Bei Einmots hat sich das T-Leitwerk nicht wirklich bewährt, jeder der schon öfter eine Arrow IV und eine Arrow III (oder Archer, Warrior) geflogen ist weiß, dass bei der "IV" das Höhenruder deutlich später anspricht und man bei der Landung etwas schneller sein muss wen man die Kontrolle über den Pitch behalten will.
Ich glaube bei Piper waren es v.a. Marketinggründe, ... und natürlich kann man sich bei Regen schön unterstellen. Bei DA20/40 kenne ich die Gründe nicht.
Bei Businessjets hinbgegen ist das T-Tail die bessere Wahl:
- Aerodynamisch effizienter bei hohen Geschwindigkeiten und in großen Flughöhen. Das Höhenleitwerk befindet sich außerhalb der Wirbelschleppen
- Fast alle Businessjets haben hinten montierte Motoren. Ein T-Leitwerk-Konfiguration ermöglicht es, das Höhenleitwerk über den Abgasstrahl zu platzieren, was das Risiko verringert, dass es von den heißen Abgasenoder turbulenten Luftströmungen beeinträchtigt wird. Diese Platzierung hält das Leitwerk auch frei von Schmutz, der während des Startens und Landens von den Hauptreifen aufgewirbelt wird.
- Stall-Eigenschaften: Das T-Leitwerk-Design kann vorteilhaft sein, um die Strömungsabriss-Eigenschaften zu verbessern. Bei einem T-Leitwerk bleibt das Höhenleitwerk länger wirksam, da es sich über diesem turbulenten Luftstrom der Tragfläche befindet.
- Bodenfreiheit: Das T-Leitwerk-Design kann für kleinere vorteilhaft sein, da es mehr Bodenfreiheit für das Heck bietet, zB auch Anfahrt zur Gepäcktür etc.
- Ästhetische und Design-Überlegungen, wichtige im Markt für Geschäftsflugzeuge. In der Regel werden Flugzeueg mit T-Tail als "schneller" wahrgenommen.