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13. Februar 2018: Von Alexander Callidus an Peter Aster Bewertung: +7.00 [7]

"Norddeutsche sollten ja auch erstmal eine Alpeneinweisung machen, und das hat auch gute Gründe."

Das kann ich als genordeter Mitt-Deutscher nicht unkommentiert lassen. Bei severe CAVOK finde ich eine Alpenüberquerung eine völlig unproblematische Sache*. Lesen beherrscht man (Luv, Sonnenseite, Paßhöhe, Paß in 45°) und die Gafor-Routen und seitenweise Streckenbeschreibungen gibts überall. Dann fliegt man das eben. Und wenn dann Motorprobleme auftreten, dann kann man die Minuten bis zum Segelflug dafür nutzen, sich Gedanken zu machen, wenigstens in der Nähe einer Ortschaft/auf einem Gletscher zu crashen oder den Schirm zu ziehen.

*Eh' jemand Schnappatmung bekommt: ich visiere auch eine Alpeneinweisung an und würde noch nicht bei was anderem als CAVOK über die Alpen fliegen.

Der Unterschied zu einer Atlantiküberquerung: bei einem Motorschaden über dem Atlantik bist Du sicher tot. Bei einem Motorschaden über Grönland bist Du auch sicher tot (für nitpicker: die Überlebenden machen aus 100%iger Gewißheit eben 90%, geschenkt).

"dass er eine Maschine mit DGH 10.000ft (gibt es die in der E-Klasse überhaupt Alexis?"

Mit meiner Emeraude hatte ich gefühlt eine Ewigkeit gebraucht, um komfortabel zwischen Großglockner und Großvenediger durchzukommen. Zwei kräftige Männer in einer vollgetankten C150, Aquila/Katana? Spielt aber nicht in Deiner Liga, zugegeben.

Ich verstehe Deinen Ansatz, aber es verschieben sich die Parameter der vermeintlich rationalen Analyse dramatisch durch eigene Erfahrungen. Gilt für alle Lebensbereiche - nicht zuletzt auch für Frauen.

14. Februar 2018: Von Florian S. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Das kann ich als genordeter Mitt-Deutscher nicht unkommentiert lassen. Bei severe CAVOK finde ich eine Alpenüberquerung eine völlig unproblematische Sache*. Lesen beherrscht man (Luv, Sonnenseite, Paßhöhe, Paß in 45°) und die Gafor-Routen und seitenweise Streckenbeschreibungen gibts überall. Dann fliegt man das eben.

Auch wenn das vom eigentlichen Thema wegführt doch ein kurzer Kommentar:

Es gibt wenige "Flachlandpiloten", die auswendig wissen, welchen Steiggradienten ihr Flieger auf 10.000ft Dichtehöhe wirklich noch schafft.
Es gibt wenige "Flachlandpiloten", die bei 300ft/min weniger Steigleistung als normal sofort an "Lee" denken (manche brauchen sogar lange, bis ihnen das auffällt).
Es gibt wenige "Flachlandpiloten", die intuitiv so nah an der Bergflanke fliegen, dass sie auch nur theoretisch mit 45 Grad den Pass kreuzen könnten (aus der Talmitte heraus geht das ja nicht).

Selbst wenn man also so "Spezialfragen" wie: "Was mache ich eigentlich, wenn die rechte Seite des Tals im Lee liegt? Fliege ich dann im Lee auf den Pass zu oder wechsle ich auf die linke Talseite, wo mir alle Flieger in Gegenrichtung entgegen kommen ?" aussen vor läßt, ist das mit dem "einfach so fliegen wie gelesen" für sehr viele echt schwierig!

Natürlich ist es unproblematisch, bei mit einer Malibu auf FL180 *über* die Alpen zu fliegen. Mit einem Flieger, der nur mit Mühe über 10.000ft steigt würde ich mir aber dreimal überlegen, ohne Erfahrung einfach mal so *durch* sie zu fliegen.

Aber zurück zur Flugzeugauswahl:
Wenn man es sich leisten kann halte ich für einen in Innsbruck stationierten Reiseflieger eine Druckkabine in der Tat für sehr sinnvoll. Weder Kindern, noch Hunden noch unerfahrenen Fluggästen würde ich das Fliegen mit Kanüle zumuten wollen. Dann wird die Auswahl bei den Einmots relativ klein und beschränkt sich weitgehend auf die PA46-Reihe und die P210.


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