 |
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
|
|
SERA ist das Gesetz. Es gilt unmittelbar, direkt und ohne Umsetzung ins nationale Recht. Man kann nur hoffen, dass es bei der DFS in einer Schublade liegt ;)
Die von Dir angesprochene Definition des Endanflugs kann ich nicht finden, kannst Du das bitte nochmals verlinken?
|
|
|
Habe gerade gesehen, das es zu SERA etwas neues gibt...... LuftVo Neu tritt Anfang 2015 in Kraft und nationale Änderungen werden mittels NFL zwischen Dezember und neuer LuftVo verbreitet.....
Sieht nicht so gut aus.......
@Lutz Definition ist ungefähr auf Seite 4..... ich suche noch einmal...
|
|
|
Endanflug Final approach Der Teil eines Instrumentenanflugverfahrens, der an einem festgelegten Endanflugfix oder -punkt oder, wo ein solcher Fix oder Punkt nicht festgelegt ist, a) am Ende der letzten Verfahrenskurve, Wendekurve oder Einflugkurve eines Rennbahn-Verfahrens, falls festgelegt; oder b) am Punkt des Eindrehens auf den letzten für das Anflugverfahren festgelegten Kurs beginnt und an einem in der Nähe des Flugplatzes gelegenen Punkt endet, von dem aus: 1) Eine Landung durchgeführt werden kann; oder 2) ein Fehlanflugverfahren eingeleitet wird. Endanflugfix oder -punkt Final approach fix or point Das Fix oder der Punkt eines Instrumentenanflugverfahrens, an dem das Endanflugsegment beginnt.
Endanflugsegment Final approach segment Der Teil eines Instrumentenanflugverfahrens, in dem das Ausrichten und der Sinkflug für die Landung durchgeführt wird.
|
|
|
Ab FAF oder FAP.
|
|
|
Dies betrifft SERA A/B....... SERA C wird wohl 2017 eingeführt......
|
|
|
Was immer zuerst ist...... FAP (established on ILS) oder bei einem RNAV FAF..... Beispiel EDFQ EBOGI....
|
|
|
Das sind in DE dann oft 10-13nm Endanflug nach LuftVo? Die Schreibe liest sich wie in der Rechtsabteilung entstanden.
|
|
|
Stefan, das ist doch wieder Eure interne Betriebsanweisung, die Du da zitierst, oder?
Ich fühle mich wirklich auf den Arm genommen. Für mich als Piloten hat Eure interne Betriebsanweisung den Wert von Klopapier. Ihr könnt da gerne definieren, was ihr wollt, das ist null komma null relevant für mich als belgischen Piloten, der in Eurem Luftraum rumkreuzt.
Das Verkehrsministerium kann auch gerne neue LuftVO's draften dick wie ein Brockhaus, sobald diese gegen SERA verstößt, ist sie nichtig. Es gibt keine deutschen Besonderheiten mehr ab 2014, die legal wären und SERA entgegenstehen könnten.
|
|
|
Nein.... das ist die weltweit gültige Definition..... und ein weiteres Nein für Deine SERA Interpretation.... jedes Land hat nationale Ausnahmen eingefügt...... Wenn dies alles so einfach wäre in Europa, hätten wir schon SES, FABEC, MOSAIC und all die anderen schönen Projekte.....
Und jetzt bitte nicht Deinen Unmut an mir auslassen...... ich kann mit Sicherheit nichts dafür.....
|
|
|
Wo stammt denn die Definition her, hast Du eine Quelle?
Nationale Besonderheiten sind lt SERA nur zulässig, wenn sie zu ICAO komplementär sind und dem SERA-Text nicht entgegenstehen. Deshalb baut ihr Euch ja die RMZ's.
|
|
|
131.000.000 Hits by Google...... muß man noch ein wenig sortieren und ausmisten, sollte aber möglich sein etwas passendes zu finden.....
