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29. November 2016: Von Nicolas Nickisch an Stefan K.

Das klingt interessant.

Mir ist allerdings noch immer der Sinn/Unsinn von transpondercodes im zeitalter von Mode-S nicht ganz klar.

Durch Mode_S existiert doch ohnehin zu jedem Flieger/kennzeichen ein fest zugeordneter und nicht ohne weiteres änderbarer Code. Warum macht man sich (immer noch) die Mühe, jedem Flieger zusätzlich den Viersteller zuzuordnen ? - Ansprache erfolgt ja dann doch logischerweise über das Kennzeichen.

Und wieso ordnet man dann doch dem ganzen Mückenschwarm von VFR-Fliegern eines Sektors denselben Code zu ? Ich nehme an, dass die Fleiger am Bidlschirm dann doch unterscheidbar sind.

29. November 2016: Von Malte Höltken an Nicolas Nickisch Bewertung: +1.00 [1]

Durch Mode_S existiert doch ohnehin zu jedem Flieger/kennzeichen ein fest zugeordneter und nicht ohne weiteres änderbarer Code. Warum macht man sich (immer noch) die Mühe, jedem Flieger zusätzlich den Viersteller zuzuordnen ? - Ansprache erfolgt ja dann doch logischerweise über das Kennzeichen.

Damit auch der Towerlotse in EDDG aufm Schirm sieht, daß Du bei FIS in Langen auf der Welle bist.

Meiner Meinung nach wird das Konzept der Squawks beiweitem nicht ausreichend genutzt. Die Einführung von "Listening Squawks", analog zur Nutzung bei den Briten, würde einiges an Einleitungsanrufen ersparen.

29. November 2016: Von Nicolas Nickisch an Malte Höltken

Das klingt schlüssig. Also weniger zum Auseinanderhalten der Flieger als vielmehr "wer ist zuständig"

29. November 2016: Von Stefan K. an Malte Höltken

1. Wird der Flieger mit 370. in einer anderen Farbe dargestellt und 2. der betroffene IFR Sektor Ahnung darüber hat, wer mit diesem Ziel spricht. 3. Rechtlich: anhand von Mode S ID darf keine Identifikation vorgenommen werden.

29. November 2016: Von Nicolas Nickisch an Stefan K.

Greift DFS auf eine Datenbank mit den Mode-S-"Codes" zu ? Das dürfte ja die MAC-Adresse des Transponders sein.

29. November 2016: Von Stefan K. an Nicolas Nickisch

Soweit ich weiß, nicht.... fremde Datenbanken dürfen in einem Sicherheitsbewerteten Flugsicherungs System nicht verwendet werden.

29. November 2016: Von Guido Frey an Stefan K.

Rechtlich: anhand von Mode S ID darf keine Identifikation vorgenommen werden.

Da muss ich jetzt mal aus reiner Neugierde nachfragen:

In einigen Bereichen bekam ich IFR nur noch den Squawk 1000 zugewiesen (zusammen mit diversen anderen Flügen im Sektor). Wie funktioniert da die Identifikation? Doch Mode-S oder ADS-B?

29. November 2016: Von Stefan K. an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]

Wollte jetzt nicht alle Regeln auf einmal schreiben.... würde das Forum sprengen :-))

Mode S darf nur in Verbindung mit Code 1000 zur Identifikation genutzt werden....

29. November 2016: Von Guido Frey an Stefan K.

Danke für die schnelle Antwort!

29. November 2016: Von Achim H. an Stefan K.

Mode S darf nur in Verbindung mit Code 1000 zur Identifikation genutzt werden....

Genau, und daher braucht man bis auf ein paar Spezialfälle (wie VFR bei FIS) überhaupt keine Transpondercodes mehr außer 1000. Kommt alles langsam...

29. November 2016: Von Stefan K. an Achim H.

Gibt noch unzählige Special Codes..... aber es ist schon richtig, dass der 1000er sich immer mehr verbreitet.

30. November 2016: Von Markus Doerr an Stefan K.

In Belgien ist denen der Code fast egal. Nur wenn man dann an Langen weitergegeben wird bekommt man in 99% einen neuen.

2. Dezember 2016: Von Kai Rode an Stefan K.

Wie heißt es so schön: jede Sicherheitsregel hat meist einen tragischen Hintergrund (z.B. das Tabuwort "take off" wegen Teneriffa). Mich würde interessieren, was hinter dieser Regel steckt, zumal ja auch die Mode-S Datenbank unter behördlicher Aufsicht steht.

Die Gefahr, dass da ein Ziel wegen Datenbankfehler mit falschem Callsign angezeigt wird und dieser Fehler nicht bemerkt wird, dürfte ja um Größenordnungen geringer sien als ein einfacher Schreibfehler des Lotsen oder Fehler des Piloten (z.B. anderes Flugzeug als üblich, Anmeldung mit einem Callsign aber dann hinhören auf ein anderes Callsign).

Nun gut, einstweilen Begründung mit vier Buchstaben: is so!

2. Dezember 2016: Von Stefan K. an Kai Rode

Ausschlaggebend ist die korrekte Flight ID in Verbindung mit einem Flugplan und dem Squawk 1000. Wenn es eine Abweichung bei der Flight ID gibt, wird es am Kopfsymbol auf dem Radar angezeigt. Der Pilot muss dann auf das korrekte Rufzeichen ändern.

Auch meine VFR Kunden spreche ich an, falls die Flight ID falsch ist, damit auf dem nächsten IFR Flug keine Probleme auftreten.

2. Dezember 2016: Von Sebastian L. an Kai Rode

Das mag für den VFR-Piloten in seiner Echo-Klasse zutreffend sein, da hier selten bis nie die Flight-ID geändert wird und i.d.R. Kennzeichen=Callsign ist.

Der Airline-Pilot hingegen wechselt auf jedem Leg seine Flight-ID (=FPL callsign) und hier genügt dann, wie von Stefan beschrieben, erst aktiver FPL + korrekte Flight-ID in Verbindung mit Squawk A1000, um ein Radarziel anhand des Mode-S zu identifizieren. Dieser Check wird meist von der ersten Radar-Unit durchgeführt, die den Flieger kontrolliert.

Es kommt durchaus regelmässig vor, dass für den nächsten Flug vergessen wurde, die Flight-ID zu korrigieren. Mittlerweile ist aber A1000 bei IFR-Flügen im oberen Luftraum eher die Regel als die Ausnahme und dementsprechend die Fehlerquote stark rückläufig. Gerade als Mode-S noch in den Kinderschuhen steckte und die Piloten offensichtlich noch nicht wussten, dass die Flight-ID bodenseitig ausgelesen wird, fand man dort hin und wieder lustige Einträge wie "GIDDYUP","FLIGHTID", "EDDK" , oder auch "NOMERCY". Letzterer Eintrag hat damals die Telefonleitungen zu Air-Defence zum Glühen gebracht, da betreffender Flug kurz nach dem Take-Off für (endlos scheinende) 15 Minuten comloss ging.


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