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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. Januar 2014: Von Oliver Döring an Achim H.
14. Januar 2014: Von B. Quax F. an Oliver Döring
Sehr interessanter Unfallbericht. Ich selbst bin immer am ILS "minimum" überrascht wie tief und nahe das an der Bahn ist. Vor Nebel habe ich großen Respekt und schon viele Tage an der Bahn gestanden und Erfolglos auf die versprochene Wetterbesserung gewartet (in jedem Wettermodell lößt sich der Nebel im Tagesverlauf auf, tut er aber in der Realität nicht immer).

Im Flug bin ich bis jetzt erst einmal mit Nebel konfrontiert gewesen und nach dem abhören der ATIS war ich sicher es wird "nur" ein Anflug ans Minimum und dann gleich wieder zurück nach Hause (genug Sprit und CAVOK). Das war der erste Anflug wo ich es geschafft hatte mir vorher sicher zu sein einen missed approach fliegen zu müssen und die Landung die Ausnahme ist. Praktisch hatte ich die Landebahnbefeuerung schon deutlich früher "in sight" als gedacht, verlor aber wenig später den Sichtkontakt nochmals. Den Sichtkontakt konnte ich dann 300FT über Minimum wieder herstellen. Weiterhin war in diesem GAFOR Gebiet X-Ray und ich kann sagen das dort legaler VFR Flugbetrieb möglich gewesen wäre. Daraus resultiert für mich das es wirklich sehr lokal und dynamisch ist und aus der Luft nochmals ganz anders aussieht als am Boden. So bin ich dann bei OVC006 und 3km Sicht gestartet und konnte trotz Steigflug auf 6.000 Fuß permanent den Boden sehen!

Trotzdem ist der Unfall (im BFU Bericht) kein "Beweis" dafür, das ein "Selbstgebastelter" Approach nicht funktioniert. Wenn der Komandant die Minimas eines non-precision Approaches genommen hätte und nicht in 200ft AGL (vermutlich) in IMC weiter gesunken wäre, wäre nix passiert. Kein Minimum, kein missed approach nur ein CFIT. Vermutlich ist es schwer zu Beurteilen was "sicherer" ist in 600FT AGL vom ILS Platz zum VFR Platz zu fliegen oder ein cloud breaking mit GPS. Das ganze bringt einen dann wieder zur "Sicherheitspyramiede", zu viele negative Faktoren. Tiefe Wolken, wenig Flugsicht, Nacht, Druck und einen Augenblick der Unachtsamkeit sind dann ein Punkt zu viel. Leider passiert sowas trotz Technik auch "Profis" und bei CAVOK!

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