Gute Nacht....
|
|
|
Und Stefan, ganz im Ernst, was Du da schreibst von nationalen Ausnahmen in SERA - das geht echt auf keine Kuhhaut. Und ja, darüber erlebe ich Unmut.
Übrigens, NfL 288/12 sagt ganz klar, dass die Durchführungsverordnung 923/2012 (aka SERA) ab dem 15.12.2014 zur Anwendung kommt. AUSNAHMEN sind nicht vorgesehen, nur KOMPLEMENTÄRE Verfahren. Und jetzt bin ich echt erschöpft. Soll ich Dir mein Buch 'Grundkurs Europäische Verkehrspolitik" signiert schicken? Kannst mir im Gegenzug Eure Betriebsanweisung schicken, gerne auch signiert. Ich lese das dann sogar und werde es auch nicht mehr herabwürdigen.
|
|
|
"Soll ich Dir mein Buch 'Grundkurs Europäische Verkehrspolitik" signiert schicken?"
Gerne..... steht da auch drinn, das Belgocontrol seit Jahren FABEC blockiert, weil sie dann weniger Einnahmen haben......
Nur her damit......
|
|
|
Warten wir einfach mal die NFL ab, beruhigen uns etwas ..... und dann können wir uns normal über Flugsicherung unterhalten....
|
|
|
Guten Morgen Stefan,
wir können uns auch jetzt normal über ATC unterhalten, ich schätze Dich ja als Diskussionspartner, sonst würde ich mich jetzt hier nicht so investieren.
FABEC ist ein gutes Beispiel, weil Belgien zeigt, wie man es macht: Dinge blockieren, bevor sie unanfechtbar rechtskräftig werden.
Zur Diskussion um den ENDANFLUG fasse ich zusammen, dass es keine rechtsverbindliche Definition im jetzigen Regelungsrahmen und auch nicht unter SERA gibt, wir daher in der Tat den von Jan angeführten common-sense-switch benötigen. Unter SERA verschieben sich die way-of-right Regeln in ihrer Konsistenz dann noch weiter in Richtung "Modell Thore".
Zu SERA. Dieser Punkt treibt mich halt persönlich auf die Palme. Wenn Du schreibst, "warten wir die NfL ab" dann lese ich daraus, dass Du die Möglichkeit eines Vorrangs und der direkten Wirksamkeit einer EU-Verordnung ablehnst, ausschliesst oder negierst. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen. In der NfL kann nichts stehen, was SERA einschränkt. Als Bürger wirkt die SERA-Durchführungsverordnung für mich direkt, es bedarf keiner Umsetzung.
|
|
|
@Lutz. Langsam wirst du mir unheimlich. Bücher schreibst du auch noch? :-)
Habe es mir gerade bei Amazon bestellt.
Was das Hickhack über Endanflug und Vorrang und IFR in Luftraum G betrifft, mal abwarten, was im Dezember rauskommt. Es wird wohl nahe an SERA sein, aber es wird bestimmt "deutsche" Besonderheiten geben. Ob die nun EU-konforem sind oder nicht, ist erst mal sekundär. Man müsste dann erst mal den Klageweg einschlagen. Und ob sich das für einen GA-Piloten lohnt? Diese Frage sollte jeder für sich selbst beantworten.
|
|
|
"Modell Thore" finde ich ja jetzt schön ;) So schnell kann's kommen.
