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3. September 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N.

Ich denke, das ist eine Frage der Planung, Wenn man mit genügend "Marge" plant, dann halte ich es für für unwahrscheinlich, dass das passiert. Ich plane meine Flüge so, dass solche Überraschungen eher sehr unwahrscheinlich sind.

Meine Einstellung zu diesen Dingen ist sehr konservativ. Nicht weil ich es nicht könnte, sondern weil ich mit meinen ca. 100 h pro Jahr, davon vielleicht die Hälfte IFR, kein routinierter Profi bin.

Aber natürlich, wenn man IFR fliegt, dann sollte man das auch können. Ob man jetzt den Missed Approach bei 500 oder bei 200 Fuß fliegt, ist ja prinzipiell immer dasselbe.

3. September 2022: Von Erik N. an Charlie_ 22

Du planst genügend Marge, ok - sagen wir du hast einen Flug von 2h-4h vor Dir - bei welchem TAF am Zielfluglatz fliegst du noch, und bei welchem fliegst du nicht los ? Nur mal so als Anhaltspunkt ?

3. September 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N.

Wenn die Prognose weniger als 1000 ft ist, fliege ich normalerweise nicht. Selbst wenn das Wetter dann schlechter ist sind es nie 200 ft sondern vielleicht mal 800 oder 600 Fuß.

Und das mache ich auch nur wenn die Sicht ok ist und der Platz nicht in den Bergen liegt.

Ich erinnere mich an einen Flug nach Poznan (Polen). METAR und TAF sagten beide 1500 ft, und ich bin 2 Stunden in IMC und in starkem Regen bei +4 Grad C geflogen. Die Bewölkung (ohne CBs) war hochreichend und weiter oben garantiert Eis. Raus gekommen bin ich in 1000 ft AGL.

So setze ich IFR typischerweise ein, wenn es schlechter ist fliege ich nicht. Würde ich nur mit einer SET machen.

4. September 2022: Von F. S. an Charlie_ 22

Wenn die Prognose weniger als 1000 ft ist, fliege ich normalerweise nicht.

"Die Prognose" ist ja normalerweise nicht eindimensional. Wenn ich jedes mal den Flieger stehen lassen würde, wenn in einer TEMPO-Gruppe im TAF etwas unter 1000ft ist, dann würde ich selten IFR fliegen.

Aber genau darum geht es ja in der IFR-Fliegerei und vor Allem in der Ausbildung: Sich sehr genau damit zu beschäftigen, wie das Wetter ist und werden könnte und für alle SItuationen sichere Pläne und Alternativen zu entwickeln.

4. September 2022: Von Charlie_ 22 an F. S.
Meine Erfahrung ist anders. Eine 1000 ft Ceiling ist sogar in Deutschland von März bis Oktober eher selten.

Die Limits muss (!) jeder für sich selbst festlegen, und was andere machen sollte irrelevant sein. Ich fliege gut mit dieser Einstellung.
4. September 2022: Von Dominik Münsterer an Charlie_ 22
Also bei uns am Bodensee gibt’s 1000ft ab Anfang Oktober quasi täglich.
4. September 2022: Von Charlie_ 22 an Dominik Münsterer Bewertung: +2.00 [2]

Bei uns (Oberbayern) erst im November, aber mein Platz ist eh' VFR und legal komme ich da nur bei einer Celing von 3500 ft raus. Was natürlich niemand nachmisst, und bei 1000 ft machen es auch manche. Was kein Problem ist – außer Du musst zurück.

Mir ist schon klar, dass ich mit weniger persönlicher Limitation an MEHR Tagen IFR fliegen könnte – aber mir persönlich genügt das so. Ich "muss" nie unbedingt irgendwo hin. Die Flüge, die ich nachen will kann ich immer auf die besseren Tage legen.

Wovon ich gar nichts halte, aber oft beobachte: Sich selbst, "weil man ja IFR hat", unter Druck zu setzen und bei Bedingungen zu fliegen bei denen man sich nicht wirklich wohl fühlen wird. Auch der Druck durch andere Piloten ("du hast doch IFR") ist oft kontraproduktiv. Ich höre da (von Beginn an) auf niemanden, nur auf mich selbst.

Wenn erfahrenere IFR-Piloten andere Limits habe finde ich das total legitim! Das kann nur jeder mit sich selbst ausmachen.

4. September 2022: Von Erik N. an Charlie_ 22
manchmal taucht in EDML auch unversehens eine Malibu aus der recht tiefen Wolke…. ich bin mal gespannt, wie viele BIR Inhaber bei 400ft den Missed Approach erklären und wie viele die 200ft tiefer dann doch noch probieren. Nix für ungut.
4. September 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N.

@Erik

Malibu, welche Malibu?


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