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Vorgestern 12:23 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an Philipp Tiemann Bewertung: +2.00 [2]

Es wäre zweifellos besser gewesen, den Betriebsleiter UND DAS HAUPTFLUGBUCH komplett abzuschaffen.

Vorgestern 12:43 Uhr: Von Thomas R. an Philipp Tiemann Bewertung: +5.00 [5]

Jo, genau so isses. Mir war auch eigentlich schon klar, dass auf meine Nachfrage nach den behaupteten Regelungen mit ziemlicher Sicherheit nur heisse Luft oder sonstiger Blödsinn (wie der Vergleich mit Autofahrern, die angeblich Verkehrsschilder nicht akzeptieren) kommen würde.

Das wirklich Ernüchternde an der ganzen FoF-Geschichte ist schon lange nicht mehr die Gesetzeslage, die sich ja gesamtheitlich sehr zum Positiven gewendet hat (auch wenn es lange genug gedauert hat), sondern die Flieger-"Kollegen", die es nicht verstehen (wollen) und die neuen Freiheiten nicht nutzen. Warum auch immer...

Vorgestern 12:58 Uhr: Von F. S. an Philipp Tiemann Bewertung: +1.00 [1]

Naja - Du (oder Thomas) könnten in die ganze Diskussion ja durchaus mehr Substanz reinbringen, indem Du Deinerseits erklärst, um welche "Zeichen und Signale" es sich dann handelt, deren "auslegen bzw. geben" nach der NfL über die Betriebsleitung explizit zu den Aufgaben des Betriebsleiters zählen.
Wenn es nicht die Zeichen und Signale aus SERA 3301 sind, dann müssen diese "Betreibsleiter Zeichen und Signale" ja irgendwo anders erklärt werden.

Ja, ich finde die ganze Diskussion um FoF (gerade hier im Forum) auch sehr ernüchternd, weil jeder nur das liest, was er gerne hätte und insbesondere sehr tiefgründig interpretiert, was andere aber auf keinen Fall dürfen.
Welche neue Verantwortung wir als Piloten haben, wird dagegen gar nicht diskutiert.
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Man braucht nicht mal lange ADSB-Spuren zu verfolgen, um zu sehen, dass der Großteil von Piloten völlig verantwortungslos mit der neuen Freiheit umgeht und einfach weiter so fliegt, als gäbe es einen Flugleiter, der ihnen gesagt hätte, welche Bahn sie nutzen müssen und dass diese auch gerade Hindernisfrei ist.

Eine Diskussion dazu, wie man einen unbeaufsichtigten Flugplatz korrekt anfliegt und eigenverantwortlich feststellt das und in welche Richtung man landen kann, gibt es quasi nirgendwo.
Auch praktikable Tipps dazu, wie man aus der Luft rausfinden kann, ob ein Flugplatz bei dem sich keiner am Funk meldet, gerade geschlossen ist oder FoF praktiziert wären ja sehr hilfreich, um die neue Freiheit in der Luft ausleben zu dürfen.

Lassen wir doch den Betriebsleiter Betriebsleiter sein und die Flugleiter Flugleiter und kümmern uns lieber darum, was wir als Piloten tun müssen, um Fliegen sicher zu machen!

Vorgestern 16:01 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Guido Frey

Ich weis...aber dann brauchst wieder eine frequenz...

Vorgestern 16:54 Uhr: Von Michael Stock an ingo fuhrmeister

Ich hab mit Hinblick auf die Flugversuchstechnik schon mehrere Varianten zur Boden/Luft-Datenübertragung ausprobiert.

Die WLAN-Variante wäre eigentlich gut, leidet aber an den behördlichen Begrenzungen der abgestrahlten Leistung (max. 200mW bei 5GHz) und der damit verbundenen geringen Reichweite.

GSM-Telemetrie hab ich auch schon ausprobiert (www.coniugo.de), aber die litt zumindest vor 6 Jahren noch an dem grottenschlechten GSM-Netz in Deutschland.

Iridium funktioniert gut, ist aber für den Flugversuch zu stark verzögert, hat eine sehr begrenzte Bandbreite und ist teuer.

Am Besten funktioniert haben Radiomodems (RF-Modem), aber das setzt natürlich bordseitige Zusatztechnik voraus, und ist damit keine allgemein verwendbare Lösung.

Nachdem wir den 8,33kHz-Unsinn bis zum keinsten Feldflugplatz durchgezogen haben, könnte man die paar Bytes für die wesentlichen Informationen eigentlich niederfrequent auf die Platzfrequenz aufmodulieren, aber das scheitert natürlich wieder an Funkgerätezulassung und Behörden.

Unter den gegebenen Umständen ist letztlich die amerikanische Lösung die Sinnvollste. Da funkt das halbe Land auf 122.8, aber man bekommt eigentlich immer die wichtigsten Infos durchs Reinhören oder durch Nachfragen. Und wenn nix los ist, kann man niedrig drüberfliegen (50ft), und weiß anschließend den Bodenwind auch ;-)

Vorgestern 20:46 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Michael Stock

und wenn man das ortsschild noch lesen kann, weis man wenigstens, wo man ist....

ps: und wenn die behörde nix von einem 10 watt sender weis? wie solln die drauf kommen?

Vorgestern 22:00 Uhr: Von Thomas Nadenau an F. S. Bewertung: +3.00 [3]

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Man braucht nicht mal lange ADSB-Spuren zu verfolgen, um zu sehen, dass der Großteil von Piloten völlig verantwortungslos mit der neuen Freiheit umgeht und einfach weiter so fliegt, als gäbe es einen Flugleiter, der ihnen gesagt hätte, welche Bahn sie nutzen müssen und dass diese auch gerade Hindernisfrei ist.

Wieso muss ich erst ein Overhead fliegen und nach einem Lande-T suchen, wenn ich schon 10 Minuten vorher im Funk die aktuelle Landerichtung mitgehört habe? Wieso sollte ich mich bei strammen Westwind fragen, ob vielleicht doch die 09 in Betrieb sein könnte?

Aus den ADSB-Daten kann man aus meiner Sicht nicht schließen, dass Piloten verantwortungslos mit dem neuen Verfahren umgehen.

Gestern 09:01 Uhr: Von P.B. S. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

Wir haben so etwas mal kurz spaßeshalber mit LilyGo auf dem Moshe Braner Fork von SoftRF mit vorhandenen Teilen für 868MHz und einer externen Antenne zusammen gesteckt. Moshe Braner, weil der die Eingabe der Kennung erlaubt. Konfiguriert als "Static" und mit der Landerichtung als abgestrahlte ID reicht das regelkonforme "High Power" setting für rund 2-3 nm Reichweite rund um den Aussichtsturm = reicht also für den obligatorischen Überflug ;-).

Im Moment ist das noch Spielerei, aber wenn man in der Richtung weiter denken will, ist der Aufwand recht gering und die Behörde fand es zumindestens auch interessant als Option für ein FoB Konzept. Ein zweites Setup mit einer RaspBerryPi Version der Lyusupov Software haben wir angefangen mit anderen Sensoren zu kombinieren, auch das ist alles überschaubar umzusetzen - Windrichtung in Landebahn umsetzen und automatisch an SoftRF übergeben funktioniert jedenfalls schon.

Gestern 13:17 Uhr: Von Michael Stock an P.B. S.

Interessant ... Da steckt ja wirklich schon eine Menge Arbeit drin. Mit 868MHz könnte man das tatsächlich bei uns legal verwenden. Und Ingo Fuhrmeister könnte die Hardware produzieren und vermarkten ;-)


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