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29. August 2023: Von Eibe Loeffler an Tobi K. Bewertung: +2.00 [2]

Hallo Tobi,

ich bin dieses Jahr mehrfach Enroute durch die Airspaces Charlie bzw. Delta von Stuttgart, Hamburg, Hannover und auch Frankfurt geflogen (FL 65 oder drüber). Das Verfahren war stets das gleiche: Auf der FIS-Frequenz ca. 10 Minuten (viel früher macht keinen Sinn für die Flugsicherung und wird meist mit der Bitte beschieden, doch später nochmal anzufragen) vor dem Einflug requesten, ob sie mit RADAR ein Crossing klären können. Ich habe dabei bzgl. Strecke und Höhe einen Vorschlag gemacht, jedoch verbunden mit dem Angebot, dass ich auch für Alternativen offen bin. Das muss keineswegs Midfield sein und hat bisher zuallermeist funktioniert - selbst im Airspace Charlie von Frankfurt und etwas östlich der Linie METRO und CHARLIE VOR. Es hilft allerdings, wenn Du als Streckenvorschlag eine Route entlang von IFR-Waypoints anbieten oder akzeptieren kannst (kann man im SkyDemon bspw. einblenden). Bei erfolgreicher Abstimmung wirst Du von der FIS aufgefordert auf die an Dich übermittelte RADAR-Frequenz zu wechseln. Ggfs. fordert man Dich kurz vor dem Frequenzwechsel auf, Dich nochmals über Squawk Ident zu identifizieren Bei RADAR meldest Dich mit Rufzeichen und Flughöhe auf englisch. Der Lotse gibt Dir dann einen neuen Squawk und bietet Dir i.d.R. einen IFR Flightlevel an, den Du nehmen solltest. Der Einflug in den Airspace Charlie oder Delta wird Dir gegenüber nochmal bestätigt, verbunden mit der Aufforderung vorgegebenen Kurs und Höhe beizubehalten und jederzeit in VMC zu bleiben. Ebenso werden eventuelle Kurs- oder Höhenänderungen bzw. der Ausflug mitgeteilt, letzteres verbunden mit der Aufforderung Squawk VFR zu rasten.

Ebenso kannst Du übrigens auch verfahren, wenn Du oberhalb von FL 100 in den Airspace Charlie willst: Über FIS Koordination mit RADAR erbitten und Flexibilität bzgl. der Streckenführung avisieren. Das klappt nicht immer, aber oft.

Eine tel. Voranmeldung oder ein VFR Flugplan macht laut AIS keinen Sinn, da immer das aktuelle Verkehrsaufkommen in der Zeit des Crossing entscheidend ist, und VFR-Flugpläne dahingehend nicht mit IFR-Flugplänen koordiniert werden.


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