrung. Da gibt's dann Überraschungen in beiden Richtungen; der PPL Neuling, der seine Lizenz im Schnelldurchlauf erworben hat und den Piloten mit Hunderten von Flugstunden und einer völlig "eingerosteten" Flugpraxis.

Grundsätzlich bin ich bei Dir, dass Flugstunden nicht der alleinige Maßstab sein können. Daraus ableiten zu wollen, wie von Dir postuliert "Kein Zählen von Flugstunden", das allerdings halte ich für über das Ziel hinaus geschossen.

My 2 cents

15. Mai 2017: Von Chris _____ an Alfred Obermaier

Hallo Alfred,

ich bestreite überhaupt nicht, dass die Stundenzahl (und Zahl der Landungen) _etwas_ mit der Erfahrung und damit auch dem fliegerischen Können zu tun hat - wobei, wie du sicher weißt, die Stunden unterschiedlich gezählt werden können (nach FAA darf es zwei PICs geben, nach EASA nicht) und Langstreckenflüge auf Autopilot wohl kaum in jeder Minute große Lernerfahrungen bieten - weswegen die Airline-Profis ihr Training ja zu einem guten Teil im Simulator machen.

Auch die Zahl der Landungen ist ein Proxy - wobei 1000 Landungen aus der gleichen Platzrunde neben dem Vereinsheim was anderes sind als Cross-Country-Flüge zu immer neuen Plätzen.

Meine Kritik wendet sich gegen das gesetzliche Erfordernis, diese Erfahrungen mitschreiben zu müssen, sowie zur "Scheinverlängerung" (ja, ich weiß, es ist das Rating) vorlegen zu müssen.

Und das auch noch als PPL ! (meine Paxe sind meine Gäste, nicht meine Kunden)

Nebenbei: Wie oft ein Chirurg eine bestimmte Prozedur gemacht hat, erfährt man als Patient idR nicht, ebenso die Stundenzahl des Airline-Piloten auf dem kommerziellen Flug.

Ich sehe einfach nicht, wem diese Bürokratie was bringt. Aber richtig, ich muss ja nur die EASA petitionieren... wer macht mit?

VG, Chris

15. Mai 2017: Von Florian R. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Zur Zeit sind bei der EASA zahlreiche Rule Making Tasks in Arbeit, welche die Ausbildungen, wie das CB-IR, competency based machen werden und daher mehr auf Können, als auf Stunden Wert gelegt werden wird. Schon mal eine gute Entwicklung!


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