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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Juli 2016: Von Alexander Callidus an Wolff E.

Ersnt gemeinte Frage: welche Alternativen hätte jemand gehabt, der mit GA zurück nach Leipzig will, sei es als Selbstflieger oder mit CPL a) VFR b) IFR?

Westlich um die Alpen herum? Über den Alpenhauptkamm? Doch östlich herum? Hat der Pilot einen klaren Fehler gemacht? Einen Tag warten?

22. Juli 2016: Von Wolff E. an Alexander Callidus

Das werden wir wohl nie erfahren, warum die da "rein geflogen" sind. Ich hatte eine lange Zeit an einen EX-Lufthanseaten (727/737/747) meine Cougar (2 x 160 non-Turbo PS) verchartert, der hat so schnell einen Flug verschoben, anders geflogen, oder abgesagt, wenn Gewitter auf der Strecke waren. Sein Sicherheitsdenken war wirklich groß.

22. Juli 2016: Von B. Quax F. an Alexander Callidus

Westlich um die Alpen wäre der "Overkill". Insgesamt war das Wetter für so einen Flug top. Mein Routing wäre Bozen/Brenner/Innsbruck gewesen IFR wie VFR. Niemals würde ich "hinter" das Wetter fliegen!

22. Juli 2016: Von Alexander Callidus an B. Quax F.

Niemals würde ich "hinter" das Wetter fliegen!

??? Hinter dieses Wetter, oder? Mag mir Schönwetterflieger das bitte jemand erkären?

22. Juli 2016: Von B. Quax F. an Alexander Callidus

Das "Dreckswetter" (Sat Aufnahme und Niederschlag) zog an diesen Tag von West nach Ost! Fliege ich jetzt ein "Östliches" Routing treibt mich das Wetter immer weiter nach Osten ab oder ich fliege von Wien bis Leizig im Dreck. Irgend wann muß ich dann "brutal" Richtung Westen durch oder erreiche mein Ziel nicht. Wenn ich aber auf der "Westseite" oder "Rückseite" vom Wetter bleibe muss ich dem Wetter nur "hinterher" fliegen. Im zweifel kann ich "trödeln" bis es weg ist oder nochmal zwischen landen. Auf jeden Fall schöner als eine "Front" passieren zu müssen.

Das hat letzten Sommer eine Air Berlin Maschine aus München kommend geschafft, die wurden von den Unwetter fast bis nach Danzig "abgedrängt" um dann über die Ostee zurück nach Berlin zu gelangen. Leider waren sie erst um 23:01 auf dem ILS in EDDB und durften dann nach EDDV. Hätten die gleich ein westlicheres Routing gewählt hätten sie nach dem Unwetter soft und pünktlich landen können.

22. Juli 2016: Von Alexander Callidus an B. Quax F. Bewertung: +3.00 [3]

Dann ist meine Welt wieder in Ordnung. Ich hätte die östliche Route "vor dem Wetter" und die westliche "hinter dem Wetter" genannt

22. Juli 2016: Von Andreas KuNovemberZi an Alexander Callidus Bewertung: +0.67 [1]

Ich wäre auf jeden Fall nicht nach Osten, sondern in FL230 über den Hauptkamm. Sah für mich dort klar fliegbar aus. In dieser Höhe hätte man bei dieser Wetterlage ziemlich sicher gravierendes Wetter sehen können.

Vor 20 Jahren hatte ich bei noch etwas aktiverer Wetterlage in einer C210T von Korsika nach Stuttgart zurück fliegen dürfen. Hot Prop und Stormscope waren an Bord, letzteres hatte sich aber auf früheren Flügen als häufiger ausfallend erwiesen (Halter wollte es jedoch nicht reparieren lassen - tat ja schließlich auch manchmal). Wir stiegen bis auf FL230 um gute Sicht zu haben.

In FL230 ist die Chance recht hoch, schweres Wetter zu sehen. Falls man keine Löcher im Wetter sehen sollte, kann man immer noch umdrehen (und muss es auch!), was ich aber bei der Wetterlage am Unfalltag für weniger wahrscheinlich gehalten hätte. Die vorhandene Gleitdistanz in dieser Höhe bringt zusätzliche Sicherheit.