Es ist 8:12 UTC, ich starte auf dem Verkehrslandeplatz Rendsburg für einen VFR Flug nach Emden. Wetter ist OVC010, kaum Wind, die Sichten liegen bei ca. 5km. Nicht schön, aber geht. Mein Weg führt mich im Schlingerkurs um Windräder, die grade in SH zahlenmässig die dort vorhandenen Bäume als Nr. 1 abgelöst haben. Weil ich für einen Kurs über Land zu tief fliegen muss, gehe ich auf die Nordsee. Dort geht die Sicht gefühlt noch mal runter - Meer und Suppe verschmelzen zu einem einzigen Brei. Wolkenuntergrenze über Wasser 800ft, ich fliege noch in 700ft. Alles sehr anstrengend, macht keinen Spaß. Bei Norderney komme ich wieder an Land, überfliege die Insel, aus dem Dunst kommt eine der OFD Maschinen recht kapp wie aus dem Nichts. Wir verfehlen uns knapp. Scheisse. Die letzten paar Meilen nach Emden sind wieder Schlingerkurs - und gehts da vorne weiter oder sind da noch mehr Räder? Während ich mir überlege, ob das mit dem Flug überhaupt eine gute Idee war, dreht sich urplötzlich ein Windrad keine500 Meter vor mir. Muss in einem Wolkenpatch gewesen sein. Adrenalin, nix wie hoch, scheint noch zu passen, bin jetzt aber in IMC. Fuck. Während ich den Flieger mit Müh und Not grade halte, sehe ich, dass ich kurz vor Emden bin und jetzt eigentlich keine Räder mehr unter mir sein könnten. Die Frequenz Emden hatte ich schon reingedreht, grade hörte ich irgendwas von einem 12NM Endanflug. Ich melde mich am Funk, 3NM nördlich, für einen rechten Gegenanflug 25. Der Flugleiter murmelt irgendwas zurück. Ich habe es echt satt, will jetzt nur noch runter. Melde den rechten Gegenaflug, sehe rechts die Bahn, stochere durch den Dunst in Richtung Queranflug, Bahn erst mal wieder weg. "Aber das müsste der Queranflug jetzt sein", denke ich und drehe ein. Im Funk meldet sich der Flieger von eben, scheinbar eine KingAir im 5 NM Final. Ich drehe in den Queranflug. Offenbar ein wenig zu weit draussen, mein GPS meint 3.2 NM Entfernung uim Platz. Ich melde am Funk "UL dreht ein rechter Queranflug 25, 3NM vom Platz." Die KingAir bittet mich über Funk, Platz zu machen. Mir reichts, ich quäle mich da seit locker einer Stunde durch den Dunst. Windräder und anderer Traffic hätte mich fast vom Himmel geholt. Ich habe Vorflugrechte: die KingAir muss warten. Ich melde "UL, negativ, drehe ein Endanflug 25".
Mein einziger Fehler in dieser Geschichte ist: ich bin losgeflogen.
Wir kommen doch mit Common Sense hier nicht weiter. Es muss Regeln geben, und die müssen in genau solchen Situationen angewendet werden.
Und: wer bei CAVOK und Sicht von Pol zu Pol IFR nach Emden kommt, und sich dann ein (zumindest unausgesprochenens Common Sense) Vorflugrecht erhofft oder dieses gar erwartet (weil GPS Approach /IFR), hat was grundsätzliches nicht verstanden.
|
|
|
Lutz, wenn Du etwas nicht siehst oder erkennen magst, bedeutet es noch lange nicht, dass es das nicht gibt. ...
|
|
|
Es wird wohl nahe an SERA sein, aber es wird bestimmt "deutsche" Besonderheiten geben. Ob die nun EU-konforem sind oder nicht, ist erst mal sekundär. Man müsste dann erst mal den Klageweg einschlagen. Und ob sich das für einen GA-Piloten lohnt?
Klagen wird nicht ein Pilot, sondern die Europäische Kommission wegen Vertragsverletzung nach Artikel 258 EGV, wie kürzlich die Klage gegen die Bundesrepublik wegen ZüP.
|
|
|
Stefan, kennst Du Richtlinien für Flugleiter an F Plätzen? Die müssten doch zur Gefahrenabwehr eigentlich eindeutige Kriterien haben....
oder handeln sie auch nach Bauchgefühl wie an den üblichen SLP?
|
|
|
Der Lothar und seine Flugleiter... Menschen ohne RADAR, die nicht in einer CTR sitzen, sind fleischgebliebenes AWOS. Und wenn sie mehr tun, wird's gefährlich. Seit dem 23. August 2009 sind mindestens 24 Menschen in der Platzrunde gestorben, meldet fliegermail.de. Ob es ohne Flugleiter weniger gewesen wären? Ich wette drauf! Wenn bei den dort zitierten Unfällen alle nur immer brav ihre Positionsmeldungen gemacht hätten, würden einige von denen hier jetzt mitdiskutieren anstatt verrotten. Wann begreift das die "Flugleiter haben auch was Gutes" Fraktion??
|
|
|
Thore, ein schönes Beispiel. ....
