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22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an  Bewertung: +1.00 [1]

"Der Plural von Anekdote ist nicht Beweis."

Du verstehst immernoch nicht meine Intention. Es geht hier nicht um mich, es geht nicht um Beweise und es geht nicht um frisierte Statistiken. Es geht um das Sicherheitsgefuehl der Bevoelkerung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen fuer das naechste Wahljahr!

Deinen Humanismus in allen Ehren (Wir muessen allen helfen), aber das ist komplett weltfremd. Wir koennen nicht allen helfen, die hier her kommen. Das scheitert an so vielen Dingen, das zaehle ich jetzt nicht auf. Dieser falsche Humanismus ist das, was das Merkelkabinett scheinbar antreibt und das Land zu Grunde richtet.

@Lutz: Ich bin in D wahlberechtigt und habe dort meine Heimat.

Chris

22. Dezember 2016: Von  an Christian Schuett Bewertung: +1.00 [1]

Nur: Was "weltfremd" ist, bestimmst nicht Du für mich. Es ist auch meine Welt.

22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an 

"Es ist auch meine Welt."

Und Du bist allen ernstes dafuer, dass wir jeden, der an die Grenze klopft, einlassen und alimentieren?

Wuerdest Du jeden bei Dir zu Hause aufnehmen, der anklopft und um Unterkunft, Geld und sonstiges bittet?

Das sind keine rhetorischen Fragen.

Chris

22. Dezember 2016: Von Wolfgang Kaiser an Christian Schuett Bewertung: +7.00 [7]

Leute, habt Ihr alle nix zu tun?

Alle Argumente sind jetzt x-mal wiederholt.

Es wäre ein Wunder wenn wir hier zu einer gemeinsamen Meinung kämen. Zu dem Thema geht doch jetzt schon ein tiefer Riss durch das Volk.

Ich bin CDUler, ich war Anfangs auch nicht von der Entscheidung von Frau Dr.Merkel überzeugt. Sie war aber richtig. Es wurde der Druck vom Kessel genommen und die Dramatik ist völlig verschwunden. Wer wieder einmal nicht mitgespielt hat ist Verwaltung und Justiz, wenn hier plötzlich ein paar hunderttausend Lebewesen landen, sollte auch die Justiz sich darüber im klaren sein, dass man dann nicht jedes einzelne Schicksal wochenlang unter die Lupe nehmen kann. Ein einigermassen vernünftiger Richter sieht doch in einer Akte nach 2 Minuten ob es sich um einen nordafrikanischen Wirschaftsflüchtling handelt, oder einen Vertriebenen aus einem Kriegsgebiet. Mit der Masse steigt sicher die Zahl der Fehlentscheidungen, das kümmert die Justiz in anderen Bereichen auch nicht, stattdessen wird der Klageweg bis zum Bundesverfassungsgericht ermöglicht, obwohl immer wieder der gleiche Sachverhalt. Direkte Leidtragende sind doch nicht einmal wir, sondern die wirklich bedürftigen armen Schweine, denen das Haus über dem Kopf weggebombt wurde, die mit Ansehen konnten wie die eigene Familie mal von der Einen dann von der Anderen grausamst massakriert wurde. Die werden dann zusammen mit irgendwelchen mehr oder weniger Kriminellen in Turnhallen eingepfercht.

Genauso kann man doch jetzt in Berlin nur kollektives Staatsversagen feststellen.

Wir wissen, dass mit der Flüchtlingswelle auch ein Haufen Gefährder eingereist sind, die Polizei, Staatsschutz observiert, bespitzelt etc. und stellt fest, dass da einer ist, der mit Sicherheit nichts gutes vorhat. Dann wird die Verantwortung hin und her geschoben, wäre ja noch schöner wenn der Staatsschutz sich auch um Drogendelikte und Einbruch, kümmern müßte. In der Zwischenzeit bereitet der Täter unbehelligt seinen Anschlag vor und für unsere Sicherheitskräfte völlig überraschend Rast ein LKW in eine Menschenmenge. Betonpoller hätten doch spätestens seit Nizza bei großen Menschenmengen aufgestellt werden müssen, der Innenminister erklärt ja ständig wie hoch die Gefährdung ist, präventiv wird aber nicht einmal so eine einfache und naheliegende Massnahme durchgeführt.

