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Keine schlechte Einschätzung. Was Drohnen in größerem Umfang im Luftraum > 400 ft. betrifft, gibt es tatsächlich einige Ernüchterung. Hier läßt sich die Historie dazu für den FAA-Bereich nachvollziehen: https://www.avweb.com/cgi-bin/texis/scripts/avweb-search/search.html?query=uav+airspace&x=0&y =0 Es gibt auch eine europäische Arbeitsgruppe, die sich mit dem Thema beschäftigt, aber aufgrund der bereits angesprochenen Probleme nicht so recht weiterkommt. Wenn man eine Drohne mit nennenswerter Masse in einem Luftraum benutzen will, der nicht von anderen Flugzeugen "gesäubert" ist, heißt die Anforderung an das Flugsteuerungs/Flugführungssystem zumindest bis dato: Design Assurance Level A, mit allen damit verbundenen Aufwänden und Kosten (Obwohl nur wenige Drohnen die Größe von Part23-Fluggerät überschreiten, läßt sich das AC 23.1309 für diese nicht anwenden, weil kein Pilot an Bord ist). Die Befürchtung von Lutz, daß das Gedrohne in der Überwachungsrepublik Deutschland auf Luftraumbeschränkungen vor allem für die Lufträume E/F/G und damit für die GA hinauslaufen wird, ist daher leider berechtigt. Insofern ist die Diskussion hier schon relevant.
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Wenn eine Pipeline durch einen autorotierenden Camcopter beschädigt oder gar leckgeschlagen würde dann würde ich mir jetzt große Sorgen machen...
Ich baue und verkaufe die Dinger übrigens nicht, habe nur einen Erprobungspiloten kennengelernt.
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In Pipeline-Nähe gab es schon immer erhöhtes Verkehrsaufkommen. In Libyen z.B. hat man die Pipelines früher mit Schweizer Produkten (Pilatus Porter) überwacht, in Zukunft eben kostengünstiger.
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Es lassen sich vielleicht andere Luftfahrzeuge durch Strafandrohung (nicht ...drohnung) von unbemannten Luftfahrzeugen fernhalten. Allerdings interessiert sich das Wetter nicht für Luftraumbeschränkungen. Ich möchte einmal ein automatisches Luftfahrzeug bei kräftigem und böhigem Seitenwind landen sehen. Für heutige automatisierte Systeme, wie z.B. bei CAT II und CAT III gefordert, bestehen erhebliche Einschränkungen hinsichtlich des Windes. Anders bekommen das die Computer noch nicht hin.
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Richtig. Und dann gibt es noch ein paar andere kleinere Problemchen ;-)
Besonders nett finde ich das hier aus dem oben verlinkten Artikel:
"Ten days later, another Predator missed the runway by nearly three miles and crashed near a residential area. The aircraft was carrying a live Hellfire missile, but it did not detonate and no one was injured."
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... komisch, sowas wird eher selten an die große Glocke gehängt ...
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... aber so ganz geheimhalten läßt es sich offenbar auch nicht:
Dazu dann noch der Satz von dieser Website:
"It does not include crashes by mini-UAV’s like Raven and Scan Eagle as they crash so often it would swamp the database."
Die Verlustquote liegt bei militärischen Drohnen tatsächlich extrem hoch:
Wenn wir unter den gegebenen Umständen eine signifikante Anzahl von Drohnen im deutschen Luftraum hätten, dann bräuchten wir wohl alle Luftschutzbunker. In Afghanistan ist es den Akteuren offensichtlich wurscht, ob der Taliban durch eine "Guided Missile" oder durch das dazugehörende Fluggerät ins jenseits befördert wird .....
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Für heutige automatisierte Systeme, wie z.B. bei CAT II und CAT III gefordert, bestehen erhebliche Einschränkungen hinsichtlich des Windes. Anders bekommen das die Computer noch nicht hin.
Nur wenn man ein Crosswindlimit von 20kts und Headwind 30kts als erhebliche Einschränkung (A320) sieht. Ich hatte aber noch nie im Leben gleichzeitig Bedarf an LowVis Operation und starken Crosswind gleichzeitig.
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wenn Du mal 330 oder 340 fliegen wirst, kannst du so etwas in JFK erleben ... Seenebel mit viel Wind
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"Wenn wir unter den gegebenen Umständen eine
signifikante Anzahl von Drohnen im deutschen Luftraum hätten, dann
bräuchten wir wohl alle Luftschutzbunker. In Afghanistan ist es den
Akteuren offensichtlich wurscht, ob der Taliban durch eine "Guided
Missile" oder durch das dazugehörende Fluggerät ins jenseits befördert
wird ....."
