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20. August 2018: Von Florian S. an Olaf Musch

Spannend! Wie funktioniert das denn rein praktisch?

Der Großteil des Gebietes ist ja unabhängig von der ED-R militärisches Sperrgebiet. Mit einer Drohne dürfte man da z.B. nicht drüberfliegen und reinlaufen auch nicht.

Gibt es irgendwelche Beschränkungen, wie tief man mit einem Hubschrauber fliegen darf? Landen ja sicher nicht?!? Oder hilt man sich da vorher per Telefon die Erlaubnis des Standortkommandanten?

20. August 2018: Von Olaf Musch an Florian S. Bewertung: +2.00 [2]

Ohne meine FIs geht das Ganze natürlich nicht. Als einfacher PPLer ist für mich eine inaktive ED-R auch nur ein Raum, durch den ich unter Einhaltung aller anderen Regeln durchfliegen darf.

Mit FI kann ich aber dann dort sehr gut Notverfahren und bodennahe Verfahren üben, weil die üblicherweise entweder persönlich oder über die ATO für Trainings-/Aus-/Weiterbildungszwecke eingeschränkt eine entsprechende Erlaubnis zum Unterschreiten der Mindetssicherheitshöhe und regionale Außenlandeerlaubnis haben (und die FIs sind teilweise auch noch ehemalige Heeresflieger, so dass gute Kontakte zu den Standorten der Region bestehen...).

Natürlich wird jede Unterschreitung der MSA zusätzlich noch bei der ATO dokumentiert, auch innerhalb von ED-Rs. Und wir achten auch darauf, nicht gerade jedes Wochenende immer an den gleichen Stellen mit dem Heli Tiefflug zu machen, sondern die Lärmbelästigung auch etwas in der Region zu verteilen.

Einsame Äcker, Waldlichtungen als confined areas, Überflutungsgebiete entlang der Aller, und manchmal dann doch ganz einfach nur am Flugplatz selbst. Selbst für Schräglandungen braucht's nur ein paar Furchen im Rasen und für "Pinnacle-Landings" oder Ein-Kufen-Kontakt am Hang auch nur einen mittleren Erdhügel von irgendwelchen Bauarbeiten. Und bodennahe Präzision übt man, wenn man mit den Kufenenden Maulwurfshügel plattdrückt ;-)

Das Ding ist ja, dass man mit dem Heli eben nicht nur von A nach B fliegt und dafür die entsprechenden Notverfahren kennen/können muss, sondern dass die Dinger ihre eigentliche Arbeit ja in Bodennähe leisten. Und da gibt es auch für einen PPL schon eine Menge zu üben und zu behalten.
Oberhalb von 2000ft AGL fühlt sich ein Heliflug schon irgendwie komisch an ;-)

Olaf

20. August 2018: Von Wolff E. an Olaf Musch Bewertung: +2.00 [2]

Oberhalb von 2000ft AGL fühlt sich ein Heliflug schon irgendwie komisch an ;-)

Kann ich daraus ableiten, das Heli-Piloten Höhenangst haben könnten? :-)

20. August 2018: Von Markus Doerr an Wolff E.

2000ft? Das ist schon viel. Hier auf der Insel wird alles darüber als 'nosebleed altitude' bezeichnet. Da geht man ganz selten drüber.

20. August 2018: Von Olaf Musch an Markus Doerr

Hier auf der Insel wird alles darüber als 'nosebleed altitude' bezeichnet

Ich bin sogar mal auf 2.500ft AGL im Heli geflogen, ohne Nasenbluten zu bekommen. Vielleicht sind die Kollegen auf der Insel da etwas empfindlicher, oder sie trauen sich einfach nicht und reden sich mit körperlichen Gefahren raus? ;-)

Aber stimmt schon. "Da oben" gibt's für einen Heli keinen wirklichen Anwesenheitsgrund. Schneller, höher und weiter können andere besser.

Es gibt natürlich Ausnahmen: In den Bergen von Gipfel zu Gipfel kann es mal über ein Tal hinweg gehen, und dann sind 2.500 AGL schnell überschritten. Das ist aber nicht mein Revier, da kenne ich mich nicht aus.
Spannend sind die Bilder von einem "Kollegen", der (beruflich) im Himalaya fliegt und regelmäßig Fotos der Landschaft dort postet. Der ist zwar auch häufig unter 1.000ft AGL, das aber auf dem "Dach der Welt".
Sehr eindrucksvoll.

Olaf

20. August 2018: Von Wolff E. an Olaf Musch

Der hat aber bestimmt einen Turbinen-Heli und ggf zwei davon...

20. August 2018: Von Olaf Musch an Wolff E.

Jep, klar. Meist aber nur eine Turbine. Die zweite wird bei vielen Helis dafür gebraucht, Ihr eigenes Gewicht und den für sie benötigten Treibstoff zu schleppen... ;-)

In den Bergen werden die AS350 und B206 noch am häufigsten verwendet. Die neueren B407 und ähnliche kommen erst langsam auf.

Olaf


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