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9. August 2016: Von Achim H. an 

Winde werden immer in 2m Höhe gemessen, das ist die Info die der Piot zur Verfügung hat. In 10/20m Höhe ist das sehr gerne doppelt so viel und da muss man nicht von Windscherung sprechen, das ist ganz normal, erfüllt aber alle Bedingungen für "plötzlich".

Beim Start und bei der Landung ist die Massenträgkeit der entscheidende Effekt, nicht die airspeed. Als man noch analoge ASIs hatte, konnte man mitunter beim Anflug sehr schön beobachten, wie der Zeiger nervös flattert.

Verwirrungen wie diese sind doch Grund genug warum Piloten eingetrichtert werden sollte "starte niemals bei Rückenwind".

9. August 2016: Von  an Achim H.

Winde werden immer in 2m Höhe gemessen ...

An unserem Flugplatz ist der Windmesser in 10 m Höhe ;-) Auf GA-Plätzen konnte ich da noch keinen Standard entdecken.

Ja, wenn Du am Boden 5 kt hast und in 20 m Höhe - ganz plötzlich - 20 Knoten, dann ist das eine Windscherung. Normalerweise passiert das aber graduell.

Bei 5 kt Rückenwind bin ich schon öfter gestartet, etwa wenn die Hindernissituation so ist, dass der Takeoff trotz des Rückenwindes sicherer ist.

Ich nehme durchaus ernst, dass das sehr unangenehm sein kann!

19. Juni 2017: Von Chris _____ an Achim H.

"Verwirrungen wie diese sind doch Grund genug warum Piloten eingetrichtert werden sollte "starte niemals bei Rückenwind"."

Das ist dann der Grund, dass Piloten bei einer abschüssigen Bahn bergauf und in Richtung von Hindernissen und in ein Gewitter hinein starten, weil da die Windrichtung stimmt :-)

Sorry, aber Piloten werden ausgebildet, um Entscheidungen zu treffen, ihnen wird die Autorität und Verantwortung übertragen, und dann sollen sie das bitteschön auch können und machen.

Und das kann auch mal bedeuten, mit Rückenwind abzuheben.

(Ich kann mich an zwei Fälle erinnern, in denen ich absichtlich mit Rückenwind gestartet bin. Im einen Fall wäre ich nämlich in der "richtigen" Richtung Sekunden nach dem Start bereits in IMC gewesen, während ich so in Ruhe erstmal 2000ft steigen konnte, bevor es in die Suppe ging. Im anderen Fall war die Bahn abschüssig und in der Bergaufrichtung gab es Obstacles. In beiden Fällen war die Bahnlänge kein Faktor, und ich habe lange nachgedacht, bevor ich die Entscheidung getroffen habe, weil ich mir bewusst war, wie ungewohnt das Roll- und Abhebeverhalten sein würde.).

Allerdings erinnere ich mich auch an einen Tower, der mir als frischgebackenem PPL mal direkt abriet zu starten, weil das Wetter nicht so toll aussah. Dem Rat bin ich damals gefolgt, hab mich nicht geärgert und es auch nicht bereut...

PS. Ups, da habe ich aber auf ein altes Posting geantwortet. Egal, ich lass es jetzt stehen.

19. Juni 2017: Von Tee Jay an Chris _____

Das ist dann der Grund, dass Piloten bei einer abschüssigen Bahn bergauf und in Richtung von Hindernissen und in ein Gewitter hinein starten, weil da die Windrichtung stimmt :-)

Sorry, aber Piloten werden ausgebildet, um Entscheidungen zu treffen, ihnen wird die Autorität und Verantwortung übertragen, und dann sollen sie das bitteschön auch können und machen.

100% ACK!

19. Juni 2017: Von Achim H. an Tee Jay Bewertung: +4.00 [4]

"Start bei Rückenwind" wäre doch eine gute Fortsetzung nach dem großen Erfolg der Ausarbeitung zur Umkehrkurve. Nur zu!


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