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9. März 2017: Von Achim H. an T. Magin

Weil wenn man statt des Drehmeiers den Sinutzsatz verwendet und die Aufgaben mathematisch korrekt löst, das Ergebnis als falsch gewertet wird :) Hatte ich, erst im Widerspruch wurde es richtig bewertet. Bei mehrfacher Verwendung des Drehmeiers in einer Aufgabe potenziert sich der Fehler.

9. März 2017: Von T. Magin an Achim H.

Und an welcher Stelle braucht man den Sinussatz? Ich bin alle Aufgaben im Exam durch, insbesondere auch die Rechenaufgaben, und da war nicht's was mit einem wissenschaftlichen Taschenrechner und einfacher Trigonometrie nicht lösbar gewesen wäre.

Beim VFR benötigte man den Drehmeier auch nur um Fragen zum Winddreieck zu lösen. Solche Fragen hab ich aber beim IFR nirgends gefunden.

Oder zeigt meine Frage gerade auf, wie grottenschlecht der Exam-Fragenkatalog ist?

9. März 2017: Von  an T. Magin

Tatsächlich ist man bei Spritberechnungen etc. mit dem Drehmeyer sogar schneller als mit dem Taschenrechner! Früher fand ich das Teil klasse ... aber jetzt liegt er nur noch im Regal.

9. März 2017: Von Achim H. an T. Magin

Na für Winddreiecke, das kam bei mir mehrfach im IR vor:

TAS / sin(WA) = WS / sin(WCA) = GS / sin(WA-WCA)

TAS = true airspeed
WA = wind angle
WS = wind speed
WCA = wind correction angle
GS = groundspeed

9. März 2017: Von Constantin Droste zu Vischering an T. Magin

Thomas,

in Flight Planning gibt es drei oder vier Fragen zu WCA/GS. Die Antworten sind aber so eindeutig, dass man auch ohne zu rechnen die richtige findet. Ich hatte noch etwas Zeit und habe mit dem Aristo nochmal nachgerechnet. So hatte ich ihn nicht ganz umsonst mitgenommen...

9. März 2017: Von T. Magin an Constantin Droste zu Vischering

Danke Constantin, jetzt weiß ich wieder worum's geht! Und ja, hier hab ich auch nicht gerechnet, die vorgegebenen Antworten waren zu eindeutig.

@Alexis: ich war einer der ersten Jahrgänge in der Schule, der den Rechenschieber nicht mehr benutzte. Daher meine mangelnde Affinität ;-)

9. März 2017: Von  an T. Magin

Ich auch! Und sowieso stehe ich mit Mathematik auf dem Kriegsfuß .. aber tatsächlich ist der Drehmeyer Vorteile, und ist auch schneller.

9. März 2017: Von Malte Höltken an Achim H.

Der Aristo Aviat 615 löst die Windaufgaben auch über den Sinussatz. Ist schön kompakt und lässt sich gut einhändig bedienen.

9. März 2017: Von Achim H. an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Warum sollte ich so ein fummelig zu bedienendes und nur ungenau ablesbares Teil verwenden, wenn das LBA mir einen trigonometrischen Taschenrechner stellt? Um zu zeigen, dass ich die Zusammenhänge nicht kapiert habe, dafür an so einem Rad drehen kann?

Diese Rechenschieber sind was für Historiker aber doch nicht für eine ernsthafte Pilotenausbildung.

9. März 2017: Von Alfred Obermaier an Achim H.

Achim,

dann mach doch mal Transatlantic oder Transpacific, vielleicht wünscht Du Dir einen "Drehmeier" an Bord ?

9. März 2017: Von Achim H. an Alfred Obermaier

Wieso sollte ich das? Wir haben seit den 1960ern elektronische Rechner, x-fach redundant im Flugzeug eingebaut und mit vielen MIPS auf den diversen Handys und Tablets vorhanden.

Viel interessanter fände ich Navigation mit Sextant, nur leider habe ich bei meiner C182 nicht das Extra mit den Fenstern im Dachhimmel...

9. März 2017: Von Malte Höltken an Achim H.

Was Du nutzt ist vollkommen egal, die Eckpunkte der trigonometrischen Funktionen hat man ja eh im Kopf oder als Einheitskreis auf dem Kurskreisel (oder der Uhr), sollte in der praxis immer hinreichend genau sein. Ich wollte nur (für Leute, die wie ich Spaß dabei haben, mit diesen Werkzeugen umzugehen) darauf hinweisen, daß es auch Navigationsrechner gibt, die auf dem Sinussatz aufbauen und daß diese auch im Flieger schön kompakt zu bedienen sind.

Mit dem Aviat 617 bin ich allerdings wesentlich schneller, als mit einem Taschenrechner.

9. März 2017: Von Achim H. an Malte Höltken Bewertung: +4.00 [4]

Ich habe noch nie irgendetwas im Flugzeug ausrechnen müssen außer den richtigen Zeitpunkt um den Sinkflug einzuleiten. Auch das kann meine Avionik, ist beim Garmin GNS aber etwas umständlich. Alles andere wie Spritmenge überschlagen ist trivial.

Wem es Spaß macht, bitteschön. Es gibt auch Leute, die das Leben im Mittelalter nachstellen und darin aufgehen. Aber Flugschüler zwangsweise so einem historischen Ballast ohne Relevanz aussetzen?

9. März 2017: Von Erik N. an Achim H.

Sagt ja auch keiner, dass die Theorie in IR einen fürs Fliegerleben vorbereitet. Warum werden die ganzen Drehmeier denn sonst gebraucht auf ebay verkauft?

9. März 2017: Von T. Magin an Erik N.

Für VFR kam man tatsächlich nicht drumrum, um den Drehmeier. Für IFR aber wohl schon, soweit ich die Prüfungsinhalte verstehe.

10. März 2017: Von Malte Höltken an Achim H.

Wem es Spaß macht, bitteschön. Es gibt auch Leute, die das Leben im Mittelalter nachstellen und darin aufgehen. Aber Flugschüler zwangsweise so einem historischen Ballast ohne Relevanz aussetzen?

Wenn man es kann, kann man alles mit dem Taschenrechner oder im Kopf rechnen, das ist doch auch in der Schulung kein Problem. Einmal vernünftig gelernt zu haben, wie ein Winddreieck funktioniert und wie man es berechnet halte ich indess schon für eine sehr sinnige Lektion. Der Aviat 617 (oder ähnliche Rechner) ist da halt in der Regel schneller, weshalb ich ihn für die Prüfung für nicht soo schlecht erachte. Ich verleihe meinen aber auch gerne an meine Schüler, daß die das Ding nur kaufen müssen, wenn sie Spaß dran haben.

Damit die Avionik mir etwas ausrechnet, muß ich erstmal Avionik haben, die rechnen kann. Das meiste ist trivial, das stimmt, aber mir machen diese Dinger wirklich Spaß. Hey, ich überlege auch, einen Sextanten in mein Flugboot "einzubauen" :-)



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10. März 2017: Von  an Malte Höltken

Was rechnet Spock da aus? Den WCA? ;-)

Klar, es gibt Leute denen das Spass macht! Meine Frau zB flog immer am liebsten mit Papierkarte und Stoppuhr. Das GNS430 hat sie nur zum Funken benutzt. Aber sie benutzt auch im Auto kein GPS und macht sich gern über meinen "Gadget-Wahn" lustig. Die Erklärung: Schwäbin! (aber ohne Akzent!)


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