"... und schon hat Godwin's Law wieder zugeschlagen."
Hab ich mir schon beim Schreiben gedacht, dass das jetzt kommt.
"Danke für diesen ausgesprochen sachlichen Beitrag."
Gerne. Und falls du das ironisch meinst: was bitte ist unsachlich (außer dem Scherz am Schluss?)
Übrigens habe ich nur aus Bequemlichkeit auf deinen Artikel geantwortet. Inhaltlich aber auch den anderen, die sich da hohe Strafen wünschen.
"Und ich wußte bisher nicht, dass jemand straffrei ausgeht mit der Begründung "man habe aber nicht gewußt, dass etwas verboten wäre" ... das spielt höchstens bei der Bewertung eine Rolle."
Habe ich nicht gesagt. Aber auch nicht das Gegenteil.
"Aber letzten Endes ist das Hauptproblem der Vollzug. Diese /&§%"$! muss man ... zuerst mal erwischen..."
Ich sehe das Hauptproblem darin, mögliche Unglücke durch technische Maßnahmen und entsprechende Aufklärung zu verhindern. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Leute mit Drohnen Rettungshubschrauber beschädigen oder sogar zum Absturz bringen und das tatsächlich gar nicht beabsichtigen, sondern nur unwissend und fahrlässig handeln.
"Wenn mich das zum Nazi oder Rechtsstaatsverächter macht, bitte schön."
Hat niemand gesagt.
"Letzten Endes muss wahrscheinlich erst wirklich was passieren. Und auch dann werden die Maßnahmen wahrscheinlich davon abhängen, wer denn das Opfer war."
Ja, die "Maßnahmen" werden dann gesetzliche "Strafverschärfungen" sein. Denn fahrlässige Tötung in 400 (oder so) Fällen ist ja heute, wie jeder weiß, ein Kavaliersdelikt, und die Drohne ein rechtsfreier Raum.
Sinnvoll, aber auch mühsamer, wäre es, den Drohnenherstellern als Teil der Zulassung aufzuzwingen, dass ihre Drohnen entweder nur _sehr_ tief fliegen oder eben die großen Verkehrsflughäfen dieser Welt per GPS+Datenbank automatisch meiden. So wie sie ja auch automatisch nach Hause fliegen, wenn der Akku alle ist.