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12. Februar 2017: Von Malte Höltken an Christian Schuett Bewertung: +4.00 [4]

Sicher hat das ein paar Nachteile, die Vorteile ueberwiegen jedoch bei weitem!

Welche Vorteile hast Du denn dadurch?

Die Nachteile:

  • Prinzipiell Einflugfreigaben oder bilaterale Abkommen erforderlich bei Auslandsreisen
  • Erhöhter Aufwand bei der anerkennung der Lizenz im Ausland
  • Festlegen auf UL, keine sinnige Anerkennung von Erfahrung beim Lizenzwechsel
  • Beschränkung auf zweisitziges Fliegen bei begrenzter Zuladung (a.k.a. kein Familienurlaub möglich)
  • Keine Anerkennung von Erfahrung untereinander beim aufrechterhalten der Lizenz (TMG, SEP, UL)
  • Abhängigkeit vom Interessenskonflikt der Verbände
  • Kein IFR
  • Kein Nachtflug
  • Kein Kunstflug
  • Willkürliches "Ausladen" von Flugzeugen auf bestimmten Flugplätzen
  • Bürokratischere Zulassung, da in jedem Land separater Zulassungsprozess notwendig ist, mitsamt Abgleichen der Lufttüchtigkeitsforderungen
  • Technologiehemmung durch deskriptive Lufttüchtigkeitsforderungen (auch im Jo-Konrad-Vorschlag) gegenüber des performance-based Ansatzes der neuen CS-23 mit FAA-harmonisierung
  • Beschränkung der Evolution des Flugzeuges durch künstliche / unnötige Beschränkung des konstruktiven MTOM
12. Februar 2017: Von Christian Schuett an Malte Höltken Bewertung: +4.00 [4]
  • Prinzipiell Einflugfreigaben oder bilaterale Abkommen erforderlich bei Auslandsreisen

War bei meinen Auslandsreisen bisher nie ein Problem, alle Laender, die ich besucht habe, verlangten keine individuelle Einfluggenehmigung.

  • Erhöhter Aufwand bei der Anerkennung der Lizenz im Ausland

Die USA anerkennen UL-Stunden, das ist das einzige Land, was mich diesbezueglich evtl. mal interessieren wird.

  • Festlegen auf UL, keine sinnige Anerkennung von Erfahrung beim Lizenzwechsel

Ja nun, das ist halt so.

  • Beschränkung auf zweisitziges Fliegen bei begrenzter Zuladung (a.k.a. kein Familienurlaub möglich)

Ja das ist so.

  • Keine Anerkennung von Erfahrung untereinander beim aufrechterhalten der Lizenz (TMG, SEP, UL)

Auch das ist so.

  • Abhängigkeit vom Interessenskonflikt der Verbände

Davon merke ich nichts.

  • Kein IFR
  • Kein Nachtflug
  • Kein Kunstflug

Auch das ist so und ist fuer mich vollkommen irrelvant. Wer sowas braucht, macht den PPL.

  • Willkürliches "Ausladen" von Flugzeugen auf bestimmten Flugplätzen

Andererseits gibt es Flugplaetze en masse, wo man als ULer landen darf, mit SEP aber nicht.

  • Bürokratischere Zulassung, da in jedem Land separater Zulassungsprozess notwendig ist, mitsamt Abgleichen der Lufttüchtigkeitsforderungen

Auch das hat fuer mich keine spuerbaren negativen Konsequenzen.

  • Technologiehemmung durch deskriptive Lufttüchtigkeitsforderungen (auch im Jo-Konrad-Vorschlag) gegenüber des performance-based Ansatzes der neuen CS-23 mit FAA-harmonisierung

Die Technologie, die UL zulaesst, reicht dicke aus fuer sehr kommodes Reisen...

  • Beschränkung der Evolution des Flugzeuges durch künstliche / unnötige Beschränkung des konstruktiven MTOM

Die Evolution von der UL-Klasse in den letzten Jahrzehnten war atemberaubend. Im Gegensatz zu SEP. Es ist also jammern auf sehr hohem Niveau.

Einige Deiner Punkte sind natuerlich Nachteile. Wenn die einen aber ueberhaupt nicht tangieren, weil man sich ausserhalb dieser Anforderungen bewegt, dann sind die irgendwie egal. Und keinesfalls wuerde ich die Vorteile der UL-Klasse dafuer preisgeben wollen. Ich weiss schon, warum ich meinen PPL habe verfallen lassen...

UL ist eine Klasse mit klar umrissenen Moeglichkeiten und auch Einschraenkungen (wie jede andere Klasse auch). Fuer mich persoenlich ueberwiegen die Moeglichkeiten die Einschraenkungen bei weitem. Ich bin dadurch in der Lage, mir ein eigenes Flugzeug zu leisten, was ausserhalb der UL-Klasse nicht moeglich waere. Ich passe mir dieses Flugzeug nach meinen Wuenschen an (komplett anderes Cockpit, Integration von Autopilot, Glascockpit und ELT, komplett neue Elektrik, anderes Tanksystem, etc...). Mit einer SEP undenkbar. Ich brauche kein Medical, kein LP, kein ZÜP, keine Jahresnachpruefung, kein LTB, keine was weiss ich noch alles. Sehr unbuerokratisches fliegen bei gleichzeitig sehr ordentlicher Performance (120kt Reise, 1600km Reichweite). Die Flugstunde kostet mich ein Bruchteil von einer SEP. Nein, ich kann mir nichts besseres vorstellen und kann mit den Nachteilen wunderbar leben bzw. fliegen.

Chris

12. Februar 2017: Von Philipp Tiemann an Christian Schuett Bewertung: +5.00 [5]

War bei meinen Auslandsreisen bisher nie ein Problem, alle Laender, die ich besucht habe, verlangten keine individuelle Einfluggenehmigung.

Also z.B. noch nie in Belgien, UK, Irland und Dänemark, Norwegen und Spanien gewesen. Die fallen mir spontan ein.

https://emf.aero/wordpress/wp-content/uploads/2014/04/MLA_flying_in_Europe1.pdf

13. Februar 2017: Von Christian Schuett an Philipp Tiemann

Nur Italien, Oesterreich, Frankreich, Schweiz und Deutschland bisher. Ich sage ja nicht, dass es solche Laender nicht gibt... :)

Chris


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