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22. August 2018: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +4.00 [4]

Guten Morgen Georg,

„Liebe Universalinstanz für Ankläger und Richter in einem [Scheiss auf die Prinzipien des Rechtsstaat],
lieber Lutz,“

(...)

“Sozusagen, Dir nach Ankläger und Richterhut nochmal die gleichen Hüte für die nächste Instanz anziehen?
Keine Selbstzweifel: Es ist Deine geborene Aufgabe im Leben, über andere Menschen zu richten und im Zweifelsfall Gnade walten zu lassen!“

Nur kurz zur Erinnerung, ich weiß, dass Ihr Euch stets in einem Abwehrkampfe wähnt - das hier ist kein Operettenstaat, das ist ein Internetforum.

Auch muss man sich nicht allzu große Sorgen machen, in einem solchen finden sich auch immer ein Anwalt des Absurden, der, ausgestattet mit mehr Intellekt und Bildung, aber einem vergleichbar schwach ausgebildeten politischen Urteilsvermögen, dem Wüterich beispringt und uns dessen missverstandene Seele erklärt.

Als Steigbügelhalter und Wegbereiter (sogenannterj alternativer Denk- und Stilrichtungen hast Du Talent und Engagement für diese Rolle ja schon hinreichend unter Beweis gestellt. Du machst das auch hier wieder richtig gut.

es ist extrem großzügig, dass Du hier zwei verschiedene Dinge, die Erik nur mit einem Komma getrennt hat, auch getrennt behandelst, und vom "Selbst schuld, dass sie kolonialisert wurden" als Anklage an Erik Abstand nimmst.“

Das ist es in der Tat. Ein Lapsus.

Was Du unterschlägst, ist, was Alexander eben anführte: Es braucht dazu noch ein "Dreckschwein", dass Unterlegenheit ausnutzt. Das hat Erik nicht geschrieben, aber mutmaßlich in Teil 1 implizit gemeint: Die Tatsache, dass die Kolonialisierung (u.a.) wegen technischer Unterlegenheit möglich war, hat nichts damit zu tun, dass es auch ein "Dreckschwein" gibt, was das ausnutzt“

Ich habe das unterschlagen? Mein Gefühl war eher, dass Erik das unterschlagen hat - und das ist genau, was ich eine obszöne Gedankenlosigkeit nenne.

Ist nur eine kleine Ungeschicklichkeit, was Georg? Bisschen was von der Kausalkette abschneiden, kann ja schon mal passieren. Passiert Russia Today auch den ganzen Tag.

Mal abgesehen davon, dass „auch vor der Kolonialisierung schon zurückgeblieben“ eine Wertung beinhaltet (Chris hat das ausgeführt), die nur einem homo faber einleuchtend scheint. Du hast ja immer brav von „technischer Unterlegenheit“ geschrieben, in Deiner Verteidigungssuada. Nicht geschrieben, sondern gedichtet. Dazugeflunkert. Davon findet sich in Eriks Eingangsstatement kein Wort.

Kannst Du jetzt bitte noch mal präzisieren, wo Erik in sich gehen soll, um nicht obszön zu sein?“

Kann ich gerne für Dich noch mal zusammenfassend machen. Für mich ist es obszön, von zurückgebliebenen Ländern zu sprechen. Für mich ist es obszön, zu sagen, diese Länder seien schon (!) vor der Kolonialisierung zurückgeblieben, das beschwört eine Kontinuität, die, wenn im Folgesatz steht, dass die einstigen Kolonien an ihrem heutigen Zustand maßgeblich selbst schuld sind, kaum zu übersehen ist, es sei denn - siehe oben - es mangelt einem an Urteilskraft. Und es ist obszön, einen ganzen Absatz über Kolonialisierung und das heutige Leid in Ländern mit dieser geschichtlichen Erfahrung zu verfassen und die Zuweisung von Verantwortung an den Kolonialherren als linke Propaganda zu bezeichnen.

22. August 2018: Von Chris _____ an Lutz D.

Danke Lutz, ein wirklich guter Post. Nur möchte ich Russia Today etwas in Schutz nehmen. Mich dünkt, die sind ganz gut vergleichbar mit ihren westlichen Kollegen. Da verdient sich keiner ein Krönchen in Objektivität.

22. August 2018: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich denke, bei den westlichen Kollegen gibt es solche und solche, Fox News und RT unterscheidet sicher nichts hinsichtlich der journalistischen Qualität - wohl aber hinsichtlich der staatlichen Einflussnahme auf Inhalte.

22. August 2018: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Staatliche "Einflussnahme" auf die Medien gibt es hierzulande auch. Aber hallo.

22. August 2018: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Lutz, nur der Vollständigkeit halber: Georg hat es völlig richtig gelesen und interpretiert, ich hatte meinen zugegebenermassen in der Eile etwas wenig differenzierten Satz weitgehend (waffen-)technisch gemeint. Abschreckung ist die beste Friedenssicherung. Mit Speeren sieht man gegen Feuerwaffen schlecht aus. 'Selbst schuld' ist daher natürlich zu kurz und simplistisch gefasst, aber das kann man wohlwollend auch einfach mal unterstellen, statt mir ein Hitlerbärtchen anzukleben. Das war, und ist, bösartig. Wer mich kennt, weiss, dass mir wirklich nichts ferner liegt als das. Zudem, dies ist ein Fliegerforum, kein politologisches Proseminar, die Wortwahl eher einfach, und die Diskussion politischer Themen wenig zielführend. Nicht umsonst werden in den anderen, moderierten (!) Foren solche Threads konsequent gelöscht.


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