Und nun wieder zum Thema, der Bürger wird von der Politik mit Aktionismus, der aber tief in unsere Bürgerrechte eingreift, à la ZÜP eingelullt, und einfachste Massnahmen auf die man, in 2 Minuten nachdenken über Nizza kommt, werden nicht einmal in Erwägung gezogen.

Ich bin ja kein Verschwörungtheoretiker aber wer bekommt denn jetzt mehr Möglichkeiten uns, und nicht die Gefährder, noch mehr zu bespitzen?

Wer musste denn in den letzten Jahren aufpassen, dass nicht noch mehr seiner kriminellen Schweinereien an die Öffentlichkeit kommt und stand immer mehr unter öffentlicher Beobachtung?

22. Dezember 2016: Von  an Christian Schuett Bewertung: +11.00 [11]

Ja, in meiner Wohnung (damals 2 Zimmer) hat 1995 während des Bosnienkriegs bereits ein halbes Jahr lang ein junger Flüchtling (der desertiert war) gewohnt. Ich habe ein Jahr lang sein Leben finanziert (damals war ich selbst freiberuflicher Journalist). Heute lebt er wieder in Bosnien und hat eine Familie.

Das war damals kein Problem für mich. Ich war single, keine Kinder, und konnte mich um ihn kümmern. Und er hat meine Hemden gebügelt, was er besser konnte als ich.

Wir sind noch heute befreundet. Die ganze Angelegenheit war auch eine Bereicherung für mein Leben.

Dieses Jahr habe ich einen armen rumänischen Jungen auf der Strasse aufgelesen und ihm ein Zimmer gemietet und einen Job besorgt. Weiteres Engagement auf Nachfrage.

22. Dezember 2016: Von Thore L. an Christian Schuett

>> Das sind keine rhetorischen Fragen.

Stimmt. Es sind klassische Suggestivfragen ohne konkreten Bezug. Niemand hat das - wie ich finde - mal schöner auf den Punkt gebracht als BAP.

22. Dezember 2016: Von Thore L. an Wolfgang Kaiser Bewertung: +1.00 [1]

>> Alle Argumente sind jetzt x-mal wiederholt.

Nicht ganz, mir fehlt noch die zugegeben etwas philosophische Frage, ob denn nicht solche Probleme zwangsläufig entstehen müssen, wenn unnatürliche Schikanen in einer eigentlich nach Verbundenheit suchenden Menschheit aufgebaut werden. Wer Genzen zieht, und die daraus entstehenden Nationalstaaten gegeneinander antreten lässt, wird Gewinner und Verlierer sehen. Dass sich dann viele Verlierer lieber auf der Gewinnerseite befinden wollen, und versuchen die Abkürzung zu nehmen, ist jetzt nicht überraschend!

Klar kann man dann Mauern bauen und draufhalten, wenn wer doch versucht da durchzukommen. Man kann aber auch einfach mal alles in Frage stellen und zB mal durchdenken: wie wäre es ganz ohne Grenzen? Wenn jeder Mensch auf diesem Planeten einfach da leben könnte, wo er es wollte ("Imagine there's no countries"). Klar, so findet man keine kurzfristige Lösung, aber sich Problemen zu nähern, kann ja nicht falsch sein.

22. Dezember 2016: Von Erik N. an Wolfgang Kaiser

Wolfgang, 100% d'accord.

22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an Wolfgang Kaiser Bewertung: +2.00 [2]

"Es wurde der Druck vom Kessel genommen und die Dramatik ist völlig verschwunden."

Das mag mancherorts stimmen, aber in Deutschland steigt der Druck im Kessel und die Dramatik rapide an... Und das macht mir ehrlich eine Riesenangst, weswegen ich das starke Beduerfnis habe, darueber zu diskutieren. Das nur von wegen "Habt ihr nichts besseres zu tun".

Chris

22. Dezember 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Wolfgang Kaiser Bewertung: +2.00 [2]

> Alle Argumente sind jetzt x-mal wiederholt.

Zunächst einmal bereichert Dein Beitrag das Spektrum um "CDU, Merkel-überzeugt".

Was ich überhaupt nicht überzeugend finde: Das Bashing auf Verwaltung und Justiz, "wieder mal".

Die Justiz war 2015 etwa genauso wie 2014 und 2016: Gründlich, langsam, und auf jeden Fall unabhängig. Diese Faktenlage war Merkel bekannt.

