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8. Oktober 2008: Von Alexander Stöhr an Gregor FISCHER
Hallo solitaire,

das Strukturproblem "hinten" äußerte sich bei der Mod. 35 durch die ruddervators, welche overstressing - z.B. bei Einflug in schweres Wetter - mit Strukturversagen quittierten. Sie waren aber nicht unterdimensioniert sondern nicht so overengineered wie der rest des Fliegers. Durch die beiden AD's ist das aber Geschichte. Meine Meinung: wer das Geld hat, sollte eine Besitzen.

Roy LoPresti, Vater der Mooneys 201 bis 301 und der LoPresti Fury und erfolgreicher Vermarkter sog. "Speed mods", ist jedem in der Fliegerei bekannt als der Inbegriff eines speed-Papstes. Ich weiß aber nicht, was LoPresti mit der Bonanza oder Beechcraft zu tun hatte. Diese Schönheit hat ein anderer Schnellmacher zu verantworten: Ralph Harmon, damals Chefkonstrukteur unter Walter Beech und Projektleiter Bonanza.

Die meisten Unfälle in der Luft kommen nicht daher, daß ein Flugzeug im Grenzbereich schwer zu fliegen ist. Jeder kann - mit ausreichend Schulung und nur etwas Übung - ein Flugzeug in der Luft steuern. Die Unfälle entstehen in Situationen, wo es schon keinen Raum für Fehler mehr gibt. D.h. der Pilot ist schon lange nicht mehr "vor dem Flugzeug". Stall-spin beim Eindrehen zum Endteil liegt in der mangelhaften Einteilung des Anflugs (Raum-Zeit Wahrnehmung, situational awareness) und nicht daran, daß das Flugzeug ein "Killer" ist. Selbst wenn das Flugzeug nicht trudeln würde, käme es zum Einschlag. Zugegeben beim spin ist man etwas toter als beim mush.
Es ist also wichtiger, Fehler vermeiden zu können, indem man das Flugzeug im Raum richtig "positioniert/führt" als eine Fehlersituation handwerklich erfolgreich meistern zu können.
14. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an Alexander Stöhr
''Ich weiß aber nicht, was LoPresti mit der Bonanza oder Beechcraft zu tun hatte.''

Nun, ich weiss es genau: LoPresti war zu dieser Zeit technischer Leiter bei Beech und hat die 'Verstärkungen' veranlasst. Später wechselte er zu Mooney und war vor der Uebernahme durch die Franzosen sogar Leiter der Firma.

Ich kannte LoPresti sehr gut und habe seine Frau eben wiedergesehen. Ich wollte durch seine Firma einen Single-Jet bauen lassen (Sein Sohn ist offiz. Testpilot)

Es hat sich dann zerschlagen, weil ich zur Ueberzeugung kam, dass ein solches Vorhaben mit ein paar Millionen nicht finanzierbar ist. Ich habe mich nicht geirrt.
15. Januar 2009: Von Alexander Stöhr an Gregor FISCHER
Aha! Danke, man lernt ebe nie aus!

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