Wegen so einer Scheiße sterben Menschen und riskieren das Leben Unbeteiligter.....
Der Versuch, etwas zu erzwingen, dabei über eigene Grenzen hinaus gehen, in Stress geraten und weit davon entfernt sind, umsichtig fliegen zu können.
Wenn ich in Stress gerate, suche ich mir den nächstbesten geeigneten Platz und lande dort. Und schau dann in aller Ruhe meine Möglichkeiten an....
Übrigens, Emden dürfte F gewesen sein mit 8 nm Sichtanforderung....
Alternative Leer, die Ems runter, im Fluss stehen keine Windräder?
|
|
|
Hallo Lothar, nun, es ist gute Sitte, für Behauptungen Belege beizubringen. Wir warten hier jetzt seit 250 Beiträgen darauf, dass jemand eine solche Rechtsquelle nennt.
Wenn Du im Gegensatz zu mir die Gabe hast, das zu erkennen, dann bitte, erhelle uns.
|
|
|
Lieber Lothar,
das war ein Beispiel aus der Zukunft, wo es keinen F mehr gibt sondern Emden inmitten des Luftraums Golf liegt. Bei OVC010 nicht zu fliegen, weil das Wetter zu schlecht ist, muss nicht sein. Das ist völlig legal, und dann kann man das schon machen. Ich habe in dem Beispiel auch nichts erzwungen - als es richtig blöd wurde war Emden schon der nächste Platz. Und wenn die Besatzung einer KingAir sterben muss, weil sie sich an die Vorflugsregeln zu halten hat, sollte sie sich überlegen, ob FlightSim nicht angemessener für sie wäre.
|
|
|
Lutz, ich argumentiere aus meinem Allgemeinen Wissen von VFR und IFR. Und sehe mich durch keinen Beitrag stichhaltig widerlegt.
Landende Flugzeuge haben Vorrang vor sonstigem Verkehr.
VFR hat der Platzverkehr Vorrang vor anfliegendem VFR Verkehr.
Am Platz sind VFR und IFR Verfahren getrennt, lediglich im Endanflug haben sie ein gemeinsames Teilstück.
VFR bin ich erst im Endteil der Platzrunde (Final) im Landeanflug,
IFR ab stabilisiertem Endanflug (final approach)
Ich habe hier ausser Mutmaßungen und Wünschen bislang nichts gelesen, wonach für IFR nur ein Teilstück, und das auch noch kürzer als das VFR Endteil, als Endanflug definiert sein sollte.
Und somit hat der IFR Flieger in seinem Final Vorflugrecht vor dem VFR Flieger, der erst ins Final eindreht.
Auch wenn der VFR Flieger sich knapp vor den IFR Flieger vor die Nase setzt und ihn behindert, darf der IFR Flieger sein Recht nicht durchsetzen und wird ausweichen müssen, dh Go around oder IFR canceln und sich dann als VFR iin die Platzrunde einfädeln.
Was ist daran unzutreffend? ?
Es gibt ja den berühmten Paragraphen 1 zu Gefährdung der Sicherheit und Behinderung. ...
Die Reihenfolge ist wichtig: Sicherheit geht vor Behinderung. ...
Deswegen wird auch schon mal ein Jumbo aus dem Final gekickt, bloß weil sich da ein mundfauler VFR Flieger in die Kontrollzone verirrt hat.
|
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|