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Früher stand das in der Anlage 2 zur LuftVO - mit EASA und SERA steht das jetzt irgendwo im Appendix 1 der SERA rules of the Air. Meine Theorieprüfung ist schon zu lange her, dass ich das noch auswendig müsste - aber google (oder jeder halbwegs kompetente FI, der das ja unterrichten muss...) kann Dir das sicher schnell sagen.
Total überzeugende Quellenangabe, nachdem Du oben ja behauptet hast, dass das "sehr klar geregelt" wäre ;-)
Ich schliesse mich den Fragen an:
- Wo ist geregelt, dass es für unkontrollierte Plätze eine verbindliche Betriebsrichtung gibt?
- Wo ist geregelt, dass der Betriebsleiter diese definieren darf? Warum sollte er das dürfen, während er sonst keinerlei Verkehrslenkung betreiben darf?
Bitte mit konkreten Verweisen auf aktuell rechtsgültige Regelungen.
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DIe erste Frage habe ich bereits beantwortet: Sera.3301. Welche Nummer die Anlage mit den entsprechenden Definitionen der Zeichen hat, findest Du selber.
Die zweite Frage kannst Du gerne mit dem Juristen Deines Vertrauens diskutieren. Es gibt auch im Strassenverkehr immer wieder Fahrer, die argumentieren: "Ich brauche mich an Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht zu halten, weil ja gar nicht klar ist, ob derjenige, der das Schild aufgestellt hat dazu auch die notwendige Berechtigung hatte". Aber ich will ja nicht so sein: Es gibt eine beliebte NfL in der sogar explizit drin steht, dass der Betriebsleiter "Zeichen und SIgnale" auslegen darf. Findest Du!
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gibt es eigentlich eine liste von flugzeug-museen in deutschland?
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SERA 3.301 und dessen Annex 1 beschäftigen sich ausschließlich mit Bodensignalen und nicht mit Rechten und Pflichten des Betriebsleiters.
Anbei daraus das, was am ehesten zum Thema passt. Das berümte "Lande-T". Das dort beschriebene "runway to be used" könnte vieles heißen. Es wäre aber eine völlige Überinterpretation, daraus zu schließen, ein Betriebsleiter dürfe/müsse die einzige zu verwendende Piste festlegen. Wie gesagt, das ist nur ein Kapitel über Bodensignale, nicht über Rechte und Pflichten von Piloten oder Betriebsleitern im Hinblick auf die zu verwendende Piste, also auch gar nicht passend.
Und dass man im Zweifel, wenn einem die ausgelegte Pistenrichtung nicht gefällt, ja zu einem anderen Platz weiterfliegen könne/müsse, das ist einfach nur.... ich sage nichts.
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Es wäre zweifellos besser gewesen, den Betriebsleiter UND DAS HAUPTFLUGBUCH komplett abzuschaffen.
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Jo, genau so isses. Mir war auch eigentlich schon klar, dass auf meine Nachfrage nach den behaupteten Regelungen mit ziemlicher Sicherheit nur heisse Luft oder sonstiger Blödsinn (wie der Vergleich mit Autofahrern, die angeblich Verkehrsschilder nicht akzeptieren) kommen würde.
Das wirklich Ernüchternde an der ganzen FoF-Geschichte ist schon lange nicht mehr die Gesetzeslage, die sich ja gesamtheitlich sehr zum Positiven gewendet hat (auch wenn es lange genug gedauert hat), sondern die Flieger-"Kollegen", die es nicht verstehen (wollen) und die neuen Freiheiten nicht nutzen. Warum auch immer...
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Naja - Du (oder Thomas) könnten in die ganze Diskussion ja durchaus mehr Substanz reinbringen, indem Du Deinerseits erklärst, um welche "Zeichen und Signale" es sich dann handelt, deren "auslegen bzw. geben" nach der NfL über die Betriebsleitung explizit zu den Aufgaben des Betriebsleiters zählen. Wenn es nicht die Zeichen und Signale aus SERA 3301 sind, dann müssen diese "Betreibsleiter Zeichen und Signale" ja irgendwo anders erklärt werden.
Ja, ich finde die ganze Diskussion um FoF (gerade hier im Forum) auch sehr ernüchternd, weil jeder nur das liest, was er gerne hätte und insbesondere sehr tiefgründig interpretiert, was andere aber auf keinen Fall dürfen. Welche neue Verantwortung wir als Piloten haben, wird dagegen gar nicht diskutiert. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Man braucht nicht mal lange ADSB-Spuren zu verfolgen, um zu sehen, dass der Großteil von Piloten völlig verantwortungslos mit der neuen Freiheit umgeht und einfach weiter so fliegt, als gäbe es einen Flugleiter, der ihnen gesagt hätte, welche Bahn sie nutzen müssen und dass diese auch gerade Hindernisfrei ist.
Eine Diskussion dazu, wie man einen unbeaufsichtigten Flugplatz korrekt anfliegt und eigenverantwortlich feststellt das und in welche Richtung man landen kann, gibt es quasi nirgendwo. Auch praktikable Tipps dazu, wie man aus der Luft rausfinden kann, ob ein Flugplatz bei dem sich keiner am Funk meldet, gerade geschlossen ist oder FoF praktiziert wären ja sehr hilfreich, um die neue Freiheit in der Luft ausleben zu dürfen.
Lassen wir doch den Betriebsleiter Betriebsleiter sein und die Flugleiter Flugleiter und kümmern uns lieber darum, was wir als Piloten tun müssen, um Fliegen sicher zu machen!
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Wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Man braucht nicht mal lange ADSB-Spuren zu verfolgen, um zu sehen, dass der Großteil von Piloten völlig verantwortungslos mit der neuen Freiheit umgeht und einfach weiter so fliegt, als gäbe es einen Flugleiter, der ihnen gesagt hätte, welche Bahn sie nutzen müssen und dass diese auch gerade Hindernisfrei ist.
Wieso muss ich erst ein Overhead fliegen und nach einem Lande-T suchen, wenn ich schon 10 Minuten vorher im Funk die aktuelle Landerichtung mitgehört habe? Wieso sollte ich mich bei strammen Westwind fragen, ob vielleicht doch die 09 in Betrieb sein könnte?
Aus den ADSB-Daten kann man aus meiner Sicht nicht schließen, dass Piloten verantwortungslos mit dem neuen Verfahren umgehen.
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