Ich hab mit Hinblick auf die Flugversuchstechnik schon mehrere Varianten zur Boden/Luft-Datenübertragung ausprobiert.
Die WLAN-Variante wäre eigentlich gut, leidet aber an den behördlichen Begrenzungen der abgestrahlten Leistung (max. 200mW bei 5GHz) und der damit verbundenen geringen Reichweite.
GSM-Telemetrie hab ich auch schon ausprobiert (www.coniugo.de), aber die litt zumindest vor 6 Jahren noch an dem grottenschlechten GSM-Netz in Deutschland.
Iridium funktioniert gut, ist aber für den Flugversuch zu stark verzögert, hat eine sehr begrenzte Bandbreite und ist teuer.
Am Besten funktioniert haben Radiomodems (RF-Modem), aber das setzt natürlich bordseitige Zusatztechnik voraus, und ist damit keine allgemein verwendbare Lösung.
Nachdem wir den 8,33kHz-Unsinn bis zum keinsten Feldflugplatz durchgezogen haben, könnte man die paar Bytes für die wesentlichen Informationen eigentlich niederfrequent auf die Platzfrequenz aufmodulieren, aber das scheitert natürlich wieder an Funkgerätezulassung und Behörden.
Unter den gegebenen Umständen ist letztlich die amerikanische Lösung die Sinnvollste. Da funkt das halbe Land auf 122.8, aber man bekommt eigentlich immer die wichtigsten Infos durchs Reinhören oder durch Nachfragen. Und wenn nix los ist, kann man niedrig drüberfliegen (50ft), und weiß anschließend den Bodenwind auch ;-)