Einmotorig würde ich die Alpen immer möglichst hoch überqueren, sofern das Wetter nicht sehr gut ist. Eine Turbo-Saratoga kann das. Es gibt bei Verwendung des richtigen Equipments (Oxymeter, Masken mit dem richtigen Durchfluss, ausreichend Sauerstoff an Bord) auch gar kein Grund, Sicherheit aufzugeben. Meistens ist höher sogar ökonomischer und Sauerstoff braucht man eh - außer, wenn man weit außen herum fliegt, was bei der Wetterlage am Unfalltag aus meiner Sicht wirklich Quatsch war. Ob die Unfallursache der Einflug in schlechtes Wetter war, ist natürlich bislang keineswegs sicher.

@ Wolff:

Geld spielt fast immer eine Rolle bei der Wahl des Fluggerätes, insbesondere wenn die Liquidität des Unternehmens erheblich angespannt ist. Eigentlich spielt Geld nur bei den Unternehmen keine Rolle, wo dann auf einmal keines mehr da ist. Ich pflichte Dir aber bei: Termindruck ohne entsprechendes Fluggerät ist schlecht, und Druck war offenbar reichlich vorhanden - Geld aber wohl nicht. Diese Kombination ist unbedingt zu vermeiden.

23. Juli 2016: Von Aristidis Sissios an Andreas KuNovemberZi

Hat mit dem Titel des Threads hier nichts zu tun aber so wie die Diskussion sich hier entwickelt hat, erlaube mir meine Meinung dazu:

Warum mit dem "kleinen" Flieger geflogen sind Antwort geben unter anderem auch die Medien. Transportiert wurde "Schwarzgeld" und unauffällig geht halt nicht mit der Airline. Und so eine KingAir startet und landet nicht überall, so dass ein kleines Risiko erwischt zu werden entstehen könnte.

Was sind 2000-4000€ für ein sicherer durchgeführten Flug wenn am Ende einen Koffer voll mit ein paar Millionen € Safe nach Hause bringen kann.

Für mich (persönlich) war nicht "das Geld sparen" der Grund für den Verzicht.

Mein Beileid für die Betroffenen!

23. Juli 2016: Von Wolff E. an Aristidis Sissios

Eine King Air C90 startet und landet auf vielen kurzen Bahnen. 650 Meter ist da nicht wirklich ein Problem. Ich habe früher nachst in Reichelsheim eine Cheyenne III auf 700 Meter gelandet. Nicht elegant aber geht. Und ob es eine Saratoga oder eine C90 ist, ist bei Schwarzgeldschmuggel eher sekundär.

23. Juli 2016: Von Achim H. an Aristidis Sissios Bewertung: +3.00 [3]

Transportiert wurde "Schwarzgeld"

Wie kommst Du zu so einer Behauptung? Die Freundin des Betrogenen sagte aus, sie hätte das Geld zusammen mit ihrem Lebensgefährten von der Bank abgehoben. Spricht eher gegen Schwarzgeld. Ich denke da hat ein Verzweifelter das letzte Geld der Firma genommen um es zu versechskommafünffachen. Der Nigeriascam auf venezianisch. Man muss sehr dumm oder sehr verzweifelt sein. Wenn man als Unternehmer mit dem Rücken zur Wand steht, ist letzteres nicht abwegig.

23. Juli 2016: Von Erik N. an Achim H.

Scheinbar war "der Heinz", der Banker, ja irgendwie auch ein krummer Hund :)

23. Juli 2016: Von Aristidis Sissios an Achim H.

Das sage ich nicht, das kam in den Nachrichten die letzten Tagen aufgrund der Insolvenz Meldung. Falls ich mich recht gut erinnern kann, wurde sogar der Ausdruck "... Geld welches nicht durch legale Wege angeschafft wurde..." erwähnt.

Auch vor der Insolvenz Meldung gab es im Web vieles zum lesen. Vom nix kommt auch nichts.

31. Juli 2016: Von B. S.chnappinger an Alexander Callidus

Danke Alexander, jetzt verstehe ich es auch. Mir schleierhaft, wie man bei West-Ost-Zugrichtung eine östliche Flugroute als "hinter dem Wetter" bezeichnen kann... Im Zusammenhang mit der von Quax vorgeschlagenen westlichen Route über Bozen und Innsbruck konnte ich ahnen, dass er das Richtige meint.

17. Oktober 2016: Von Carmine B. an B. S.chnappinger
17. Oktober 2016: Von  an Carmine B.

>>>> Luftfahrexperten hatten stets betont, dass so ein wichtiges Instrument nicht einfach vom Flugzeug abbricht.

Ja, das klingt echt kompetent ... ;-)


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