Für den anderen Part, die Verwaltung, ist die Regierung ganz überwiegend selber verantwortlich. Wer denn sonst? Insbesondere das BAMF, dass schon Anfang 2015 in bester Behördenmanier Monate von Akten vor sich herschob, liegt ausschließlich im Bereich der Bundesexekutive, und das Versagen, Verfahren in Tagen oder Wochen durchzuführen, war langjährig bekannt.

In genau diese bestens bekannte und teils von ihr verantwortete Struktur hat Merkel aktiv und später passiv eine Million zusätzlich reingepumpt.

Zweitens: Ein Rückgang der Zuwanderung ist zunächst einmal - ohne effektive und signifikante Rückführungszahlen - eine Abnahme in der Rate der Verschlechterung der Situation. (Verschlechterung ist natürlich ein subjektiver Begriff in Abhängigkeit vom Standpunkt). Sofern mehr ankommen als abgeschoben werden, insbesondere die "Falschen", verschlechtert sich die Situation. (mein Pfarrer erzählte vom vor Christenverfolgung mit Familie geflohenen Schwarzafrikaner, der einfach immer wieder den Standpunkt vertrat: "Nein, ich werde vor Gericht nicht lügen" und natürlich, nach der letzten Gelegenheit des Richters, seine Aussage "zu korrigieren", dann wegen Dublin sein Verfahren in den Sand setzte).

Dagegen ist von De Maizieres Reise nach Nordafrika im Sinne von "Wir klären die Rückführung jetzt" nicht viel zu merken, siehe den Fall des Täters von Berlin.

Beton-Polder hätten vor Weihnachtsmärkten aufgestellt werden müssen? Oh, wie schlau man im Nachhinein ist. Meine Angst auf dem Weihnachtsmarkt 2015 vor dem Kölner Dom war eher die "Bataclan"-Angst: In diesem Gedränge jemand mit einer Maschinenpistole, vor perfekter Kulisse in einer Welt-Stadt: Da überkam mich letztes Jahr plötzlich Panik, und seitdem sind wir nur auf "dörfliche" Weihnachtsmärkte gegangen, die nicht so symbolträchtig sind.

Was mich fassungslos und wütend macht: Wenn nun schon wieder auftaucht, unter wie vielen Identitäten man in Deutschland leben kann. Wissend, dass jedem Flüchtling die Fingerabdrücke abgenommen werden - selbst inzwischen oft in Griechenland - ist das für mich ein völliges Versagen der - ja - Verwaltung, aber repräsentiert durch die Exekutive.

22. Dezember 2016: Von Christian Schuett an  Bewertung: +1.00 [1]

Meinen Respekt fuer Dein Engagement.

Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Meinung, dass Deutschland weder dazu verpflichtet ist noch die Moeglichkeiten hat, jedem der hier Einlass begehrt, aufzunehmen und zu unterhalten.

Dieselben Geldmittel sind VIEL effizienter vor Ort investiert. Mit den Ausgaben, den hier ein Migrant verursacht, kann man dutzenden Menschen vor Ort helfen. Was nebenbei auch weit weniger Menschenleben kosten wuerde (siehe Tragoedien im Mittelmeer) und der betreffenden Region und dort lebenden Menschen als Gesamtheit viel mehr Nutzen bringen wuerde.

Chris

22. Dezember 2016: Von Alexander Callidus an Christian Schuett

Es ist leider so, daß niemand ein Interesse daran hat, vor Ort konstruktive Hilfe zu leisten - sonst wären die Konflikte gar nicht erst entstanden. Der Verweis auf entfernte Probleme ist bequemer als persönliches Handeln. Er müffelt daher etwas, obwohl er sachlich richtig ist.

22. Dezember 2016: Von  an Alexander Callidus Bewertung: -2.00 [2]

dann schlage ich mal vor, daß

a) alle parteien der discussion ihre offensivplattformen auf failsave posn zurückziehen

b) diese plattformen werden nicht mehr LR-NAV+RECON betankt

c) steuern nach erreichen minimum fuel + 45 min den alternate an

d) wir treffen uns im abgesperrten teil halle A6 auf der aero zum finale

e) der friede allah's sei mit euch

bis dahin schon mal...schöne feiertage!

mfg

ingo fuhrmeister


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