Und genau das ist der kleine, aber wichtige Unterschied zwischen "scharfem" militärischem Einsatz, "scharfem" zivilen Einsatz und Übungseinsätzen über einem Truppenübungsplatz.
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330/340 habe ich vor mehr als 10 Jahren verweigert.. Und wie oft pro Jahr fällt der AL -Approach in JFK wegen zu starkem Crosswind tatsächlich aus?
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kann verstehen, wenn man auf 320 bleibt -
statistische Häufigkeit eher selten, wenn man aus Europa fliegt. Bin wegen Nebels plus X-wind zweimal diverted, einmal nach Windsor Locks und dann mal nach KPHL ... Jetzt flieg ich bei Nebel erst gar nicht mehr (TB20) ...
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Zurück zum Thema Drohnen: wie vermeiden zukünftig Rettungs- und Polizeihubschrauber Kollisionen? Und wer stellt sicher, daß Drohnen nicht dort fliegen, wo (manchmal in IMC) Lufthansa & Co. unterwegs sind?
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Noch einmal für den Leser.... Drohnen werden nicht im Luftraum E bewegt, die Technik gibt dies nicht her...zu IFR Verkehr wird, soweit nötig, gestaffelt.
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die Diskussion war nicht der IST-Zustand, sondern die Frage "Wohin geht die Reise?"
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Wenn Drohnen nicht in E fliegen, dann ist das Problem für Motorflieger doch "nur" bei Start und Landung sowie in den Lufträumen, in denen E nicht bei 1000/1700 AGL beginnt und dann auch nur zwischen 2000 AGL und 2500 AGL (zur Erinnerung: in der Regel soll der Überlandflug min in 2000 AGL stattfinden).
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... und es ist selbstverständlich völlig ausgeschlossen, dass ein unbemanntes Luftfahrzeug außer Kontrolle oder in den Luftraum E gerät... Wer es glauben will...
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Auch nicht bei Start und Landung..... siehe ETSI....Eurohawk.
"Wo geht die Reise hin"..... mit der Technik von Heute nicht durch Lufträume die VFR beflogen werden.
Was ist der Unterschied, ob ein unkontrollierbares Fluggerät mit oder ohne Pilot auf dich stürzt.
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Die Frage ist doch, wieviel Luftraum E dann am Ende bleibt. Ein Blick auf das große Drohnensperrgebiet in Norddeutschland genügt.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Am Samstag auf FIS Langen auf meinem Weg nach Borkenberge mitgehört: Near-Miss mit einer Drohne von einem Pilotenkollegen in 3000 Fuß, ich meine irgendwo bei Werdohl mitgehört zu haben, bin da aber nicht mehr so sicher was den Ort betrifft.
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https://www.dji.com/de/mavic Der neueste heiße Scheiss. 7km Reichweite (!), Videoübertragungssystem, Hinderniserkennung für Races, Stabilitätssensoren, 65 km/h Vmax, 30min Laufzeit, und einer "Dienstgipfelhöhe" von 5000 Meter AMSL. Und das branding ist wirklich exzellent. Die werden zum Garmin der Drohnen.... schon cool gemacht.
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Der neueste heiße Scheiss. 7km Reichweite (!), Videoübertragungssystem, Hinderniserkennung für Races, Stabilitätssensoren, 65 km/h Vmax, 30min Laufzeit, und einer "Dienstgipfelhöhe" von 5000 Meter AMSL. Superteil. Nachdem ich meine erste im Rhein zwischen Oberkasseler und Rheinkniebrücke versenkt habe, fühle ich mich jetzt besser qualifiziert... Das tolle an der Mavic sind aber gar nicht mal die oben genannten Eigenschaften, das können die Phantoms ja auch. Das tolle ist, die ist so klein zusammenfaltbar, dass Du sie problemlos überallhin mitnehmen kannst und das ist schon wirklich ganz cool. Macht auch Spaß damit zu fliegen, wer aber die Reichweite von 7 km o.Ä. ausnutzt, ist natürlich selber Schuld, legal ist das ja auch gar nicht machbar.
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zwischen Oberkasseler und Rheinkniebrücke
no shit ? Bei mir um die Ecke....:)
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Aber doch nicht in der Düsseldorfer CTR? Ich nehme an, du hast sie nur in den Rhein geworfen ;-) Edit: lese gerade, dass man Drohnen mit Auflagen in Kontrollzonen sogar aufsteigen lassen darf, wenn man 1,5 km vom Flughafenzaun entfernt bleibt. Hätte ich nicht gedacht.
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